kow123 hat geschrieben:Lipix hat geschrieben:....Außerdem geht es dabei dann auch um Sicherheitsaspekte wenn der Stromkreis zu niedrig abgesichert ist oder die Multisteckdosen nicht für die Leistungausgelegt sind.
Von daher druckt jeder Hersteller einen Wert auf der mit Sicherheit nicht überschritten wird, ich vermute mal, dass solche Dinger auch in manche Sicherheitsnormen festgelegt sind.
Hast Du meinen Beitrag bezüglich Yamaha mal gelesen

Da ist die "Leistungsaufnahme" bei allen Geräten 490W, in meiner BDA finde ich dann aber auch 1.210W (bei den anderen übrigens auch kein Hinweis in der BDA)
Ich kann das Zitat nur wiederholen: ich meinte nur, dass die Angabe der abgegebenen Leistung quasi immer Blödsinn ist .

Sorry, das ich nun auch noch meinen Senf dazugebe
Ich vermute sehr stark, die Zahlen, die hinten dranstehen, sind dem Kühlkonzept des AVR geschuldet und somit weit vom möglichen Maximum des (hoffentlich verbauten) Ringkerntrafos entfernt. Wenn am Yamaha 490 W hinten dransteht, dann kann er diese Leistung immer (dauerhaft) abgeben (im Rahmen der zuvor qualifizierten Parameter (z.B. von 10°C bis 50°C Umgebungstemperatur). Wenn er leistungsmäßig noch nicht am "Limit" ist, also der Temperatursensor auf der Platine noch "grünes Licht" gibt und der (evtl. vorhandene) Lüfter noch nicht mit Maximaldrehzahl arbeitet, kann das Netzteil auch deutlich mehr Leistung (im zitierten Beispiel eben kurzfristig die genannten 1.210 W) aus der Steckdose ziehen. Dies dann eben solange, bis aufgrund von Parametern auf die 490 W Dauerleistungsabgabe gedrosselt wird.
Der maximal höhere Strom ist auch in einer Beziehung wichtig: Nach basslastigen Passagen (vor allem, wenn man den AVR stark belastende ATMs eingeschleift hat) sind die Elkos nahezu leer! Nun müssen diese schnellstmöglich wieder aufgeladen werden, und für die Dauer des Ladens (im ms-Bereich) ist es vorteilhaft, wenn das Netzteil kurzzeitig mehr Strom liefern kann, damit die Elkos schneller wieder voll sind. Sonst hätte man u.U. das Problem, dass aufgrund ständig leerer Elkos der Verstärker ins Clippen kommt oder einfach keinen vernünftigen Bass mehr produzieren kann.
Das aber wie gesagt nur meine bescheidene Meinung.
Bzgl. der Sicherheit: Auch wenn nun der AVR für ein paar ms über 1.000 W zieht wird die Steckdose nicht gleich den Geist aufgeben, da ja durch die Kürze der leistungsintensiven Passagen kaum eine (nennenswerte) Erwärmung (gegenüber dem Betrieb bei 490 W Permanentverbrauch) der stromführenden Leiter (Kabel und Steckkontakte) in der Steckdose stattfindet.
LG,
Martin