Congstar schaltet im übrigen nicht nur über die Leitungen der Telekom, sondern auch über Leitungen von QSC. So war es damals bei mir. Der Grund weshalb ich eigentlich zur Telekom bin, war, weil Congstar nicht innerhalb der verschiedenen Verträge wechselt. Will man von DSL zu VDSL muss man den Vertrag kündigen und neu beauftragen.
Da ich die Rufnummern aber nicht verlieren wollte, habe ich mich für einen Komplettwechsel entschieden. Zur Telekom, weil die und noch ein anderer Anbieter (1und1) hier auch VDSL anbieten. O² und Vodafone tun dies bei mir nicht, sondern bieten nur max. 6 MBit. (Jetzt habe ich 25 MBit, und mit einer 16er Leitung hatte ich immer 12 MBit)
Hier wurden mir dann Gutschriften zugesagt etc....und die wurden auch auf der Auftragsbestätigung bestätigt.
Aber da die komplette Schaltung schief lief (angeblich weil der Auftrag durch die vielen internen Schnittstellen nicht sauber durchgereicht und richtig verarbeitet wurde) waren die Gutschriften plötzlich futsch, und niemand wollte Sie nachträglich gutschreiben. (Vom ärger bis hierhin mal ganz zu schweigen).
Am Ende haben wir uns geeinigt, dass ich ein Sonderkündigungsrecht erhalte.
Also habe ich einen neuen Anbieter beauftragt.
Die Sonderkündigung ist auch im Kundenkonto hinterlegt, ABER: Wegen der vielen Systeme und Schnittstellen bei der Telekom ist diese natürlich nicht sauber durchgelaufen und alle anfragen meines neuen Anbieters wurden mit dem Hinweis abgelehnt, ich hätte noch eine Vertragslaufzeit bis 2015. Was aber faktisch nicht stimmt, da ich schriftlich bereits eine Kündigungsbestätigung der Telekom vorliegen habe.
Irgendwann (nach nunmehr fast 4 Monaten) bekam ich dann einen Schaltungstermin beim neuen Anbieter. Juhuu, endlich. Termin war 23.05. Die Telekom hatte das nun angeblich manuell freigegeben. (Ich musste dazu herausfinden, wann genau der neue Anbieter die Anfrage nach der Leitung an die Telekom stellt, damit die das überhaupt manuell triggern konnten).
Was geschah am 23.05.: Die Leitung wurde ordnungsgemäß gekappt. Am Abend funktionierte der neue Anbieter aber noch nicht, weshalb ich hier eine Störungsmeldung aufmachte, die an die Telekom geleitet wurde. Die Telekom hat erkannt, dass ich einen Vertrag bis 2015 habe (was faktisch ja nicht stimmt) und hat alles zurück abgewickelt. Nun bin ich wieder dort. Mein neuer Anbieter hat den Auftrag zunächst wieder storniert.
In der Zwischenzeit habe ich dies natürlich meinem Ansprechpartner dort mitgeteilt, dem sowas angeblich noch nie passiert sei. Sie kümmert sich derzeit, dass sowas nicht mehr vorkommt. Die Telekom hat sich mittlerweile direkt mit meinem neuen Anbieter in Verbindung gesetzt um alles erneut anlaufen zu lassen. Der neue Anbieter hat also nun einen komplett neuen Auftrag erstellt und wickelt diesen wieder ab. Mal sehen wie es weitergeht.
Die ganze Hardware die ich bisher erhalten habe darf ich zurück schicken, weil ich genau dieselbe Hardware erneut erhalten werde.
(Klar, neuer Auftrag = neue Hardware)
Das ganze geht nun seit dem 07.03.2013 so. (Also das mit der Kündigung. Der ganze Spass mit der Telekom geht seit dem 28.10.2012)
So, und nun musste ich einfach mal Dampf ablassen.
Danke, Telekom!!!
Und natürlich danke für Euer Verständnis.
P.S.: Das Schlimme ist noch, ich arbeite in einer IT-Unternehmensberatung. Wenn ich solche Prozesse erlebe, die wir tag täglich begradigen in vielen Firmen, da sträuben sich mir die Nackenhaare. Wenn die Probleme mit Ihren Schnittstellen haben, dann sollen die etwas daran machen.