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Messmikrofon
- TasteOfMyCheese
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Re: Messmikrofon
Die zitierten Geräte machen einen ordentlichen Eindruck, damit sollte es gehen, ja!
Viele Grüße
Berti
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Berti
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Re: Messmikrofon
Das weiß ich nicht genau. Der Vorverstärker im Messkit hat seine Spannungsversorgung über den USB Anschluss des NB bekommen wenn ich mich recht erinnere.Lipix hat geschrieben: @dimitri
passen 48V beim AM Mikro?
Am besten, Du fragst bei Axel nach, der kann da verlässlichere Auskunft geben. Du brauchst das AM selbst aber nicht für die Messung. Einfach an den PC anschließen. Auch Kalibrierungsdaten für Carma und REW bekommst du von Axel.
Das Art Tube MP hab ich übrigens auch.
Dim
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Re: Messmikrofon
So, wie angekündigt habe ich gerade eben mal mein Zimmer vermessen und dabei einmal das Audyssey-Messmikrofon verwendet, das dem AVR (Marantz SR 5004) beigelegt war und einmal ein ECM-40 von Monacor. Mir ist schon klar, dass der AVR über Korrekturkurven verfügt, dennoch gibt es ja einige Interessenten, die ihr Mikro nicht nur für die AVR-Einmessung verwenden wollen, sondern eventuell auch für weitere Messungen der Raumakustik und sei es nur, um sie in einem Forum zu posten und um Hilfe zu bitten.
Die Mikrofone wurden im Abstand von vllt 2min an exakt derselben Stelle positioniert (am Hörplatz), beide natürlich senkrecht.
Das Ergebniss des ECM-40 von Monacor wurde mit einer Korrekturkurve angepasst, da ich über die Kalibrationsdateien für dieses Mikrofon verfüge. Insofern sind die Messergebnisse des ECM-40 sehr genau bis etwa 16kHz hinauf.
So, genug geredet, hier ist die Grafik:
Man sieht also im Tiefstbass minimale Unterschiede, hier fällt das Audysse-Mikro etwas früher ab, ist aber nichts dramatisches, da der Tiefbass in den meisten Hörräumen sowieso extrem wellig ist. Meinen Raum habe ich bis etwa 100Hz hinauf durch einen parametrischen Equalizer (Behringer DSP 1124) entzerrt.
Im Hochtonbereich weicht das Audyssey-Mikro deutlicher ab, betrachtet man aber nur den Bereich bis ca. 10kHz sind die Abweichungen noch relativ moderat.
Auch andere Werte, wie RT60 (Nachhallzeit), Decay (Nachhallzeit genauer aufgedröselt), Gruppenlaufzeit, etc. stimmten recht gut überein.
Insofern sind die Audyssey-Mikros meiner Ansicht nach bestens für ordentliche Messungen geeignet, für die letzten Feinheiten nimmt man dann aber besser ein "professionelleres" Mikro.
Viele Grüße
Berti
Die Mikrofone wurden im Abstand von vllt 2min an exakt derselben Stelle positioniert (am Hörplatz), beide natürlich senkrecht.
Das Ergebniss des ECM-40 von Monacor wurde mit einer Korrekturkurve angepasst, da ich über die Kalibrationsdateien für dieses Mikrofon verfüge. Insofern sind die Messergebnisse des ECM-40 sehr genau bis etwa 16kHz hinauf.
So, genug geredet, hier ist die Grafik:
Man sieht also im Tiefstbass minimale Unterschiede, hier fällt das Audysse-Mikro etwas früher ab, ist aber nichts dramatisches, da der Tiefbass in den meisten Hörräumen sowieso extrem wellig ist. Meinen Raum habe ich bis etwa 100Hz hinauf durch einen parametrischen Equalizer (Behringer DSP 1124) entzerrt.
Im Hochtonbereich weicht das Audyssey-Mikro deutlicher ab, betrachtet man aber nur den Bereich bis ca. 10kHz sind die Abweichungen noch relativ moderat.
Auch andere Werte, wie RT60 (Nachhallzeit), Decay (Nachhallzeit genauer aufgedröselt), Gruppenlaufzeit, etc. stimmten recht gut überein.
Insofern sind die Audyssey-Mikros meiner Ansicht nach bestens für ordentliche Messungen geeignet, für die letzten Feinheiten nimmt man dann aber besser ein "professionelleres" Mikro.
Viele Grüße
Berti
Re: Messmikrofon
Also zwischen und 30 und 2000Hz, sieht es ja recht gut aus. Danach mit den Abweichungen von bis zu 2-4dB fängt man dann halt weniger an
Ich glaub ich frag mal nach, ob man das AM Messkit auch später mit einem anderen Mikro betreiben könnte.
Ich glaub ich frag mal nach, ob man das AM Messkit auch später mit einem anderen Mikro betreiben könnte.
Viele Grüße
Alex
nl84 ATM + WS-14
Onkyo TX-NR818, HifiAkadmie PowerAmp 2x 400W
Onkyo BD-SP809, Acer H9505BD
Alex
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- tf11972
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Re: Messmikrofon
@Berti
Hast du die Mikros senkrecht zum Boden oder senkrecht zu den Lautsprechermembranen positioniert?
Hast du die Mikros senkrecht zum Boden oder senkrecht zu den Lautsprechermembranen positioniert?
- TasteOfMyCheese
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Re: Messmikrofon
Jop, das stimmt. Ich hätte aber schlechtere Ergebnisse erwartet muss ich sagen!Lipix hat geschrieben:Also zwischen und 30 und 2000Hz, sieht es ja recht gut aus. Danach mit den Abweichungen von bis zu 2-4dB fängt man dann halt weniger an
Die Mikros wurden zum Raum/Boden gesehen aufrecht, also senkrecht betrieben, sodass sie zur Decke zeigen. Für Raummessungen wird das so gehandhabt.tf11972 hat geschrieben:Hast du die Mikros senkrecht zum Boden oder senkrecht zu den Lautsprechermembranen positioniert?
Viele Grüße
Berti
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Re: Messmikrofon
Wenn man nun allerdings ein Kugelmikrofon zur Raummessung einsetzt, dürfte die Positionierung, außer, dass sie am Hörplatz erfolgt, doch nicht so ausschlaggebend sein, da ein Kugelmikro ja den Schall aus allen Richtungen gleich laut aufnimmt, oder irre ich mich da? Bei meinen Messungen zeigte die Mikrofonmembran bis jetzt immer in Richtung der Lautsprecherchassis.TasteOfMyCheese hat geschrieben: Die Mikros wurden zum Raum/Boden gesehen aufrecht, also senkrecht betrieben, sodass sie zur Decke zeigen. Für Raummessungen wird das so gehandhabt.
Viele Grüße
Berti
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Re: Messmikrofon
Nö, das stimmt schon. Allerdings nimmt auch ein Messmikrophon mit Kugelcharakteristik bei hohen Frequenzen den Schall sozusagen bevorzugt von vorne auf. Das ist derselbe Effekt, wie bei einer typischen Kompaktbox, die im Bass kugelrund abstrahlt und zu hohen Frequenzen hin den Schall bündelt. Beim Messmikrofon ist die "Schallwand" halt viel kleiner (nur 1,x cm) und so tritt dieser Effekt erst bei viel höheren Frequenzen auf.tf11972 hat geschrieben:Wenn man nun allerdings ein Kugelmikrofon zur Raummessung einsetzt, dürfte die Positionierung, außer, dass sie am Hörplatz erfolgt, doch nicht so ausschlaggebend sein, da ein Kugelmikro ja den Schall aus allen Richtungen gleich laut aufnimmt, oder irre ich mich da?
Anbei der Frequenzgang von meinem ECM40 (auf Achse). Unter 90° Winkel ist der Frequenzgang nahezu linear (max. +1dB Abweichung) und unter 180° fehlt etwas Hochton. Um diesen Bündelungseffekt im Hochton auszumitteln, winkelt man das Mikro also um 90° an. Für Messungen im Tief- und Mitteltonbereich ist die Ausrichtung total egal. HiFi-Selbstbau schreibt dazu auch etwas:
http://hifi-selbstbau.de/index.php?opti ... &Itemid=66
EDIT: Ich bin ganz erstaunt, wie gut man das Audyssey-Mikro für eigene Messungen verwenden kann. Danke für die Messungen, Cheese! Tut man das Audyssey-Mikro einfach in den Mikro-Eingang der Soundkarte stecken und los gehts? Wenn das wirklich so einfach ist und da ja viele Receiver so ein Einmesssystem haben, kann ich nur zu einem allgemeinen Messwahnsinn aufrufen.
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Re: Messmikrofon
Jop, ich habe auch mal meine Onboard-Soundkarte (Realtek) kalibriert. Die Unterschiede liegen dabei bei max. 0,5dB, insofern kann man wirklich das Audyssey-Mikro einfach in den Mikro-Eingang packen und loslegen!raw hat geschrieben:Tut man das Audyssey-Mikro einfach in den Mikro-Eingang der Soundkarte stecken und los gehts?
Viele Grüße
Berti
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Re: Messmikrofon
Laptop (Realtek)-AVR-Micro und Carma V3
Habe es mal ausprobiert,
findet aber bei der Stereomessung den rechten LS nicht.
Berti,hast du die Signalausgabe mit einer Abtastrate von 44,1 kHz oder 48 kHz durchgeführt?
(meine Track 1-7 oder 8-14 der Cd)
Reinstecken und loslegen,ganz so einfach ist es auch nicht.
Habe es mal ausprobiert,
findet aber bei der Stereomessung den rechten LS nicht.
Berti,hast du die Signalausgabe mit einer Abtastrate von 44,1 kHz oder 48 kHz durchgeführt?
(meine Track 1-7 oder 8-14 der Cd)
Reinstecken und loslegen,ganz so einfach ist es auch nicht.