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kleine Frage zu Absorbern

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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TasteOfMyCheese
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von TasteOfMyCheese »

Gronkk hat geschrieben:Angenommen man würde einen der Platten-Absorber, nicht an einer Wand, sondern frei im Raum aufstellen, sollte man dann eine dünne Holzplatte dahinter packen oder einfach so lassen?
Naja, wenn sie wirklich frei im Raum stehen (Wandabstand >20cm) dann kannst du auch eine Holzplatte dahinter packen um sie zu stabilisieren.
Bei geringerem Abstand zur Wand würde ich das aber nicht machen, sondern lieber den "größeren Tiefgang" des Absorbers nutzen, also seine Fähigkeit mit Wandabstand tiefere Frequenzen zu absorbieren.

Viele Grüße
Berti
GTNubi
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von GTNubi »

Bis in welchen Bereich wirkt Folie denn reflektierend? Also ab welcher Frequenz werden die Frequenzen durchgelassen?

Ich überlege nämlich schon seit längerem, wie man eine Trennwand zum rückwärtigen Technikraum aufbaut, die nur im Bassbereich durchlässig ist, den Rest aber reflektiert. Ich möchte den Technikraum für die Raumgeometrie mit nutzen und den Raum im Bassbereich nicht verkürzen, weil er dann zu quatatisch wird. Im Technikraum sollen außerdem Bassabsorber stehen. Wie in dieser Zeichnung

Bild

Eignet sich da eine einfach beplankte Leichtbauwand mit dünnen Gipsfaserplatten? Oder habt ihr eine bessere Idee? Gips Lochplatten mit Folie dahinter? An die Rückwand sollen dann Lautsprecher, ein eingelassenes Rack, ein Durchlass für den Projektor und Basotect Absorber. Und eine Tür natürlich.
Wie bekommt man die Wand für Bass durchlässig und für den Rest schallhart?
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lpuser

Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von lpuser »

Trennwand einfach oben und unten ca. 10cm Luft lassen. Ob das dann so Optimal ist?
Also eher eine sehr spezielle Anforderung und da wird denke ich, selbst ein Profi nicht gleich eine Lösung parat haben ;)
Kannst ja auch mal da nachfragen: http://www.raumakustiker.com/forum/ da schaut der ein oder andere Raumakustiker vorbei.
Huskykiro
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von Huskykiro »

lpuser hat geschrieben:Trennwand einfach oben und unten ca. 10cm Luft lassen. Ob das dann so Optimal ist?
Also eher eine sehr spezielle Anforderung und da wird denke ich, selbst ein Profi nicht gleich eine Lösung parat haben ;)
Kannst ja auch mal da nachfragen: http://www.raumakustiker.com/forum/ da schaut der ein oder andere Raumakustiker vorbei.
Hi,war gerade mal in dem Forum.
Aber dort ist ja noch garnichts los,noch zu neu.
Ausser Berti und noch ein User nichts :roll:
lpuser

Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von lpuser »

Hi Huskykiro
Du bist ja richtig ein aufmerksamer Leser!
Das da "nix los" ist, bedeutet ja nicht gleich, dass im Hintergrund keine Fachleute auf fragende User lauern ;)
Egal, hier gibt es ja genug User die sich auskennen.
Huskykiro
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von Huskykiro »

lpuser hat geschrieben:Hi Huskykiro
Du bist ja richtig ein aufmerksamer Leser!
Das da "nix los" ist, bedeutet ja nicht gleich, dass im Hintergrund keine Fachleute auf fragende User lauern ;)
Egal, hier gibt es ja genug User die sich auskennen.
:mrgreen: solange unser Berti nicht abwandert,werden die Probleme noch hier gelöst 8)
GTNubi
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von GTNubi »

Die Sache ist ja auch, dass es schon sinnvoll wäre, die Zwischenwand beidseitig zu beplanken, da ja auch eine Zimmertür eingebaut werden soll. Ich frage mich, wie sich eine normale Leichtbauwand aus Fermacell mit Metallständerwerk und Dämmung dazwischen dabei verhält.

TasteOfMyCheese hat mir vor einer Weile netterweise bereits Transmissionsgrade für verschiedene Dicken der Fermacellplatten berechnet. Die läge bei einer 10mm Platte bei 92% Durchlässigkeit bei 20Hz und bei 50Hz noch bei ca. 50%. Aber was passiert, wenn die Wand beidseitig beplankt ist und sich dazwischen Dämmung befindet? Die Durchlässigkeit würde sich natürlich verringern. Aber was würde mit den Frequenzen passieren? Zum Teil reflektieren, zum Teil geschluckt und zum Teil durchgeleitet?

Wenn da nun eine gemauerte Wand stehen würde, wäre die Sache klar und der Raum hätte eine ungünstige Geometrie und zu wenig Volumen für tiefe Frequenzen. Aber wie siehts mit Leichtbau aus? Mache ich mir da vielleicht zu viele Gedanken drum?

Wenn ich eine Leichtbauwand beidseitig beplanken würde, wie würdet ihr dann das Ständerwerk aufbauen? Sehr dicht, damit die Platten möglichst wenig schwingen oder eher etwas weiter, damit die Platten schwingen und die Frequenzen eventuell besser durchlassen, also nach dem Prinzip eines Plattenabsorbers?
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von Findet Frodo »

TasteOfMyCheese hat geschrieben:Wir verwenden kein Balsaholz sondern 8mm starke Pappel. Balsa verbiegt sich bei diesen Größen deutlich zu stark und ist zu instabil.
Ah ok, dachte ich hätte mal was von Balsa gelesen.
Vielen Dank!
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TasteOfMyCheese
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von TasteOfMyCheese »

GTNubi hat geschrieben:Sehr dicht, damit die Platten möglichst wenig schwingen oder eher etwas weiter, damit die Platten schwingen
Ich würde die Platten ruhig schwingen lassen. Nach Möglichkeit sollten ja auch noch Töne um die 200Hz durch die Wand gelangen, da die Bassabsorber sonst fast arbeitslos sind. Schließlich wirken sie unterhalb von 100Hz nur noch sehr eingeschränkt und sollten daher auch ein paar Frequenzen darüber "bekommen".
Findet Frodo hat geschrieben:Ah ok, dachte ich hätte mal was von Balsa gelesen.
Meine ersten "Konstruktionen" waren aus Balsaholz, daher hast du das vermutlich. Wegen der Nachteile haben wir das aber umgestellt.

Viele Grüße
Berti
GTNubi
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von GTNubi »

Und wie sollte man das Ständerwerk in dem Fall am besten aufbauen? Normalerweise sind es ja nur vertikale Ständer, die so breit auseiander liegen, wie die Platten breit sind.
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