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Der Lautsprecher - die unwichtigste Komponente in der Kette?

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
mr bob
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Registriert: Di 22. Okt 2002, 11:12

Beitrag von mr bob »

Hallo Malte,

stimmt schon, dass man das Budget nicht prozentweise planen kann, dennoch glaube ich, dass ein Verhältnis von 1 zu 5 bis 1 zu 10 nicht so unrealistisch ist.
Würde mich mal interessieren, wie das bei dir aussieht. Wenn du es hier nicht posten willst, gerne auch als private Nachricht oder per E-mail.

Viele Grüße
bob
Purist
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Registriert: Mi 27. Nov 2002, 09:16

Beitrag von Purist »

Hallo. Hier ist der Purist. Zum Verhältnis der
Investitionen Frontend/Elektronik zu Lautsprechern: Das Verhältnis ist liegt bei
meiner Musikwiedergabekette bei 100:1 .
Die Boxen kosten also 100 x weniger als der
Rest der Kette.
Die Fa. der Boxen gebe ich hier mal an, denn die Fa. existiert sowieso nicht mehr.
(Frontend+Elektronik+Verkabelung kommen aus EINEM Hause). Die Boxen sind die ROYD 7a aus dem Jahr 1989, zum damaligen Paarpreis von 350,-.
mr bob
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Beitrag von mr bob »

Hi Purist,

ich glaub ich hab mich verhört 8O :?:

Du hast also 35 TDM für Elektronik investiert und gibst das über 350 DM Lautsprecher wieder??

Ich krieg nen Lachkrampf :P

Umgekehrt wird vielleicht ein Schuh draus.

Viele Grüße
bob
Purist
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Beitrag von Purist »

Hallo. Hier ist der Purist. Die ROYD Boxen verarbeiteten die Musiksignale vorzüglich. Dem Tiefmittelton-Chassis mit seinem Durchmesser von 13 cm bleibt gar nichts anderes übrig, als mit dem durchaus dynamischen Musiksignal des hochwertigen Frontend`s + Elektronik mitzuschwingen. Das Chassis wird ohne FW-Bauteile direkt angesteuert. Den "Superhochtonbereich" übernimmt ein TW74a von AUDAX.
Der Purist
mr bob
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Beitrag von mr bob »

Hi Purist,

also grundsätzlich "jedem Tierchen sein Pläsierchen", aber deine Anlagenkonstellation ist schon sehr exotisch.

Die Lautsprecher sagen mir leider nichts, aber rein physikalisch ist bei einem 13er TMT irgendwann Sense, allein schon aufgrund der Membranfläche.

Was gehört denn alles zu deinem "Frontend" (ich kenne den Begriff nur aus dem IT-Bereich) muss ja ganz schön aufwändig sein, wenn du auf Weichen verzichtest??

Ebenfalls lustig finde ich die Theorie mit dem "durchaus dynamischen Musiksignal", oder willst du uns hier veräppeln 8) ?

bob
cisler
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Beitrag von cisler »

Hallo :D ,

ist halt ein echter Purist... 8)

Gruß

cisler
Purist
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Beitrag von Purist »

Hallo. Hier ist der Purist.
Schon allein meine Formulierung des Themas in der Sparte "HiFi Stereo" könnte erahnen lassen, das evtl. auch mal Meinungen aus der Sicht derer gepostet werden, welche High Fidelity extrem konsequent nach dem ur-klassischem Prinzip betreiben. Nämlich: Der Tonträger ist der "Master" - die Anlage ist "Slave". Logischerweise
muß man dann doch versuchen, das Musiksignal möglichst komplett vom Tonträger "Zu Fischen". Und das gelingt mit einem 8000EUR Plattenspieler
nun mal besser als mit einem 800EUR Exemplar.
Und schon ist der halbe Betrag der gesamten Kette f. das Frontend investiert. ("Frontend" gab es schon in den 80ern, als man "IT" noch f. irgendwas Außerirdisches in einem Kinofilm hielt ). Dann Vorverstärker, Endstufe... die Boxen gibt`s quasi gratis "Dazu". Wie wird das Musiksignal beschaffen sein, mit welchem die Boxen gespeist werden? Werden mit dem hochwertigen Plattenspieler die Bässe noch stärker und die Höhen noch luftiger? Nichts dergleichen. Im Gegenteil. Das Klangbild wird unspektakulärer - die eigentliche Musik tritt in Erscheinung! Das meine ich mit "durchaus dynamischem Musiksignal". Jede Änderung des Musiksignals hat eine Verminderung der Dynamik zur Folge. Da nützt es meiner Meinung nach auch nichts, den Klang z.B. durch Anhebung bestimmter Höhenbereiche in Verbindung mit Subwoofern "durchsichtiger zu machen" Was im Musiksignal weg ist, ist weg!! Die von mir genannten ROYD Boxen passen sich dem Signal schon recht gut an. Auch wenn sie den Tieftonbereich unter 60Hz nicht mehr reproduzieren. Zitat mr bob: "..oder willst du uns hier veräppeln ?" Nein. Da ich mit diesem Thema allerdings aber anscheinend den Eindruck erwecke, ziehe ich mich wohl besser aus diesem Forum zurück. (Letzendlich hätte ich auch den Eindruck, veräppelt zu werden, wenn mir z.B. jemand erzählen würde, ich sollte eine "zu hell klingende" Box mit einer externen Filterschaltung wieder gerade ziehen: Ca. -5dB bei 15khz, Phase -25° bei 10KHz und +25° bei 20KHz. Da würde ICH mich fragen: Was ist das hier?
Jahrmarktbeschallung am Riesenrad ?)
OK- nichts für ungut. Ist nun mal meine ganz persönliche Meinung.

Das wars vom
Puristen
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G. Nubert
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Beitrag von G. Nubert »

Hallo,

falls der Purist doch noch mal reinschaut:

Bei ernsthaften HiFi- oder Studio-Leuten, die den letzten Beitrag gesehen haben, kommen sehr wahrscheinlich sowohl "Kopfschütteln" als auch Gedanken wie z.B. "erstaunliche Theorien" auf, wenn sie sowas lesen müssen.

Vielleicht sollte man es mal mit einem Dynamik-Expander probieren, wenn man der Meinung ist, dass jede Änderung des Musiksignals eine Verminderung der Dynamik zur Folge hat.

Falls es sich nicht um bewusste "Provokationen" handeln sollte, ist es halt ein Zeichen dafür, wie "breit gefächert" die Meinungen rund um Musikwiedergabe und HiFi-Technik angelegt sein können.

Gruß, G. Nubert
MuadDib
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Beitrag von MuadDib »

worum handelt es sich bei einem Dynamik-Expander?
Malte
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Beitrag von Malte »

Hallo Muad,

um ein Effektgerät, was in der Studio/PA-technik oft eingesetzt wird - im Prinzip ist es einfach die Umkehrung des Kompressionseffektes, statt die Dynamik zu verringern, wird sie vergrößert - leise Töne werden leiser, laute lauter gemacht, vereinfacht gesagt. Oft gibt es auch Dynamikprozessoren zu kaufen, die beides können, werden dann "Kompander" genannt.

Im Studiobereich werden die Dinger vor allem auf Einzelzügen eingesetzt, um perkussive Instrumente "knalliger" zu machen und gleichzeitig das Übersprechen zwischen einzelnen Mikros z.B. eines Drumkits im Mix zu reduzieren. Besonders beliebt bei Congas, Toms etc.

Gruß,

M.
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