specialized hat geschrieben:
Wie Stefan B schon immer versucht zu schreiben: Das Antimode ist nur ein FIR-Filter, der das macht, was ein AVR bei der Einmessung auch macht. Doch weil die Leute extrem (!) viel Geld für dieses Kästchen bezahlen müssen, MUSS es ja besser sein. Wo liegt also der Nutzen? Richtig: Diese Firma verdient mehr Geld; mehr passiert nicht.
Thomas Bien hat das Ding auch schon getestet: das Ergebnis war sehr - sagen wir - ernüchternd...
Ja, immer wieder schön, dass genau die Personen, die es noch nie gehört haben, am besten wissen was etwas kann oder auch nicht.
Wenn T.Bien nichts davon hält, ist das für ihn sicherlich korrekt muss aber nicht allgemeingültig sein. Ansonsten möchte ich darauf verweisen, dass G.Nubert selbst von Verstärkerklang
in Technik satt spricht. Also muss es ihn geben?
Egal, zurück zum Thema.
Die Aussage, dass ein AVR prinzipiell das Gleiche macht wie ein AM (gleiche mathemathische Grundlagen), mag stimmen, das Ergebnis war bei mir jedoch deutlich besser.
Während die Audessey Implementierung meines alten Denon 4810 den Bass eher aufdickte und das Dröhnen (insb. bei Filmen) sogar noch verstärkte, war das Ergebnis, dass mein AM DC liefert deutlich besser.
Der Bass wirkt nicht künstlich aufgedickt aber durchaus etwas voluminöser, der Eingriff ist z.B. bei normaler Musik nur an bestimmten Stellen zu hören.
Z.B. ist das Ausklingen der Gitarre in Acoustic live von Nils Lofgren voluminöser, wohingegen sich die Stimme von Katie Melua überhaupt nicht verändert. So wie es sein sollte.
Bei Filmen ist es andersrum. Hier wurde bei mir das Dröhnen deutlich minimiert (zumindest am Hörplatz) ohne aber den Punch rauszunehmen.
Das das AM (DC) kein Wunderkasten ist, mit dem sich alle möglichen Probleme in Wohlgefallen auflösen ist sicherlich jedem klar. Aber bevor man sich auf die Meinung von Dritten oder auch nur das persönliche Gefühl verlässt, was den stimmen müsste, wäre es durchaus angebracht es auch mal selbst zu probieren, bevor man solche unreflektierten Aussagen vom Stapel läßt.
Dim