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Verstärker-Tests

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Legomann II
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Re: Verstärker-Tests

Beitrag von Legomann II »

Candida hat geschrieben:Evtl hat ja derjenige der behauptet, dass sein neues 3000 € Dickschiff anders klingt, ein solches Gerät in seiner Hand...
... das ist dann aber ein recht minimalistischer Class-D?

Wenn es tatsächlich keine Unterschiede in der Verstärkung gibt, warum wird dann nicht immer ein 15-EUR-Verstärker von Conrad empfohlen. Sind alle vom Kataloggeschwurbel beeindruckt?
ThomasB
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Re: Verstärker-Tests

Beitrag von ThomasB »

Natürlich gibts Unterschiede, die Verarbeitung, Optik, der Name, die Features, viele Gründe können da entscheiden. Letztendlich die Leistung und der Preis.

Für 15 Euro kannst du davon ausgehen dass das Gerät Müll ist, wir reden aber von vernünften Geräten der Mittel-Oberklasse.
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HHO
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Re: Verstärker-Tests

Beitrag von HHO »

Ich habe hier einen Denon PMA-510 AE sowie einen NAD C356BEE stehen.

Untenrum hat der NAD hörbar mehr Bass als der Denon.
Ob verblindet oder nicht - das hört man sofort.
Die Unterschiede sind einfach da.

Würde mich freuen wenn jemand diese beiden AMP´s mal gegeneinander testet - mit Pegelabgleich und dem ganzen Zeugs.
Ich wette darauf, daß Ihr zum gleichen Schluss kommt wie ich.
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Re: Verstärker-Tests

Beitrag von ThomasB »

baerndorfer hat geschrieben:Ich habe hier einen Denon PMA-510 AE sowie einen NAD C356BEE stehen.

Untenrum hat der NAD hörbar mehr Bass als der Denon.
Ob verblindet oder nicht - das hört man sofort.
Die Unterschiede sind einfach da.

Würde mich freuen wenn jemand diese beiden AMP´s mal gegeneinander testet - mit Pegelabgleich und dem ganzen Zeugs.
Ich wette darauf, daß Ihr zum gleichen Schluss kommt wie ich.
Wetteinsatz? :mrgreen:

Das ist ja das Problem Baerndorfer, es gibt bestimmt Unterschiede, nur bisher haben wir nach dem Lautstärkeabgleich keine mehr Gehört. Einfach aus dem Bauch heraus hätte ich das sofort unterschrieben was du beschreibst.

Man kann es einfach nicht glauben, oder will es nicht, dass zwei Unterschiedliche Konstruktionen den selben Zweck erfüllen. Ist meiner Erfahrung nach aber so.
Zuletzt geändert von ThomasB am Mo 18. Jun 2012, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verstärker-Tests

Beitrag von HHO »

ich spende dir einen Muffin 8)
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Re: Verstärker-Tests

Beitrag von Candida »

T.Brand hat geschrieben:Das "in der Hand" war nicht wörtlich gemeint.

Was spricht dafür dass du Recht hast? Sagt im Moment ja nur ich hab unrecht, würde mich auch gerne die Argumente der Verstärkerklangseite anhören.
Ich bin ja nicht von der anderen Seite...ich bin eigentlich auf deiner..
ein Verstärker soll verstärken, sonst nichts ...und dafür braucht es keine > 500 €....

Und was dafür spricht es anders zu machen...die Möglichkeit eine Menge Geld damit zu verdienen...!
Ein 3000 € Binford power amp, der potent ( Bässe anheben) klingt und das beste aus den Nuveros herauskitzelt, verkauft sich...hast du das hier noch nie gelesen.. :mrgreen:
[size=75][color=grey]man darf nicht mischen[/color][/size]
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Re: Verstärker-Tests

Beitrag von König Ralf I »

Alle Nubert Boxen klingen absolut gleich.
Schließlich sind sie ja alle neutral abgestimmt.
Eure angeblich gehörten Unterschiede und der Hype um die Nuveros entsteht nur dank eurer Autosuggestionskraft und sollte daher verboten werden..... :roll: :wink:

Kauft alle Nuboxen. 8)



Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
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Re: Verstärker-Tests

Beitrag von joe.i.m »

Candida hat geschrieben:
T.Brand hat geschrieben:Natürlich, Sounding ist ja nichts neues. Was das allerdings mit Hifi zu tun hat, weiß ich nicht.
dass du nicht weißt was ich meine glaube ich dir nicht... :wink:

die Möglichkeit zu sounden bedeutet, dass es unterschiedliche klingende Verstärker geben kann...und dass sie unterschiedlich klingen ist etwas gegen das du hartnäckig (aber sehr sachlch) argumentierst...
Frage ist aber ebend warum hört man von Beführwortern des Verstärkerklangs eher keine oder schlechte Argumente?? Ich würde es eher auch interessant finden, wenn vernünftig und sachlich argumentiert wird, sich auf der Gegenseite ebend auch jemand die Zeit ans Beim bindet, um sich damit zu beschäftigen. Ich würde Meinerseits nicht zu Hundert Prozent ausschließen können, und wollen das es Unterschiede gibt, auch eventuell untetrschwellige, die in bestimmten Situationen auch die Hörschwelle überschreitende Auswirkungen haben. Ob man eine Enstufe sounden kann oder sollte, weiß ich nicht zu beurteilen. Aber ich bin zu mindest der Meinung, eine Endstufe sollte verstärken und nichts weiter. Sonst wären solche Sachen wie Pur Direkt ja nach meinem Verständnis unsinnig. Da ja hier auf den PRE Teil eingegriffen wird und nicht auf den Enstufenteil. wenn überhaupt eine Soundung stattfinden könnte oder sollte, würde ich zumindest immer als erstes die Vorstufe / Vorstufenteil in Verdacht haben.
Als Ansatz eines Gegenbeweises würde ich in Richtung der Methodik des Test überlegen.
Ist das einmessen nach Bertis Methode das Nonplusultra oder gibt es etwas anderes. Gibt es bei anderer Herangehensweise wiederholbar andere Ergebnisse. Welche Einflüsse des Raumes auf das gehörte gibt es, müßte man dort irgendwas ausschließen. Gibt es Rückkopplungen von Seten der Box, die ein Ergebnis soweit verfälschen, das sie als nicht verwertbar angesehen werden müßten. Also nur mal als einige Gedanken bei einer zugegeben auch recht laienhaften Herangehensweise.

Ich kann nach dem Test bei Berti jedenfalls im Moment nur eines klar sagen, ich habe nur Unterschiede wahrnehmen können, solange die Einmessung nicht die soweit Möglich identsche Werte hatte. Sobald ein fast identischer Wert erreicht wurde, entfielen diese Unterschiede.
Ich würde mir Sinnvolle Argumentation wünschen und ich würde mir wünschen, das sich beide Seiten aktiv im Sinne von vorwärts kommen und im Sinne von sich Gedanken machen und sich ebend auch mal hinsetzen und testen und Gedanken so weiterentwickeln, das sie in Diskussionen wie auch in Testsituationen Nachvollziebar werden.

Sich jetzt mit Argumentetionsketten Ergebnisse herbeizureden, die zwar theoretisch, weil eine duchgehende Logikkette aufgebaut wird, schön sind um Gegenmeinungen quasi totzuschlagen, ist glaub ich der falsche Weg. Bringt zwar ein Ende der Diskussion, aber außer ein befriedigtes Ego nicht unbedingt ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Ansonsten, wer mit einem 5000 Watt minimum Ausgangswertverstärker glücklich ist, soll es sein. Ob man sowas braucht, sollte jeder für sich entscheiden. Aber auch denjenigen zu Wort kommen lassen, der der Meinung ist, eine 40 Watt Endstufe oder Highendig eine 25 Watt Röhrenendstufe seien das einzig Notwendige.

Gruß joe
Die Welt ist eine Scheibe und voller Musik.
Dreher: Dual CS-1219/1218/621/606/601/510/481-Technics SL-Q2/Q202/QX200-Yamaha P500-ClearaudioNanoV2/AikidoPhono1- YamahaCDX397MK2-NADc165bee-vincentSP-997-nuvero10
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Re: Verstärker-Tests

Beitrag von ThomasB »

Dass du da grad Müll geredet hast und nur Trollen willst weißt du selber Ralf...

@Joe: Sehr guter Post, leider bin ich noch beschäftigt meine Testmethodik zu rechtfertigen im Sinne von "Eine starke Behauptung ist mehr wert als ein schwacher Beweis". Manche User schildern ihre Erfahrung, müssen sich für die Rechtfertigen und aus dem eigenem Denken heraus, dass es einfach nicht richtig sein kann, wird von manchem argumentiert.

Bisher war jedenfalls noch keiner dabei der einen richtigen Blindtest gemacht hat, und dann seine Unterschiede geschildert hat. Obwohl, Flo vielleicht, der aber ganz diplomatisch an die Sache ran geht und nicht nur versucht am lautesten zu schreien. Manch anderer glaubt leider mehr als er weiß. Ich vielleicht auch, aber kann zumindest für einige Geräte auch belegen was ich schreibe.
Zuletzt geändert von ThomasB am Mo 18. Jun 2012, 23:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Verstärker-Tests

Beitrag von Shyrazad »

Messtechnisch wird man, je nach Genauigkeit, definitiv einen Unterschied bei den Bauteilen finden. Das fängt schon dabei an, dass die für Transistoren verwendeten Halbleiter niemals die exakt gleiche Dotierung aufweisen können. Ein annähernd gleichwertiger Reinheitsgrad der Materialien wäre zwar machbar, für ein Consumerprodukt aber vollkommen überteuert.

Somit könnte natürlich beim einen Transistor eine höhere Durchbruchspannung nötig sein, als dies beim nächsten nötig ist.

Ähnliche Argumentation wird man dann auch bei Widerständen etc. finden. Geringfügig andere Temperaturkoeffizienten durch leicht verunreinigte Materialien, generelle Widerstandsschwankungen ( ein Widerstand hat nicht immer exakt 4 Ohm ).

Diese Unterschiede in den Bauteilen sollten aber dämpfend auf den kompletten Signalverlauf wirken und keine einzelnen Frequenzen herausfiltern. Darüberhinaus sind die Unterschiede der Bauteile nicht herstellerübergreifend, sondern unterscheiden sich sowohl von Modell zu Modell, als auch innerhalb eines Geräts.

Ich könnte mir vorstellen, dass es eventuell geringfügige Unterschiede bei Verstärkern geben kann. Ich bezweifle aber, dass diese sich in einer breiteren, sauberen Bühne oder ähnlichem niederschlagen. Der angesprochene, auf die Dauer geringfügig nervigere Hochtonbereich der Frequenz y mag vielleicht ein solcher Unterschied sein.

Ich habe aber ehrlich gesagt weder einen Blindtest gemacht, noch ist es mir ein so geringer Unterschied wert mir den letzten Nerv zu rauben, um den besseren Klang zu bekommen.
Ich hatte noch nicht viele Verstärker, aber bei denen die ich "gehört hab" habe ich auf Anhieb, ohne Pegelabgleich oder sonstiges, höchstens einen Unterschied in der Lautstärke, aber nicht im Klang gehört. Ich muss aber auch zugeben, dass dieses Thema für mich nicht sonderlich wichtig ist.

Ich gebe, wie wohl manch anderer auch, gerne mehr Geld für einen anderen Verstärker aus, wenn dieser mir aus optischen, haptischen oder Feature-Gründen mehr zusagt. Ich erwarte aber kein anderes Klangerlebnis.


Was wollte ich mit meinem Post jetzt eigentlich bewerkstelligen:

- Sagen, dass Unterschiede bei Bauteilen vorhanden sein können und auch sind
- Meine persönliche ! Meinung (subjektiv, sonst nix. Es soll sich keiner auf den Schlips getreten fühlen) dazu mal kundgeben (vielleicht interessierts ja am Ende noch jemanden ) und
- anschließend wieder genüßlich Musik hören, während ihr euch weiterhin die Köpfe einschlagen könnt :mrgreen:

Mein Post ist selbstverständlich nicht unfehlbar und darf gerne verbessert werden :wink:


Edit:

Weil ich zu lange zum schreiben gebraucht habe und sich schon wieder einiges getan hat:

(Das soll kein Angriff auf dich sein Ralf, aber irgendwie fragen sich das immer wieder Leute)

Warum denken so viele, dass eine gleichlaute Wiedergabe sämtlicher Frequenzen den gleichen Klang produziert?
Zuletzt geändert von Shyrazad am Di 19. Jun 2012, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
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