Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

nuBox 381 und allgemeine Fragen

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Mr.NiezUfRieden
Newbie
Newbie
Beiträge: 23
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 21:56

Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von Mr.NiezUfRieden »

Das war mein Fehler. Hatte mich verschaut.
Denn wenn ich das machen würde, wären ja beide Lautsprechergruppen A+B belegt, so dass kein "Platz" mehr für die nubis bleibt. Rein theoretisch könnte ich auch von Lautsprechergruppe A beide Subwoofer über den Hochpegeleingang ansteuern, dass würde aber heißen, dass ich jeweils 2 Kabel an jeder Lautsprecherklemme des Verstärkers anschließen müsste. Aber allein bei diesem Gedanken fühle ich mich nicht wohl. Es lässt sich auch bestimmt kaum vorhersagen, wie sich dann die Impedanz des Verstärkers verändert/verhält. Dazu kommt ja auch noch, dass ich dann auch noch über Lautsprechergruppe B die nubis laufen lassen würde. Ob das der Verstärker mitmacht und ob der Klang nicht daurch kaputt geht? Diese Methode würd eich nicht unbedingt vorziehen wollen. Oder geht das?
Nein nein nein ;)

Die Hochpegeleingänge der Subwoofer sollten eigentlich extrem hochohmig sein.
(das kann ich leider so nicht garantieren, aber in der Theorie sollte es so sein. Daher mal beim Händler oder Canton selbst nachfragen)
Du kannst also von A (oder B) an jeder Klemme mit 3 Kabeln weggehen.

Klemme A.links.+ = Sub1.links.+ | Sub2.links.+ | linke 381.+
Klemme A.links.- = Sub1.links.- | Sub2.links.- | linke 381.-
Klemme A.rechts.+ = Sub1.rechts.+ | Sub2.rechts.+ | rechte 381.+
Klemme A.rechts.- = Sub1.rechts.- | Sub2.rechts.- | rechte 381.-

Falls die Hochpegeleingänge hochohmig sind, fließt dort nach Stromteiler nur ein sehr geringer Strom drüber, sprich der Verstärker wird nicht wirklich zusätzlich zu den Lautsprechern belastet.
Würden wir bei den Lautsprechern von einer rein realwertigen Impedanz von 4Ohm ausgehen und einem Hochpegelwiederstand von 10kOhm an den Subs, gleicht das einer Parallelschaltung 4Ohm || 10kOhm || 10kOhm = 3,9968Ohm.

Mal als Rechenbeispiel: Wenn 15V über der Parallelschaltung abfallen würde der Verstärker an 4Ohm normalerweise I=U/R = 15V/4Ohm=3,75A liefern. Bei unserer Parallelschaltung sind es 15V/3,9968Ohm = 3,753A
Selbst bei 1kOhm wäre der Unterschied mit 3,97A noch recht klein.
Würde man einen zweiten Lautsprecher mit 4Ohm Parallelschalten, müsste der Amp 7,5A liefern. Daher sollte erkenntlich werden, dass hochohmige Lasten kaum einen Unterschied machen.
Müsstest halt nur rausfinden, ob die Hochpegeleingänge wirklich hochohmig sind :P
Die andere Anschlussmöglichkeit wäre eben über die Nierdrigpegel - Ein-und Ausgänge. Das würde aber mit meinem derzeitigen Verstärker sehr problematisch werden, da sich der Lautstärkeregelung der Subs am Verstärkers nicht regeln lässt.
Hast du das denn schon ausprobiert?
garry3110
Newbie
Newbie
Beiträge: 33
Registriert: So 2. Jun 2013, 05:33

Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von garry3110 »

Ok, jetzt hab ich´s verstanden. Mich hat es nur etwas verwirrt, das Lautsprechergruppe B nicht mit einbezogen wurde. Hab´s nun so aufgefasst, dass der Amp mind. 12 Ohm braucht, wenn man alle Kanäle (A+B) ansteuert. Und wenn ich die Subs zusätzlich zu den Fronts schalte (also zu A ODER B), wird sich der Widerstand kaum verändern, da die Hochpegeleingänge der Subs hochomig sind (theoretisch). Jetzt richtig? :)

Achso, habe nochmal auf der Rückseite des Amps geschaut. Dort steht vermerkt, wenn ich Gruppe A ODER B geschaltet habe, sollte ich mindestens 6 Ohm anschließen. Die nubis haben aber 4 Ohm. Inwiefern macht sich das denn nun bemerkbar? Gar negativ?

1) Also generell rät man ja von einer Position des Subwoofers in den Ecken ab. Sollte eigentlich, wie hier auch schon geschrieben wurde, bei ca. 1/5 und 4/5 der Raumbreite sein. Zur der Phase ist jetzt die Frage, ob du eine positive oder negative Überlagerung hast, also ob Subs und Satelliten miteinander oder gegeneinander arbeiten.
Müsste ich jetzt raten, würde ich sagen, dass sie gerade gegeneinander arbeiten.
Ich würde auf alle Fälle nochmal eine Position der Subwoofer zwischen den beiden Satelliten auf einer gemeinsamen Höhe probieren und dann versuchen, über die Phase zu regeln.
Jetzt mal unabhängig von der von mir bevorzugten Aufstellung. Aber welche Nachteile hat es, wenn die Subs gegen die Fronts arbeiten?
Was bedeutet es denn für den Klang, wenn eine positive oder negative Überlagerung der Frequenzen/Wellen statt findet?

Ich habe wie gesagt vieles schon ausprobiert. Aber die derzeitige Einstellung/Aufstellung bringt die besten Ergebnisse. Die stehende Welle hinter mir in der Ecke(so habe ich es immer wahrgenommen/geortet) war plötzlich fast verschwunden. Der Bass stimmt einfach vom timing her, fast schon perfekt. Ich werd aber nochmal schauen, ob eine bessere Aufstellung Zustande bekomme. Denke aber dass ich so immer wieder Probleme mit der Welle "hinter mir" bekomme. Mit der jetztigen Aufstellung habe ich das Gefühl, das der Sub hinter mir die Welle wegsaugt, so auch die Ecke gegenüber.
Mr.NiezUfRieden
Newbie
Newbie
Beiträge: 23
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 21:56

Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von Mr.NiezUfRieden »

Ich denke, jetzt hast du's.

Tja - 4Ohm vs. 6Ohm ...

Kann ich nicht praxistauglich beantworten. Wenn's zu wenig wird, muss der Amp für die selbe Leistung mehr Strom bringen, oder so (P=I²*R ?).
D.h., es fließen höhere Ströme im Amp und die thermische Belastung wird eine andere. D.h., sollte man so ein Gerät auf voller Leistung betreiben, wäre theoretisch die Ausfallwahrscheinlichkeit merkbar höher.
Wie es in der Praxis funktioniert ... wenn's geht, dann geht es. Notfalls halt darauf schauen, dass der AMP nicht zu heiß wird und unterm Maximum betrieben wird würde ich sagen.
Jetzt mal unabhängig von der von mir bevorzugten Aufstellung. Aber welche Nachteile hat es, wenn die Subs gegen die Fronts arbeiten?
Wieder eine theoretische Betrachtung:

Freifeld: 1 Satellit, spielt bis 50Hz runter exakt linear, unendlich steiler Pegelabfall unterhalb. Subwoofer, spielt bis 60Hz linear, unendlich steiler Pegelabfall oberhalb.
Beide 180° Phasenversetzt auf einem Hörabstand angeordnet und mit exakt gleichem Level betrieben. Müsste man dann eigentlich keine Frequenzen zwischen 50 und 60 Hz bekommen.

In der Praxis wird das ja beim DBA genutzt, nur eben auf den Abstand von Front-Rear eingestellt.
Wenn sich Sub/Sat ungünstig positiv überlagern, werden im überlagerten Frequenzbereich Überhöhungen entstehen.
Wenn sich Sub/Sat ungünstig negativ überlagern, hast du eben ein Frequenzloch.

Mit dem Wissen kannst du unter Umständen räumliche Gegebenheiten ausgleichen.
Bei negativer Überlagerung auf einem besonders breitem Frequenzband, kann es sein, dass du dann an der Hörposition eben diese Frequenzen vermisst und den Pegel so hoch drehst, dass du doch wieder was hörst.
Dadurch werden Verstärker und Lautsprecher dann sinnfreierweise unnötig belastet.
garry3110
Newbie
Newbie
Beiträge: 33
Registriert: So 2. Jun 2013, 05:33

Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von garry3110 »

Nabend ;)

So, habe mal bei Canton nachgefragt - die Hochpegeleingänge sind hochomig. Mittlerweile habe ich auch schon alles an Lautsprechergruppe A angeschlossen, sprich die beiden Subs und die beiden 381er nubis. Funktioniert bis jetzt einwandfrei. Was mir dabei nun aufgefallen ist, wenn ich beide Fronts laufen habe und dann die Subs dazuschalte (mittels Power-Knopf), scheinen die Subs für ca. einer halben Sekunden einen kurzen Impuls zu bekommen und geben für diesen Moment Töne des gesamten Frequenzspektrums wieder. Das ist mir vorher nicht aufgefallen, bin mir aber nicht ganz sicher. Hat es etwas damit zu tun, dass alle Kabel am selben Ausgang des Verstärkers angeschlossen sind? Rückkopplung oder sowas in der Art?
Also stören tuts mich nicht. Mache mir nur ein wenig Sorgen, ob alles wirklich so richtig ist und ob ich dadurch nicht etwas beschädige.


Das mit den positiven und negativen Überlagerungen der Frequenzen leuchtet ein. Scheinbar arbeiten die Subs derzeit auch gegen die Fronts und die Subs selbst gegeneinander. Somit erklärt sich auch der kurze, trockene und saubere Bass, welcher aber nicht allzu tief reicht, da Auslöschungen usw. Habe mal einige Sinustöne eines Testprogramms über die Subs und Fronts laufen lassen. Ab ca. 50Hz abwärts hört man am Hörplatz kaum etwas bis garnicht. Komisch ist, hab natürlich auch mal NUR die beiden Subs im Test laufen lassen und diese Auslöschungen ab 50Hz fanden dennoch statt. Die Phase beider Subs war identisch, sowie die Übergangsfrequenz und die Lautstärke. Wenn ich jedoch die Lautstärke des Subs hinter mir in der Ecke veränderte, veränderte ich somit auch den gesamte Frequenzgang, das war ganz klar hörbar.

Beispiel: Ich sitze ja quasi zwischen beiden Subs, nur etwas näher zu einer Ecke hin, dem Hörplatz. Ich lasse Sub1 in der gegenüberliegenden Ecke laufen und sitze am Hörplatz vor Sub 2, also knapp vor der anderen Ecke. Wenn ich die Lautstärke von Sub2 ausschalte, bekomme ich einen tiefen, zeitversetzten Bass von Sub1 ab(der aus der gegenüberliegenden Ecke).
Wenn ich jetzt die Lautstärke von Sub2(in meiner Ecke) langsam reindrehe bis zu einer gewissen Position, wird die sehr unangenehme Raummode quasi weggesaugt und ich habe einen trockenen, genauen und vor allem kein zeitverzögerten Bass. Nun habe ich zwar ein klares Bassbild, aber mit einigen Klangeinbußen nach unten hin, sprich ab die besagten 50Hz abwärts. Drehe ich den Volunmeregler von Sub2 noch weiter nach oben, werden die Frequenzen ab 50Hz abwärts jedoch wieder hörbar, wirken aber sehr schwammig, ungenau und etwas zeitversetzt - quasi so, als ob Sub1 wieder allein spielen würde, nur eben noch etwas schwammiger.

Ich hab jetzt echt wochenlang alle möglichen Aufstellungen der Subs ausprobiert. Jetzt kommt´s mir so vor, als wenn ich wieder am Anfang wäre. Bis jetzt bin ich noch nicht zu einem einigermaßen zufriedenstellendem Ergebnis gekommen. Dennoch scheint mir diese jetztige Aufstellung der Subs am Besten, da mit anderen Positionen die Raummoden absolut garnicht in den Griff zu bekommen sind. Ist es evt. einfach nur problematisch, weil alles diagonal aufgestellt ist? Möchte wie gesagt nur ungern zu einer "konventionellen" Aufstellung wechseln, da die diagonale Aufstellung der Fronts ein hinreißendes Bühnen-feeling liefert.

Gibt´s denn sonst noch andere Vorschläge? Evt. muss ich auch nur ein paar kleine Feinheiten beachten, sowie z.B. die richtige Phaseneinstellung beider Subs im Zusammenspiel mit den Fronts und dem Hörplatz? Wie ermittel ich diese überhaupt?

Ich habe echt keine Ideen mehr...
Mr.NiezUfRieden
Newbie
Newbie
Beiträge: 23
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 21:56

Re: nuBox 381 und allgemeine Fragen

Beitrag von Mr.NiezUfRieden »

Das ist gut, dass das erstmal so geklappt hat.

Das mit dem Einschaltimpuls liegt vielleicht daran, dass er irgendwas zwischen Hochpegel- und Lowpegel-Eingang umschaltet.

Wenn die beiden Subs Phasenversetzt spielen, muss das ja zwingend bedeuten, dass einer GEGEN die Nubis und der ander MIT ihnen spielt :eusa-think:

Warum du unter 50 nun nichts hörst, stellt mich auch vor ein Rätsel.
Als Gründe fallen mir jetzt ein, dass du die beiden Subs wirklich gegen Phase betreibst und die sich am Hörplatz wirklich an die 100% auslöschen (kann mir das zwar kaum vorstellen, dass das geht ...) und du dadurch halt nur die Nubis hörst, die ja bis ca. 50 Hz spielen, oder aber es liegt generell an der Hörposition und damit an einer Auslöschung durch den Raum selbst (da dürften aber nicht alle Frequenzen gleichmäßig betroffen sein).

Würde ja mal vorschlagen, dass du drei Dinge machst:

1) Mal genau prüfen, ob du wirklich unterhalb von 50Hz garnichts bekommst, oder ob es nur der Bereich knapp unter 50Hz ist.
2) Du die Bassreflexöffnungen der Subwoofer verschließt (mit ner Socke, nem Handtuch etc..), sie jeweils na an die Position der Nubis und mit ihnen auf den selben Hörabstand stellst, also weg von der Ecke (Phasen von beiden Subs identisch und bitte mit den Nubis in pos. Überlagerung)
3) Du die Subs dann stückweise von der Hörposition weg schiebst oder/und mit der Phase rumspielst, bis du deinen knackigen Bass bekommst.

Meine Überlegung: Du magst keine schwammigen Bässe. Gleichzeitig hast du offensichtlich kein Problem, wenn es unter 50Hz nicht ganz so brodelt. Außerdem hast du ohnehin schon zwei Subwoofer, die du scheinbar in deinem Raum kaum in Phase betreiben kannst, ohne dass es zu viel wird.
Durch das Verschließen der BR-Öffnungen büßt du zwar Wirkungsgrad und Tiefgang ein, bekommst aber einen deutlich präziseren Bass. Den Wirkungsgrad kannst du aber wieder dadurch ausgleichen, dass du a) ohnehin schon zwei Subwoofer hast und b) du diese auch noch in Phase schalten, also ihren Pegel addieren kannst.
Antworten