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Wieviel Dämpfung ist richtig?

Grundlegende Fragen und Antworten zu Lautsprechern
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TasteOfMyCheese
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von TasteOfMyCheese »

König Ralf I hat geschrieben:Also ich seh da viele Diffusoren auf den Fotos von dem Raum. :wink:
Da hab ich den Begriff des Diffusschalls nicht genau genug definiert. Mir geht es um Diffusschall mit hoher Intensität (weil er komplett reflektiert wurde und nicht wie mit Diffusoren gestreut). Diffusoren sorgen dafür, dass eine gewisse Lebendigkeit im Klang bleibt, ohne dass die Diffusschallanteile den Direktschall überlagern. Das geschieht durch die kleine Portionierung und damit deutlich stärkere Abschwächung der einzelnen "Diffuschall-Pakete".

Viele Grüße
Berti
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djbergwerk
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von djbergwerk »

Verstehe nicht warum für manche so schwer zu kapieren ist das der optimale Nachhall eines Raums in ein gewissen Korridor verläuft!

Ständig wird die Basotecthöhle erwähnt :angry-banghead:

Das Gegenteil hierzu wäre z.B. die Badezimmerakustik.

Das Optimum und nur darum geht es, liegt irgendwo dazwischen!
Und das erreicht man nicht allein durch irgendwelche schickimicki Zierkisschen, Pflänzchen, Sesselchen, Tapeten, Wandbilder und son Blödsinn sondern durch Absorbermaterial.
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König Ralf I
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von König Ralf I »

@nubi2011

Ich denke du schießt jetzt doch etwas übers Ziel hinaus.
Laßt uns halbwegs sachlich bleiben.

Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
Bumbklaatt
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von Bumbklaatt »

djbergwerk hat geschrieben:Ständig wird die Basotecthöhle erwähnt :angry-banghead:
Da gebe ich dir absolut recht. So macht man es sich halt einfach. Ständig irgendwelche Extreme in inkompetenten 1-2 Zeilern aufzuzählen, dann muss man schon nichts fachliches schreiben. Obwohl dies bei einigen wohl eh schwer fallen würde.

Es geht doch hier keinem darum die Absorber als das ultimative Mittel darzustellen. Bei einem gewissen Budget ist es viel sinnvoller in bessere Lautsprecher und eine ordentliche Aufstellung zu investieren. Und die gute Aufstellung ist sogar kostenlos, aber wird trotzdem viel zu selten genutzt. Soweit es natürlich im Rahmen des optisch Möglichen ist. Aber wenn man ordentliche Lautsprecher besitzt und diese zudem gut aufgestellt hat kann man das Maximum nur erreichen, wenn man eben Absorber an speziellen Stellen des Raumes positioniert. Dabei geht es nicht um dass vollklatschen aller Wände! Wichtig ist dabei aber, dass man damit:
Allerdings kann man in vielen Zimmern bereits durch die geschickte Positionierung von Regalen, Pflanzen, Möbeln und Teppichen bereits eine gute Akustik erhalten - so ideal wie mit Absorbern wird das aber nicht werden.
bereits ein hervorragendes Ergebnis erzielen kann, ohne dass die Optik groß beeinträchtigt wird.
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HeldDerNation
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von HeldDerNation »

Von LEDE werden vemutlich die meisten die sich mit Raumakustik auseinandersetzen bereits gelesen haben und das erklärt meiner Meinung nach ganz gut, wie man eine angenehme Umgebung zum Musikhören schaffen kann.

Prinzipiell halte ich ein Überdämpfen auch für kaum möglich, de fakto hat doch so gut wie niemand auch nur annähernd mehr als 30% seiner Wandflächen mit Absorbern bedeckt.

Ich habe für mein Verständnis schon relativ viele Absorber in meinem Wohnzimmer (6x 0.5x1 Meter Platten und 4 Kantenabsorber) und habe lediglich ca. 6qm von 78qm Wandfläche bedeckt (von 2.5*4m*2+2.5*4.5*2 + 4*4.5*2) - das sind unter 10%!

Um da in eine Dimension zu kommen, wo man eventuell von Überdämpfen sprechen könnte, ist soviel mehr Materialeinsatz nötig als hier auch nur ansatzweise empfohlen wird!

Insofern würde ich mir da erstmal keine Sorgen machen - mit ein paar Absorbern an den Stellen der ersten Reflexion wird kein Mensch seinen Raum "überdämpfen"!
Stimme der Vernunft :mrgreen:

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nubi2011

Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von nubi2011 »

König Ralf I hat geschrieben:@nubi2011

Ich denke du schießt jetzt doch etwas übers Ziel hinaus.
Laßt uns halbwegs sachlich bleiben.

Grüße
Ralf
Ok, ich gebe mir Mühe. :sweat:
djbergwerk hat geschrieben:Ständig wird die Basotecthöhle erwähnt :angry-banghead:
Das könnte daran liegen, dass der uneigennützige Absorber-King es als Nonplusultra darstellt:
TasteOfMyCheese hat geschrieben:Die besten Hörräume sind Basotect-Höhlen und dabei handelt es sich nicht um schlechte Räume die dann ein halbwegs ordentliches Ergebnis besitzen, sondern geplante und entsprechend angelegte Hörraume, die dem Ideal sehr nahe kommen.
nubi2011

Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von nubi2011 »

HeldDerNation hat geschrieben:Insofern würde ich mir da erstmal keine Sorgen machen - mit ein paar Absorbern an den Stellen der ersten Reflexion wird kein Mensch seinen Raum "überdämpfen"!
Wenn keine Gefahr des Überdämpfen besteht, besteht auch keine Gefahr des Unterdämpfens, wo das Optimum liegt ist auch nicht bekannt => Dann kann ich mir den Quatsch auch gleich sparen und muss mich nicht über Leute lustig machen, die bei Verstärkern Unterschiede hören. :mrgreen:
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TasteOfMyCheese
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von TasteOfMyCheese »

nubi2011 hat geschrieben:Wenn keine Gefahr des Überdämpfen besteht, besteht auch keine Gefahr des Unterdämpfens
:mrgreen: Sehr kompetent! Schon mal im Badezimmer (für alle Satzzerstückler das steht für extrem hallige Räume und nicht nur für Zimmer mit Badewanne, Toilette und Waschbecken) Stereo gehört?
nubi2011 hat geschrieben:Das könnte daran liegen, dass der uneigennützige Absorber-King es als Nonplusultra darstellt:
Dankeschön :oops: . Muss ich mich jetzt eigentlich schon im selbst zitierten Zitat wieder zitieren damit du es endlich kapierst und aufhörst, mich teilweise zu zitieren, nur um mich blöd dastehen zu lassen?
Allerdings kann man in vielen Zimmern bereits durch die geschickte Positionierung von Regalen, Pflanzen, Möbeln und Teppichen bereits eine gute Akustik erhalten - so ideal wie mit Absorbern wird das aber nicht werden.
Viele Grüße
Berti
nubi2011

Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von nubi2011 »

TasteOfMyCheese hat geschrieben:
nubi2011 hat geschrieben:Wenn keine Gefahr des Überdämpfen besteht, besteht auch keine Gefahr des Unterdämpfens
:mrgreen: Sehr kompetent! Schon mal im Badezimmer (für alle Satzzerstückler das steht für extrem hallige Räume und nicht nur für Zimmer mit Badewanne, Toilette und Waschbecken) Stereo gehört?
Nein. Ich höre nur in Räumen die für Musikhören geeignet sind. Da komme ich dann auch ohne Absorber klar und kann mit den räumlichen Gegebenheiten arbeiten.


TasteOfMyCheese hat geschrieben: Muss ich mich jetzt eigentlich schon im selbst zitierten Zitat wieder zitieren damit du es endlich kapierst und aufhörst, mich teilweise zu zitieren, nur um mich blöd dastehen zu lassen?
Allerdings kann man in vielen Zimmern bereits durch die geschickte Positionierung von Regalen, Pflanzen, Möbeln und Teppichen bereits eine gute Akustik erhalten - so ideal wie mit Absorbern wird das aber nicht werden.
Trotzdem hast du gesagt:
TasteOfMyCheese hat geschrieben:Die besten Hörräume sind Basotect-Höhlen und dabei handelt es sich nicht um schlechte Räume die dann ein halbwegs ordentliches Ergebnis besitzen, sondern geplante und entsprechend angelegte Hörraume, die dem Ideal sehr nahe kommen.
Und das ist schlicht Quatsch. Übrigens: Wenn du irgendetwas als Bestes beschreibst und das zitiert wird, ist es egal ob man beim zitieren das drumherum weglässt. Es ändert nichts an deiner Aussage, was für DICH am besten ist.
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Gabi mag Mukke
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Re: Wieviel Dämpfung ist richtig?

Beitrag von Gabi mag Mukke »

Hallo zusammen,

klasse Polemik wieder hier zu lesen.

Nun interessieren mich doch mal die Fakten der anwesenden Profis, auf wieviel Nachhall / f versucht ihr denn einen normalen Wohnraum zu dämpfen bzw wie sehen die Werte bei einem ausgewiesenen Hörraum aus? Gibt es ein Band an Nachhall welches ihr anstrebt wobei das obere bzw untere Ende jeweils dem Geschmack des Kunden geschuldet ist?

Was soll optimiert für Musikhören eigentlich bedeuten? Wo lehnt die Definition dieses Zieles an?

Ein Raum zum Musikhören müsste sinnvoller Weise die akustischen Eigenschaften einer Abhörregie haben (und nicht wie hier schon angeklungen die eines Aufnahmeraumes), wobei auch hier gewaltige Unterschiede durch Geschmack herrschen wobei wohl kein Hallsosenwerfer als Pro-Abhörraum existiert.

Die geltenden Richtlinien sind leicht zu ergoogeln und verständlich beschrieben (wobei die auch recht unscharf sind).

Ich persönlich bevorzuge leicht hallige Räume zum Musikhören und brauche auch in den meisten Räumen wenig bis keine Absorber um glücklich zu sein weil ich das Lebendige dem Perfekten vorziehe. Ich habe beruflich auch viel mit schalltoten Räumen zu tun und hasse die Dinger, da kriege ich ganz seltsame Nervenschmerzen mit der Zeit (eingebildet aber macht trotzdem aua).

Am Ende bleibt das immer gleiche Fazit beim Musikhören: Erlaubt ist was gefällt und das geht nunmal vom Erstellen der Musik über das Mischen, Mastern und Wiedergeben. Es wird also nie einen perfekten Raum für jede Musikkonserve geben weil die Tonings schon pfuschen wie es ihnen passt.

Gruß
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