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Frequenzgang/Wasserfall Interpretation
Frequenzgang/Wasserfall Interpretation
Habe mir ein Messequipement gekauft und ein paar Messungen gemacht.
Im Anhang sind ein paar Bilder davon.
1. Bin ich nicht sicher was da angezeigt ist. Beim Frequenzgang ist links dBr: relative logarhythmische Skala? Und was bedeutet das? Rechts ist dB
2. Die gleiche Datei mit einer Glättung 1/24 Oktave anstatt 1/3. Was kann man daraus lesen?
Die dazugehörigen Wasserfalldiagramme. So schlecht sehen die gar nicht aus....vermute ich.
Ziel ist es mit einem Helmholtzresonator die Überhöhungen bei ca. 60 Hz (mit einer Güte +- 15Hz) und bei ca. 135 Hz zu verkleinern.
Je nach Festlegung der Glättung und der Grösse für die FFT ändern jedoch die Ergebnisse.
Kann mir hier jemand Erklärungen geben, damit die Helmholtzkiste auch richtig dimensioniere.
Betsen Dank im Voraus
Stanley
Emotiva XSP-1 und 2 x Emotiva XPA-100
Argon DAC1; Acourate Raumkorrektur
Acourate Convolver
Uptone ReGen, 2 x AQ Jitterbugs
Teksonor mit Dynavektor DV 505 und Yamaha MC5 (Shibata), über
Focusrite in den Convolver
JRiver MC20, Windows 10
Synology DS213+
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Re: Frequenzgang/Wasserfall Interpretation
Ich finde die Karma-Diagramme schönen immer. Nutze daher selber REW. Mit der Anleitung hier:
http://recording.de/Community/Forum/Rec ... hread.html
kommt man nicht nur mit dem Vorgehen beim messen sehr gut klar, sondern bekommt auch die Interpretation der Diagramme gut vermittelt. Wenns darum geht die Theorie besser zu verstehen und einzelne Maßnahmen in ein Konzept/Vorgehen zu bringen, ist auch der Sticky dort sehr hilfreich:
http://recording.de/Community/Forum/Rec ... hread.html
Dort gibts auch ein gutes Thema zum Thema Helholtz-Kiste im Selbstbau:
http://recording.de/Community/Forum/Rec ... hread.html
(nur das Thema Dämmung des HH-Resonators kommt dort etwas kurz).
http://recording.de/Community/Forum/Rec ... hread.html
kommt man nicht nur mit dem Vorgehen beim messen sehr gut klar, sondern bekommt auch die Interpretation der Diagramme gut vermittelt. Wenns darum geht die Theorie besser zu verstehen und einzelne Maßnahmen in ein Konzept/Vorgehen zu bringen, ist auch der Sticky dort sehr hilfreich:
http://recording.de/Community/Forum/Rec ... hread.html
Dort gibts auch ein gutes Thema zum Thema Helholtz-Kiste im Selbstbau:
http://recording.de/Community/Forum/Rec ... hread.html
(nur das Thema Dämmung des HH-Resonators kommt dort etwas kurz).
4.1 - 2x NV 11, 2x NL 32, AW560 (mit Antimode)
Hier & da: 1x A-20, 2x A-100, Fidelio X2, AKG K530.
Very few people grasp the difference between understanding a point of view and agreeing with that point of view.
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Re: Frequenzgang/Wasserfall Interpretation
Hallöle,
Das sich abhängig von FFT Größe und Glättung die Anzeige ändert ist mathematisch bedingt und muss auch so sein.
Für die Tieftonanalyse gilt immer hohe FFT-Größe (maximal so lange wie das Messsignal) und geringe Glättung (1/24 oder 1/48).
Für erste Gehversuche gibt es u.a. auch das CARMA Tutorial. http://www.audionet.de/fileadmin/user_u ... orial1.pdf
Gruß Tapsel
Bei CARMA werden die Messergebnisse mit Relativpegel angezeigt (links dBr), da eine Kalibrierung der Software mittels SPL-Meter bzw. Voltmeter nicht vorgesehen ist. Die rechte Anzeige bezieht sich auf den Equalizer, daher dB.1. Bin ich nicht sicher was da angezeigt ist. Beim Frequenzgang ist links dBr: relative logarhythmische Skala? Und was bedeutet das? Rechts ist dB
Dann sind die Einstellungen beim Wasserfall nicht ganz optimal gewählt. Wenn dich der Tieftonbereich interessiert solltest du z.B. die Vorlage "Bass Analyse (kleine Räume)" verwenden, dann werden sämtliche Parameter für die Auswertung entsprechend gesetzt. Über das Zahnradsymbol (CSD Einstellungen) sieht man im Detail welche Werte für die Analyse verwendet werden.Ziel ist es mit einem Helmholtzresonator die Überhöhungen bei ca. 60 Hz (mit einer Güte +- 15Hz) und bei ca. 135 Hz zu verkleinern. Je nach Festlegung der Glättung und der Grösse für die FFT ändern jedoch die Ergebnisse.
Das sich abhängig von FFT Größe und Glättung die Anzeige ändert ist mathematisch bedingt und muss auch so sein.
Für die Tieftonanalyse gilt immer hohe FFT-Größe (maximal so lange wie das Messsignal) und geringe Glättung (1/24 oder 1/48).
Für erste Gehversuche gibt es u.a. auch das CARMA Tutorial. http://www.audionet.de/fileadmin/user_u ... orial1.pdf
Gruß Tapsel
Re: Frequenzgang/Wasserfall Interpretation
Raum Top, Aufstellung grottenschlecht.
Ich würde mich mal auf die 1. Mode um die 30 HZ kümmern. 30 dB, wow, das muss abartigst dröhnen. Und wenn net gerade ein Film drin is, sondern was mit nem Schlagzeug, muss es einfach nur dünn klingen.
Ich würde mich mal auf die 1. Mode um die 30 HZ kümmern. 30 dB, wow, das muss abartigst dröhnen. Und wenn net gerade ein Film drin is, sondern was mit nem Schlagzeug, muss es einfach nur dünn klingen.
Nuvero 14
Re: Frequenzgang/Wasserfall Interpretation
Vorerst besten Dank für die Hinweise. Insbesondere die Links von Sencer. Werde mich da sicher einlesen. Ich hatte Carma gewählt, weil das in Deutsch ist und eine deutsche BA vorhanden ist. Mit technischem Englisch habe ich eben meine Probleme. Mit dem Link und der Anleitung könnte man es ja auch mal mit REW versuchen. Andere Ergebnisse gibt es natürlich nicht.
Habe mir bereits, auch nach der gleichen Formel, einen Helmholtzresonator für die ca. 60Hz gebaut. Wirkung = nada. Muss da weiter herumprobieren. Habe auch einige andere Berechnungsbeispiele gefunden und auch zusätzliche Bedingungen für HHs gefunden. Wie die Berechnung der Güte etc. Wenns dann Herbst wird, wird weiter gebastelt.
Grundsätzlich denke ich ist der Raum nicht allzu schlecht. Bis ca. 100 Hz ist alles nach 300ms weg (T60). Nur der Bassbereich, wie meistens, macht halt Probleme. Habe bereits einiges an Basotect wieder entfernt. Hatte da etwas zuviel an die Decke montiert. Eventuell nehme ich nochmals alles was ich bis jetzt gemacht habe wieder weg und beginne bei 0...zurück zum Start. Dann sehe ich für jeden Schritt welchen Einfluss damit verbunden ist.
"Raum Top, Aufstellung grottenschlecht"
Wieo diese Aussage? Die Raummode bei ca. 28..29Hz hat für die Musik keinen wesentlichen Einfluss. Deshalb, wenn überhaupt, gehe ich die erst am Schluss an. Da klingt aber gar nichts abartig! Habe die LS an verschiedennen Positionen hingestellt und gemessen. Die 3 Überhöhungen sind immer vorhanden. Manchmal etwas weniger, aber nur unwesentlich. Verschiedene Sitzpositionen bringen auch nicht wirklich viel. Deshalb möchte ich diese zwei Überhöhungen mit HHs angehen. Im Moment stehen die LS (Bassreflexöffnung hinten und offen) ca. 1m von der hinteren Wand weg und ca 60cm von der seitlichen Wand auf Füssen. Alles wieder demontierte Basotect ist dahinter in den Ecken, ca. 80 x 50 cm. Links bis an die Decke und rechts ca. 1,2m hoch.
Der Raum ist so ca. 5,3m lang, ca. 3,2m breit und 2,3 hoch.
Oder gibt es da Tipps? Spezielle Vorgehensweise? Bin immer dankbar für Hinweise etc.
Mit dem Raum kann ich machen was ich will. Ist nur da um Musik in Stereo zu hören, zu chillen etc. Habe auch einen TV drin. Mit Homecinema oder 5.1 etc. jedoch habe ich nichts am Hut. Ab und zu wirds richtig laut. Ist aber kein Problem. Nachbarn hören nichts, nur die eigene Familie, wenn denn überhaupt jemand da ist.
Stanley
Habe mir bereits, auch nach der gleichen Formel, einen Helmholtzresonator für die ca. 60Hz gebaut. Wirkung = nada. Muss da weiter herumprobieren. Habe auch einige andere Berechnungsbeispiele gefunden und auch zusätzliche Bedingungen für HHs gefunden. Wie die Berechnung der Güte etc. Wenns dann Herbst wird, wird weiter gebastelt.
Grundsätzlich denke ich ist der Raum nicht allzu schlecht. Bis ca. 100 Hz ist alles nach 300ms weg (T60). Nur der Bassbereich, wie meistens, macht halt Probleme. Habe bereits einiges an Basotect wieder entfernt. Hatte da etwas zuviel an die Decke montiert. Eventuell nehme ich nochmals alles was ich bis jetzt gemacht habe wieder weg und beginne bei 0...zurück zum Start. Dann sehe ich für jeden Schritt welchen Einfluss damit verbunden ist.
"Raum Top, Aufstellung grottenschlecht"
Wieo diese Aussage? Die Raummode bei ca. 28..29Hz hat für die Musik keinen wesentlichen Einfluss. Deshalb, wenn überhaupt, gehe ich die erst am Schluss an. Da klingt aber gar nichts abartig! Habe die LS an verschiedennen Positionen hingestellt und gemessen. Die 3 Überhöhungen sind immer vorhanden. Manchmal etwas weniger, aber nur unwesentlich. Verschiedene Sitzpositionen bringen auch nicht wirklich viel. Deshalb möchte ich diese zwei Überhöhungen mit HHs angehen. Im Moment stehen die LS (Bassreflexöffnung hinten und offen) ca. 1m von der hinteren Wand weg und ca 60cm von der seitlichen Wand auf Füssen. Alles wieder demontierte Basotect ist dahinter in den Ecken, ca. 80 x 50 cm. Links bis an die Decke und rechts ca. 1,2m hoch.
Der Raum ist so ca. 5,3m lang, ca. 3,2m breit und 2,3 hoch.
Oder gibt es da Tipps? Spezielle Vorgehensweise? Bin immer dankbar für Hinweise etc.
Mit dem Raum kann ich machen was ich will. Ist nur da um Musik in Stereo zu hören, zu chillen etc. Habe auch einen TV drin. Mit Homecinema oder 5.1 etc. jedoch habe ich nichts am Hut. Ab und zu wirds richtig laut. Ist aber kein Problem. Nachbarn hören nichts, nur die eigene Familie, wenn denn überhaupt jemand da ist.
Stanley
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Re: Frequenzgang/Wasserfall Interpretation
Der Schlüssel beim HHR ist dass man nicht nur rechnet, sondern am Ende richtig abstimmt, im Zielraum an der Zielposition (ist auch im Thread oben beschrieben). Die Hauptwirkung ist bei der Nachhallzeit, die Wirkung beim FG ist im Vergleich dazu gering. Wenn man im Nachhall keine Verbesserung hat, kann es sein, dass das Gehäuse mitschwingt (gibt auch Fälle wo es dadurch negativ auf die Nachhallzeit wirkt). Dann soll wohl helfen entweder dickeres Material zu nehmen (>=18mm), oder ein wenig Dämmung einzubringen.Es könnte aber auch sein, dass dein HR einfach nicht luftdicht war - hast du alle Kanten mit Silikon abgezogen, oder selbstklebendes Dichtungsband genommen? Oder die Position war das Problem (soll ja ins Druckmaximum).stanley hat geschrieben: Habe mir bereits, auch nach der gleichen Formel, einen Helmholtzresonator für die ca. 60Hz gebaut. Wirkung = nada. Muss da weiter herumprobieren. Habe auch einige andere Berechnungsbeispiele gefunden und auch zusätzliche Bedingungen für HHs gefunden. Wie die Berechnung der Güte etc. Wenns dann Herbst wird, wird weiter gebastelt.
4.1 - 2x NV 11, 2x NL 32, AW560 (mit Antimode)
Hier & da: 1x A-20, 2x A-100, Fidelio X2, AKG K530.
Very few people grasp the difference between understanding a point of view and agreeing with that point of view.
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Re: Frequenzgang/Wasserfall Interpretation
Kommt zwar auf die Musik an, aber es bleibt ja immernoch der fehlende Kickbass? In Filmen muss es, wenn die Messung stimmt, abartig dröhnen, anders kann ichs mir nicht vorstellen mit dann fast 8 mal so lautem Tiefbass ...stanley hat geschrieben: Wieo diese Aussage? Die Raummode bei ca. 28..29Hz hat für die Musik keinen wesentlichen Einfluss. Deshalb, wenn überhaupt, gehe ich die erst am Schluss an. Da klingt aber gar nichts abartig! Habe die LS an verschiedennen Positionen hingestellt und gemessen. Die 3 Überhöhungen sind immer vorhanden. Manchmal etwas weniger, aber nur unwesentlich. Verschiedene Sitzpositionen bringen auch nicht wirklich viel.
Sitzpositionen birngen genauso viel wie Lautsprecher aufstellen, ich würde halt versuchen im Wechsel zu verschieben und die Auswirkungen auf die einzelnen Frequenzen beobachten. Dann halt in die passende Richtung schieben ...
Der Nachhall hingegen, ist sehr gut.
Nuvero 14