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Ausschaltploppen durch ABL

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paepcke
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Beitrag von paepcke »

BlueDanube hat geschrieben:Wenn's also rummst, dann ist entweder die Endstufe noch aus der "Gründerzeit" :wink: oder diese Schutzschaltung ist defekt!
Ich habe den Plopp ja auch nicht beim Einschalten sondern beim AUS-schalten des Zentralschalters, an dem der Verstärker und ABL (beide immer auf on) hängen. Und ich glaube nicht, dass HarmanKardon 7500 aus der Gründerzeit stammt :)

Die Frage ist nur, ist dieses Signal, das beim spontanen gemeinsamen Abschalten aller Komponenten (wahrscheinlich durch das ABL erzeugt) nun von seiner art her genauso unschädlich wie ein ensprechender (ähnlich klingender und ähnlich lauter) Paukenschlag für die Box, oder versteckt sich hinter dieses Plopp unter Umständen so ein fies verzerrtes Signal, dass dieses realen Schaden an der Box oder Endstufe anrichten könnte.
... hoffentlich demnächst wieder Nuberts im Haus! ^^ [url=http://paepcke.de/]paepcke.de[/url]
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

paepcke hat geschrieben:.... oder versteckt sich hinter dieses Plopp unterumständen so ein fies verzerrtes Signal das dieses realen schaden ander Box oder Endstufe anrichten könnte.
Ein kurzer Impuls kann einen Lautsprecher kaum thermisch überlasten - egal wie verzerrt der Impuls ist.
Deshalb wäre es, wie gesagt, nur gefährlich, wenn eine Membran anschlägt. Dann hätte dieser Knall aber auch eine mörderische Lautstärke!
Gruß
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rudijopp

Beitrag von rudijopp »

Moin Moin,
Ich habe den Plopp ja auch nicht beim Einschalten, sondern beim AUS-schalten des Zentralschalters an dem der Verstärker und ABL (beide immer auf on) hängen.
Da liegt ja auch dein Fehler. Jeder Amp hat natürlich schon seit vielen Jahren eine Einschaltverzögerung, daher hast du keine Probleme, selbst wenn du alles über den "zentralen" Stomschalter anmachst. Aber bei Ausschalten liegt gerade dort das Problem, denn der Amp trennt die LS-Relais viel zu spät, wenn du nur den Strom ausserhalb des Amp abschaltest. Schaltet man aber am Amp aus (wie sich das übrigens gehört), dann werden durch eine interne Schaltung von ihm zuerst die LS-Relais getrennt und schon kann den LS jeglicher Störimpuls wurst sein. Diese Schaltung kann aber bei reinem externen Stromabschalten nicht wirken :wink:

bis denn dann,
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Eine Lösung wäre (wenn du unbedingt alles auf einmal ausschalten willst :? ) die Versorgungsspannung des ABL mit ein paar hochkapazitiven Elkos aufrecht zu erhalten.
Müsste man sich halt diese/n Spezialbuchse/-stecker von der NSF besorgen.


Übrigens: ich habs bei mir gerade noch einige Male probiert mit der Steckdosenleiste -- ich krieg die Anlage nicht zum "ploppen".
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rudijopp

Beitrag von rudijopp »

Moin,
Übrigens: ich habs bei mir gerade noch einige Male probiert mit der Steckdosenleiste -- ich krieg die Anlage nicht zum "ploppen".
...hast halt Glück, dass die LS-Relais des Amp doch schneller abfallen, als die Versorgungsspannung des ABL-Netzteils.

bis denn dann,
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Schlucke
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Beitrag von Schlucke »

Amperlite hat geschrieben:Die Signalleitung hängt am Tape Monitor, was hierauf jedoch keinen Einfluss haben dürfte.
Oder eben doch. Ich hatte mein ABL zuerst über Tape Monitor angeschlossen und auch nur ein ganz kleines Ploppen bemerkt. Als ich aber das ABL dann über Pre-Out angeschlossen hatte, wusste ich plötzlich, was hier diskutiert wird... Hab' mich ganz schön erschrocken. 8O

Gruß
Schlucke
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Beitrag von Amperlite »

Gibts ja nich, muss ich ausprobieren! :wink: :?
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Beitrag von ++Stefan++ »

Dieses Phänomen, das Schlucke beschreibt, ist doch auch ganz logisch.

Ist das ABL mit der Tapeschleife (die ja etwa für ein 2,2 Volt Signal ausgelegt wird) angeschlossen, so muss dieses Signal erst noch den Lautstärkeregler durchlaufen, das Ploppen wird genauso abgeschwächt wie auch das Musiksignal. Willst du ein Ploppen erzeugen, müsstest du den Lautstärkeregler bis zum Anschlag nach rechts drehen.
Ist das ABL allerdings zwischen Endstufe und Vorstufe (Main in und Main out) angeschlossen, ist keine Lautstärkeregelung die abschwächend wirkt im Weg.
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Hemerlin
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Beitrag von Hemerlin »

von wegen "Knacksgeräusche"
rudijopp hat geschrieben:Moin,

GRUNDSÄTZLICH IST DAS ABL ERST NACH DEM AUSSCHALTEN DER ENDSTUFE STROMLOS ZU MACHEN,
Schön wäre es, wenn dies auch so explizit in der Anleitung des ABLs stehen würde, denn als ich heute mein ABL an Yamaha AX-596 und NuWave3 angeschlossen hatte, wollte ich mal überprüfen, ob dieses "Knacksgeräusch" mich denn stören würde und habe das ABL vor dem Verstärker ausgeschaltet... da daraufhin ein lauter Knall kam und sich die Tieftönermembran um 2 Zentimeter nach vorne und hinten bewegte (wahrscheinlich übertrieben, aber so kam es mir vor, als ich aufgeschreckt den Kopf in Richtung Lautsprecher gedreht habe), kann ich dies für mich eindeutig beantworten:
Ja, ich empfinde dieses Geräusch durchaus als störend... abgesehen davon, dass ich in dem Moment eine tierische Angst hatte, gerade Boxen oder Verstärker zerlegt zu haben (und ich hoffe wirklich, dass ich die Boxen nicht beschädigt habe!), denn so weit habe ich die Membran noch nie ausschlagen sehen... eigentlich habe ich noch nie gesehen, dass sie sich großartig bewegen würde (höre Musik höchstens etwas über Zimmerlautstärke).
rudijopp hat geschrieben:
Bei mir ist das so gelöst, dass die Stromversorgung des ABL an einer von der Endstufe (bereits bei On/Standby) geschalteten 220V Dose hängt. Schalte ich also alles aus, hat die Endstufe bereits die LS per Relais getrennt bevor der "Plopp" aufgreten kann. Kurz darauf hat das ABL dann (durch das eigene Netzteil verzögert) keinen "Saft" mehr.
Allerdings kann ich nur bestätigen, wie lästig und beängstiegend dieser "gewaltige Knall" sein kann, gerade wenn man vergessen hat, vor dem Aus
schalten leiser zu machen.
Weiß jemand zuällig, wie es beim Yamaha aussieht?
Kann ich dort das Netzteil des ABL an den Receiver hängen, ohne, dass es "Knacksgeräusche" gibt (denn blind ausprobieren will ich das ehrlich gesagt nicht)?
Achso, zum beobachteten Membranhub: das war kein Blitzartiges vor und zurück sondern eher eine relativ langsame, aber dafür sehr ausgeprägte Bewegung, habt ihr das auch so beobachten dürfen?

... wenigstens sind die Tieftöner jetzt vollkommen staubfrei :?
Gruß,
Andi
Zuletzt geändert von Hemerlin am Fr 25. Feb 2005, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von PhyshBourne »

Merkwürdig - ich habe eines der ersten freigegebenen ABL-125 hier bei mir, und da ploppt überhaupt nix.
Nur, wenn ich alles an habe und allein bzw. als erstes das ABL ausschalte, dann ploppt's natürlich gewaltig, dann wummst's geradezu.
Da ich 'ne zentrale Steckerleiste habe, mit der ich alles auf einmal ein- bzw. ausschalte, ist das alles kein Problem mehr; vorher hatte ich das ABL eben immer halt als Letztes ausgemacht.
ghnomb hat geschrieben:Ist aber trotzdem verwundersam, daß es bei einem Teil für 250 EUR (das waren mal 500 DM) nicht gelingt, eine Ein- bzw. Ausschaltverzögerung zu integrieren. Das sollte eigentlich weder besonders teuer noch besonders schwierig sein...
Zuerst dachte ich: Müßte das mit dem Nachfolger, dem ATM, nicht eigentlich behoben sein?
Aber dann denke ich, daß das ABL ja gar nichts dafür kann, weil ja noch Strom in den ELKOS ist, und der sich noch nicht abgebaut hat...
Aber vielleicht wäre ein kleiner Hinweis in der Bedienungsanleitung tatsächlich hilfreich...
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