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Großes Deckensegel als Einzelmaßnahme ausreichend?

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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HeldDerNation
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Re: Großes Deckensegel als Einzelmaßnahme ausreichend?

Beitrag von HeldDerNation »

pølsevogn hat geschrieben:
Noch immer liebäugel ich mit den Elementen von
http://www.design-heimkino.de/
Das ist ein Start-up von zwei jungen Studenten aus Karlsruhe.
Dort habe ich mir ebenfalls Absorber gekauft die mit eignen Bildern bedruckt wurden und so auch optisch was hermachen.Vielleicht geht ja dann doch was in Richtung seitliche Reflexionen bedämpfen!

Siehe auch meine Galerie!

Würde ich auch bedenkenlos weiterempfehlen!

Gruß!
Flo
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pølsevogn
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Re: Großes Deckensegel als Einzelmaßnahme ausreichend?

Beitrag von pølsevogn »

Stümmt Flo, die Möglichkeit ist hübsch. Indes: Bei uns hängt bereits Kunst, sogenannte Originale, an den Wänden, die einfach zu uns gehört. Drum sind ja auch, weil der Raum nun mal nicht groß ist, auch kaum Wandabsorber möglich. Die übrigen Wände sind benöbelt oder weisen Fenster und Türen auf. Ist eben gar nicht so einfach.

Übrigens: Ich arbeite hart an einem Grundriss, der auch die Möblierung zeigt. Dann wird's sicherlich auch noch mal klarer.
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Re: Großes Deckensegel als Einzelmaßnahme ausreichend?

Beitrag von pølsevogn »

Und schon wieder ich. Seit ich konkret über Raumakustk nachdenke, komme ich auf die lustigsten Gedanken. Kann es sein, dass ich meinem eigenen Viertelwissen aufsitze und völlig falsche Schlsüsse ziehe?

Also: Meine Analayse, es herrschten in meinem Hörraum lange Nachhallzeiten ud Flatterechos, gründen sich auf folgende Phänomene: Wenn ich laut niese (und ich kann laut) und wenn ich abrupt halbwegs laute Musik ausstelle, bleibt für etwa eine Sekunde deutlich vernehmbar ein Zinnnnnnnng im Raum stehen. Zudem habe ich spitze und viele Höhen, die ich mit dem ATM ein wenig bekämpfe.

Frage I: Liege ich da richtig, dass diese Phänomene (viele Höhen und dieses Nachsingen) an zu viel Reflexionen und an Flatterechos liegen?

Frage II: Kann Basotect in ausreichender Menge an der Decke hier Besserung bringen?

Frage III: Nun las ich einige Male, Flatterechos ernstünden nicht so sehr durch kahle Innenarchitektur und daraus folgende wilde Reflexionen, sondern bildeten sich vor allem in den Raumecken. Ist das so richtig?

Frage IV: Bedeutet das, dass Absorber an der Decke zwar Nachhallzeiten verkürzen helfen, aber gegen Flatterechos, wenn sie denn Ursache des genannten Phänomens sind, gar nichts ausrichten? Oder andersrum: Was verursacht Flatterechos und wo werden sie mit Absorbern verringert?

Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen. Und ich hoffe weiterhin auf Eure dankenswerte Bereitschaft, einem Musikliebhaber ohne naturwissenschaftliches Talent, aber mit verschrobenen Vorstellungen zur Innenraumgestaltung zu helfen.
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Re: Großes Deckensegel als Einzelmaßnahme ausreichend?

Beitrag von TasteOfMyCheese »

pølsevogn hat geschrieben:Frage I: Liege ich da richtig, dass diese Phänomene (viele Höhen und dieses Nachsingen) an zu viel Reflexionen und an Flatterechos liegen?
Ob es auch Flatterechos sind weiß ich nicht, ist aber bei spärlicher Möblierung sehr wahrscheinlich. An den starken (nicht diffusen) Reflexionen liegt es aber definitiv.
pølsevogn hat geschrieben:Frage II: Kann Basotect in ausreichender Menge an der Decke hier Besserung bringen?
Basotect in großer Menge an der Decke wird dir den Nachhall deutlich verringern, kann aber nur Flatterechos zwischen Decke und Boden und nicht zwischen den einzelnen Wänden vermeiden.
pølsevogn hat geschrieben: sondern bildeten sich vor allem in den Raumecken. Ist das so richtig?
Flatterechos bilden sich zwischen parallelen kahlen Wänden und da die Ecken häufig kahl sind, können sich hier Flatterechos sehr gut ausbilden.

Du wirst also eventuell/wahrscheinlich weiterhin Flatterechos im Raum haben aber der Nachhall im gesamten wird deutlich gesenkt werden (frühe Reflexionen aber fast gar nicht).

Viele Grüße
Berti
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