Hat schon mal jemand eine NuVero mit 100.000€ Boxen verglic

[++Stefan++]

Im Fünfstelligen Bereich kann man nicht mehr von Konsumermassenwahre reden und dann gehen auch die Entwicklungskosten stärker in die Produkte ein.
Wenn man sich z.b. die Preise von einem guten Scope und Tastköpfen der "Mittelklasse" anschaut (Arbeitsgeräte eines E-Technikers) dann sind dort die Preise schnell vergleichbar mit denen von guten Studiomonitoren (Arbeitsgerät eines Tontechnikers). Die Preise werden in diesen Bereichen ohne Weiteres für die Produkte gezahlt und es gibt auch dort unter Firmen einen harten Wettbewerb!

Ob man nun die Anforderungen an seinen Heimklang eines Tontechnikers hat ist eine andere Frage

Jenseits der 10k€ wird es wirklich schwerer im darin einen Gegenwert zu finden und es mag nur wenige Luxusfirmen geben, die groß genug sind um trotz der hohen Preise viel in die Forschung zu investieren.

Wo finde ich denn das Lautsprecherjahrbuch 2013?

[Lautenist]

Danach wird jedes Quentchen mehr Klang (?) sehr teuer erkauft.

Ich frage mich zum wiederholten Male hier: Was und wie ist "mehr Klang"?

[backes69]

Ich bin zwar nicht angesprochen,
aber vllt geht es ja um "näher an der Realität"?

[Lautenist]

aber vllt geht es ja um "näher an der Realität"?

Das löst das Problem nicht.
Was ist bei einem Track der aus 48 Einzeltracks gemixt und gemastert wurde, denn "die Realität"?

[Genussmensch]

Danach wird jedes Quentchen mehr Klang (?) sehr teuer erkauft.

Ich frage mich zum wiederholten Male hier: Was und wie ist "mehr Klang"?

Wie würdest Du denn eine gute Box definieren? Und wo siehst Du die Grenze des diesbezüglich Machbaren? Bei nuBox, bei nuLine, bei nuVero oder ganz woanders?

Viele Grüße

Genussmensch

P.S.: Eigentlich warte ich jetzt auf die Fraktion, die wie bei der Elektronik sagt, alles über xxxx Euro klingt gleich, bzw. über xxxx Euro sind keine klanglichen Verbesserungen mehr möglich (natürlich sauber messtechnisch begründet und jederzeit im Blindtest belegbar)!

[backes69]

Das löst das Problem nicht.

Welches Problem, ich habe da keins.

Wenn ich bspw. Dave Brubecks "Take Five" einlege und mein Ohr/Gehirn fragt mich beim Einsetzen des Saxophons:
"steht jetzt da vorne wirklich keiner",
dann ist das für mich realer als wenn mein Ohr/Gehirn einfach nur die Töne verarbeitet.

Was da vorher wer auch immer wo auch immer wie auch immer zusammengemixt hat ist für mich dabei nicht von Belang.

Das funktioniert aber natürlich nur wenn die Aufnahme passt,
was oder wie oder warum,
da kennst du dich sicher besser aus, ich weiß nur das es mit manchen Aufnahmen funktioniert,
mit den meisten nicht.

Bei den Lautsprechern ist es ähnlich,
aus dem Fertigbausektor haben es bisher nur wenige Lautsprecher der 20k€+ Fraktion geschafft,
darunter bisher kein einziger.
Hab aber auch noch nicht alles gehört.

VG

[Lautenist]

Wie würdest Du denn eine gute Box definieren?

Da gibt es nur meine Eigendefinition der beiden Kriterien:
(Im Wohnzimmer, für Musik und Film)

1.) (Wiedergabe) Gefällt vs. Gefällt nicht ( mit einem Querschnitt der von mir bevorzugten Mucke)
2.) Dürfen auch nach 2h hören nicht nerven, wo schon alle Dinger ausscheiden mit "fetter Bass", "brillante Höhen" ...

Für Recordingzwecke im Musizierstudio gelten für mich völlig andere Kriterien, das möchte ich mal betonen, da kriegt Nubert keinen Fuß rein.
Das will ich ein akustisches Seziermesser das mir genau zeigt ob das Mikro 5cm ober oder 5cm unter dem 12 Bund platziert war. Solche Teile gibt es und die nerven nach spätestens 2h Arbeit damit. Das will und brauche ich anderswo nicht.

Und wo siehst Du die Grenze des diesbezüglich Machbaren? Bei nuBox, bei nuLine, bei nuVero oder ganz woanders?

Für mich haben sich die NV(5)+AW12als am angenehmsten dargestellt, auch in Hinblick auf meine räumlichen Möglichkeiten. Und am Universellsten. Aber ob die jetzt objektiv "besser" sind, da fehlt mir nach wie vor die Definition dafür.

[TasteOfMyCheese]

Wie würdest Du denn eine gute Box definieren? Und wo siehst Du die Grenze des diesbezüglich Machbaren? Bei nuBox, bei nuLine, bei nuVero oder ganz woanders?

Ich sehe diese Grenze dort, wo ein Lautsprecher mit Komponenten höchster Qualität exakt für seinen Einsatzzweck und die genaue Position im zu beschallenden Raum konstruiert wurde. Nur damit ist es möglich, negative akustische Effekte zu vermeiden. Alles andere ist und bleibt Stückwerk, wenn auch teilweise ziemlich gutes!

Eigentlich warte ich jetzt auf die Fraktion, die wie bei der Elektronik sagt, alles über xxxx Euro klingt gleich, bzw. über xxxx Euro sind keine klanglichen Verbesserungen mehr möglich

Die Wandlung von elektrischen Signalen in Luftschall ist wesentlich schwieriger und im Normalfall ohne Kompromisse nicht zu schaffen, insofern kann hier mit mehr Budget natürlich mehr erreicht werden. Ein Lautsprecher, der wie oben beschrieben individuell gebaut wird, ist mit Sicherheit nicht günstig. Allerdings bleibt auch dabei die Frage, inwiefern die Unterschiede dann noch hörbar/relevant sind.

Viele Grüße
Berti

[MichaelG]

P.S.: Eigentlich warte ich jetzt auf die Fraktion, die wie bei der Elektronik sagt, alles über xxxx Euro klingt gleich, bzw. über xxxx Euro sind keine klanglichen Verbesserungen mehr möglich (natürlich sauber messtechnisch begründet und jederzeit im Blindtest belegbar)!

Well, ich gehöre zu den Menschen, die die Unterschiede im fünfstelligen EUR-Bereich (von klein- bis groß-fünfstellig) immer noch für erheblich halten. Und ich habe in jedem dieser Bereiche schon LS gehört, die meines Erachtens ihr Geld absolut wert sind.
Und deshalb freue ich mich schon darauf, irgendwann mal eine NuVero 22, 32, oder 57 zu hören.
Grüße, Michael

[Fuerstltom]

Ich war beim HNO und der hat Gehörschaden bei 6.000 Hz festgestellt...

Stellt Euch vor ich hätte mir Boxen um 100te € gekauft, wo ich mich jetzt beissen würde

Vielleicht klingen die 284 deshalb für mich so viel besser wo andere über zu spitze Höhen reden (ich höre die vielleicht gar nicht...)