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Es gibt doch Verstärkerklang? Oder techn. Problem?

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
Oroperplex
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Re: Es gibt doch Verstärkerklang? Oder techn. Problem?

Beitrag von Oroperplex »

meeven hat geschrieben:Ok, werds versuchen, wo bekomm ich aber eins her, falls das hinüber sein sollte?
Kannst ja hiermalhttp://www.promusicmannheim.de/suche?q=alps&n=12 nachfragen.
Dürfte mit dem Fahrrad von Dir etwa 10 Minuten entfernt sein
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meeven
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Re: Es gibt doch Verstärkerklang? Oder techn. Problem?

Beitrag von meeven »

Danke für den Tipp, aber der hats leider nicht.
Aber ich habe einen Ersatzteilhändler gefunden, der es hat für 58€.
Das werd ich wohl besser bestellen, den am alten wurde wie schon erwähnt vom Vorbesitzer rumgepfuscht (sieht auch ziemlich zerpflügt aus).
So, jetzt muss mein Vater nur noch die Fernbedienung vom Verstärker finden und dann wäre ich echt happy. Obwohl ich mir einen neuen Verstärker für meine NuBox 101 (Schreibtisch) suche muss :mrgreen:
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palefin
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Re: Es gibt doch Verstärkerklang? Oder techn. Problem?

Beitrag von palefin »

meeven hat geschrieben: ...Und der Denon AVR war schon nicht billig und sollte doch gut sein?
Die 16er Reihe würde ich eher als Einsteigerklasse bezeichnen. Die 19er und aufwärts Modelle sind da schon besser...

Dennoch:
Hast du bei dem Vergleich - falls Pure Direct nicht vorhanden ist bei alten Pio - auch die Klangveränderer (Bass, Treble) auf neutral gehabt und die Lautstärke gleich?

Ich hatte auch mal einen solchen "Test" gemacht und dachte erst, was für ein Unterschied.
Als ich das aber auf Hinweise hin mal angepasst hatte, war da nichts mehr vom großartigen Unterschied zu hören. Für mich klang da plötzlich doch beides gleich. Vor allem, für so einen Vergleich, der schnell gehen muss, weil sich das Gehör an die neue Bedingung anpasst, brauchst du einen Amp-Umschalter. Meine Meinung... :?
Grüße, palefin

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Stevienew
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Re: Es gibt doch Verstärkerklang? Oder techn. Problem?

Beitrag von Stevienew »

Hallo palefin,
palefin hat geschrieben:
meeven hat geschrieben: ...Und der Denon AVR war schon nicht billig und sollte doch gut sein?
Die 16er Reihe würde ich eher als Einsteigerklasse bezeichnen. Die 19er und aufwärts Modelle sind da schon besser...

Dennoch:
Hast du bei dem Vergleich - falls Pure Direct nicht vorhanden ist bei alten Pio - auch die Klangveränderer (Bass, Treble) auf neutral gehabt und die Lautstärke gleich?

Ich hatte auch mal einen solchen "Test" gemacht und dachte erst, was für ein Unterschied.
Als ich das aber auf Hinweise hin mal angepasst hatte, war da nichts mehr vom großartigen Unterschied zu hören. Für mich klang da plötzlich doch beides gleich. Vor allem, für so einen Vergleich, der schnell gehen muss, weil sich das Gehör an die neue Bedingung anpasst, brauchst du einen Amp-Umschalter. Meine Meinung... :?
Im Grunde genommen hast Du selbstverständlich recht, aber geht es nicht um die subjektive Wahrnehmung 8O . Wenn dem TE der Klang mit dem alten Pio besser gefällt, ist doch alles für ihn in Ordnung. Da sehe ich keinen Grund, in von der "physikalischen Unmöglichkeit" seiner Wahrnehmung überzeugen zu müssen. Er hat ja schließlich keinen "Überzeugungsfeldzug" angezettelt :wink:

bis dann
Stefan

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horch!
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Re: Es gibt doch Verstärkerklang? Oder techn. Problem?

Beitrag von horch! »

Stevienew hat geschrieben:Wenn dem TE der Klang mit dem alten Pio besser gefällt, ist doch alles für ihn in Ordnung. Da sehe ich keinen Grund, in von der "physikalischen Unmöglichkeit" seiner Wahrnehmung überzeugen zu müssen. Er hat ja schließlich keinen "Überzeugungsfeldzug" angezettelt :wink:
Das ist genau auch meine Haltung zu solchen Themen. Andererseits hat er ja davon, dass der den alten Verstärker besser findet, handfeste Nachteile: er muss das Ding erst reparieren und die Ausstattung ist schlechter. Insofern finde ich die Empfehlung von palefin, die subjektive Wahrnehmung nochmal auf den Prüfstand zu stellen, durchaus sinnvoll.
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oschmitt
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Re: Es gibt doch Verstärkerklang? Oder techn. Problem?

Beitrag von oschmitt »

Verstärkerklang ist - zumindest aus meiner Sicht - das falsche Wort.

Es geht doch um elektrotechnische Elemente die bei vielen Geräten nicht sehr gut dimensioniert sind - meist aus Kostengründen.

Mit meinem Schwiegervater haben wir verschiedene Verstärker oft mit dem Oszilloskop "untersucht". Sehr lustig wie da die Versorgungsspannung einbricht bei gefordertem Volumen oder einer geforderten Lautstärke. Kondensatoren, die den großen Durst eines Kamels stillen sollen, aber nur für vorbeifliegende Vögel konzipiert wurden; Netzteile, die so billig gemacht sind, dass man sich fragt wie das überhaupt läuft. Mein Schwiegervater setzt häufig alte Schätze für Kunden instand und bekommt dementsprechend einiges auf den Tisch...

Allein die 3 Trafos bei unserem DIY-Projekt "Röhrenverstärker" liegen bei ca. 500€!
Dies kann man aber nicht verallgemeinern, denn teuer bedeutet aber gerade im Hifi-Umfeld nun mal leider nicht immer direkt besser.

Zurück zum Röhrenverstärker. Hier haben wir bei 500V max. 1,5V Einbruch bei Vollaussteuerung und massiven Bassimpulsen.
Bei einem Lautsprecher mit 90dB/W Wirkungsgrad reden wir hier von Lautstärken die keiner länger zulässt; ansonsten "malt" das Oszi nur eine Linie...

Langanhaltende Bassteppiche wie bei Trentemöller oder Orgelstücken sind dem Teil vollkommen egal, nur bei Impulsen gibt es Peaks auf dem Oszi.
Und genau das hört man bei Orgelstücken... es ist einfach Volumen und Kraft da.


Wenn ein Auto einen 400PS Motor hat, aber z.B. mit einer Spritpumpe eines Kleinwagens betrieben wird, fragt sich keiner warum der Motor keine Kraft hat :D


Vor gefühlten 100 Jahren nannte ich mal einen Pioneer A-858 mein Eigen. Ich Depp habe den damals verkauft.... schade!
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Ganshorn
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Re: Es gibt doch Verstärkerklang? Oder techn. Problem?

Beitrag von Ganshorn »

Sehr schön beschrieben, danke!

Laststabilität zu haben und Impulsspitzen wegstecken können ist eben, gerade im Mehrkanalbetrieb, in den allermeinsten Fällen ein Problem. Wer damit leben kann, ist mit einem AVR gut bedient, wer nicht muss eben Geld in die Hand nehmen (teure AVR`s, Endstufen, Vollverstärker...). Wobei man früher offensichtlich bauteile-technisch, qualitativ oftmals noch besser gebaut hat als heute, jedenfalls meine Eindruck.

LG, Rainer
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oschmitt
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Re: Es gibt doch Verstärkerklang? Oder techn. Problem?

Beitrag von oschmitt »

Ganshorn hat geschrieben:Sehr schön beschrieben, danke!

Laststabilität zu haben und Impulsspitzen wegstecken können ist eben, gerade im Mehrkanalbetrieb, in den allermeinsten Fällen ein Problem. Wer damit leben kann, ist mit einem AVR gut bedient, wer nicht muss eben Geld in die Hand nehmen (teure AVR`s, Endstufen, Vollverstärker...). Wobei man früher offensichtlich bauteile-technisch, qualitativ oftmals noch besser gebaut hat als heute, jedenfalls meine Eindruck.

LG, Rainer
Der Pioneer A-858 hatte damals übrigens extrem gut dimensionierte Bauteile und knapp 25kg.
In Abgrenzung zum A-757 wurde das das Thema Netzteil und "Stromfestigkeit" noch ernster genommen.

Früher legte man da mehr Wert drauf. Woran es liegt? Keine Ahnung... Kostendruck... Geiz ist geil... Profit... der Markt der es nicht mehr fordert?

Schaut man sich Monos an wie die großen Vincent oder auch die neuen Musical Fidelity M8 700M - da geht mir das Herz auf 8O :D :D
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Re: Es gibt doch Verstärkerklang? Oder techn. Problem?

Beitrag von ThomasB »

meeven hat geschrieben:Hi,
ich habe heute meinen alten Pioneer A501r ausgegraben da ich ihn für die NuBox101 für den PC verwenden will.
Jetzt habe ich ihn um zu schauen ob er noch geht an meine NuBox 381 und den Denon DCD 700AE (CD-Player) angeschlossen.
Als ich eine CD eingelegt habe um probezuhören, flog mir fast das Blech weg.
Plötzlich hatte ich VIEL MEHR Klang. Mehr Bass, keine zischelnden Höhen mehr was ich vorher auf die Raumakustik schob. Kein Vergleich zum Denon AVR, der richtig sch**** (sorry für den Ausdruck) im Vergleich zum Pioneer klingt. Ich weis jetzt nicht was ich dazu sagen soll. Was sagt ihr dazu, ich bin erstmal baff.
Ohne Pegelabgleich und Direktumschalten wirst du fast immer Unterschiede hören. Wenn du objektiv testen willst, musst du erstmal alle möglichen "Fehlerquellen" ausschließen, dann liese sich überprüfen ob die Verstärker von einander zu unterscheiden sind.

Gruß Thomas
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Lipix
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Re: Es gibt doch Verstärkerklang? Oder techn. Problem?

Beitrag von Lipix »

König Ralf I hat geschrieben: Aber du vergleichst einen Denon mit einem Pioneer.
Nein, er vergleicht einen billigen Unterklasse/Einsteiger AVR mit einem Stereoamp.

König Ralf I hat geschrieben: Komisch , solange es um Boxen geht sind "Onkel Nuberts" Worte Gesetz.
Bei Aussagen zu Verstärkern schalten alle auf Durchzug. :wink:
Den "Technik satt" Bericht nicht gelesen ?
Dann packen wir doch mal die Zitatkeule aus. Hier mal die wichtigsten Punkte von "Technik satt":
Technik satt hat geschrieben: Ergebnisse der Hörtests
●An „gutmütigen“ Lautsprechern, deren Stromaufnahme im
Vergleich zur angelegten Spannung bei keiner Frequenz eine
höhere Phasenabweichung als etwa ± 45 Grad aufwies, konnte
in sorgfältig durchgeführten Blind-Tests bei einem großen
Prozentsatz (>40 %) der von uns verglichenen Verstärker bei
kleineren und mittleren Ausgangssignalen (bis etwa zur Hälfte der
Maximalleistung) bei den ersten beiden Testmethoden tatsächlich
keinerlei Klangunterschied ausgemacht werden (in Linearstellung
eventuell vorhandener Klangregler).


●Bei hohen Lautstärken (z.B. mit Klaviermusik) und kurzzeitig
leicht übersteuerten Verstärkern gab es deutliche Unterschiede in
der „Kratzigkeit“ des Klangeindrucks – von „fast unmerklich
übersteuert“ (obwohl das „Clippen“ am Oszilloskop deutlich zu
sehen war) bis „deutlich kratzig“.
Am besten hat uns in diesem Punkt ein Verstärker mit integriertem
Softclipping gefallen.

Manche Verstärker schalten bei Übersteuerungs-Spitzen kurzzeitig
ab, bei anderen ist die Bedienung gewöhnungsbedürftig.
Wir können hier leider keine Hersteller nennen, aber ein Blick in
das nubert-forum.de ist bestimmt hilfreich.

Ich meine da rauslesen zu können, dass es hier hauptsächlich Probleme mit kleinen und schwachen AVR/Amps gibt.

Oder hab ich jetzt den falschen Part rausgesucht?
Viele Grüße
Alex

nl84 ATM + WS-14
Onkyo TX-NR818, HifiAkadmie PowerAmp 2x 400W
Onkyo BD-SP809, Acer H9505BD
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