DIY Endstufe von Hubert Reith (hifiakademie PowerAmp)

[Jack_Daniels83]

Damit es hier nicht komplett einschläft der aktuelle Stand der Dinge:



So sieht der PowerAmp nach den Bestellungen bei Kessler und Reichelt aus. Eigentlich sollten ein paar Teile von Reichelt erst wieder Mitte Mai lieferbar sein, diese waren früher verfügbar, so kam meine Bestellung gestern an. Es fehlen auf dem PCB nur noch die großen Netzelkos, ein paar Kleinteile und die FETs mit Kühler. Die Versorgungsspannungen (+-56V nach Gleichrichter, +-5V für die ICs und 13,5V für die Gatedriver) wurden schon gemessen und sind OK.

Als nächstes folgt die letzte Bestellung bei Herr Reith und eine weitere bei ebay für die großen Elkos.

[Jack_Daniels83]

So, dann werd ich mein Selbstgespräch hier mal weiter führen ...

Heute kamen die letzten Teile mit der Post: ein Trafo, 4 Siebelkos und 4 Messwiderstände. Musste natürlich gleich alles eingelötet werden, jetzt stand nur noch die Montage der FETs mit Kühler an. Das war ne ganz schöne firckel Arbeit, aber nach ner gefühlten Stunde saß alles. Dann der bange Moment, den Stecker in die Dose und schon bereit gemacht ihn ganz schnell wieder raus zu ziehen falls es qualmt. Puh, geschafft, es raucht nichts und mir ist echt ein Stein vom Herzen gefallen Also hab ich ein paar alte Boxen verdrahtet und Musik laufen lassen. Dann der erste Ton, es klappt Hier noch ein Bild vom provisorischen Aufbau:



Jetzt muss ich mir nur noch was zum Gehäuse einfallen lassen und mein selbst gebautes Netzmodul (12V Trigger, Einschaltstrombegrenzung, HF-Filter) in Betrieb nehmen. Der Aufbau auf Streifenraster steht schon, es müssen aber noch die entsprechenden Leiterbahnen mit dem Dremel durchtrennt werden.

[Mysterion]

Ich verfolge Deinen Fortschritt mit großem Interesse!

Weiter so, sieht sehr ordentlich aus und funktioniert (offenbar) auch!

[der elektriker]

Na dann viel Spaß noch beim zusammenbauen und bin gespannt ob alles ordentlich funktioniert.

Bin neugierig, wie es im Endstadium dann aussieht.

[Paffi]

Klasse. Spitze wenn man das enstprechende Know-How mitbringt, um das zu bewerkstelligen

[Lord Frettchen]

nur weiter so finde es auch sehr interessant zu lesen - vor allem weil ich selbst keine bis zu wenig ahnung davon hab und mit meinen zwei linken haenden immer zur bedrohung fuer die allgemeinheit werde wenn ich einen loetkolben anfasse... da freu ich mich ueber solche erfolgsstories immer mit

[douggyheffernan]

Schaut vielversprechend aus, wie sind denn die Leistungsdaten?

[Jack_Daniels83]

Daten je nach Bestückung siehe hier:
http://hifiakademie.de/?id=1.2&si=MTM2O ... TEuMjQ5fCA

[Christian K.]

Sieht sauber aus. Mich würde mal die Unterseite der Platine interessieren, also wie es da aussieht. Aber löten scheinst Du ja zu können

Übrigens wirklich interessant so ein Selbstbau (nach Anleitung). Schönes Bastelprojekt mit gutem Output!

[Jack_Daniels83]

Ja, und man hat wieder was dazugelernt. Die Materie ist, wie ich finde, wirklich sehr interessant. Zu Schul- und Studienzeiten hab ich die Elektrotechnik, und vor allem die Regelungstechnik, immer soweit es ging vermieden, weil ich einfach nichts damit anfangen konnte. Jetzt sieht das schon anders aus. Wenn man den Bausatz nicht nur "zusammensteckt" sondern sich auch für die Hintergründe begeistert ist das schon sehr aufschlussreich, was der Herr Reith da auf seiner Seite zusammen getragen hat. Ich hab mir mittlerweile ein Word-Dokument mit allen Informationen zum PowerAmp aus den Einzelseiten auf der hifiakademie-Homepage zusammengestellt. So kann ich schnell was nachschlagen, ohne die zugegebener Maßen etwas unübersichtlich gestaltete Homepage besuchen zu müssen. Dieses umfasst schon satte 112 Seiten, fängt bei den Grundlagen der Class-D-Technik an und endet mit den Aufbauhinweisen zum PowerAmp selbst. Die Grundlagen sind auf der Homepage übrigens für jeden einsehbar. Wer also auch Interesse dran hat, kann ja mal rein schauen:

http://hifiakademie.de/?id=1.8&si=MTM2O ... MjYuMjB8IA

Was möchtest du denn von der Unterseite sehen? Vielleicht kann ich ja noch das ein oder andere Bild einstellen. Meine Löt- und Schweißkünste sind ganz in Ordnung und eine Lötstation mit einstellbarer Temperatur und 48W Leistung hab ich auch. Das reicht für die meisten Arbeiten, die so anfallen.