1. Die nuBox 310 ist bis zu 130 Watt belastbar. Wenn sie überlastet wird, schalten sich Schutzschaltungen ein. Wie muss ich mir das vorstellen? Wird der LS stummgeschaltet und ist für den Verstärker die nächsten Minuten nicht mehr ansprechbar?
2. Würde ich die 310 mit folgender Leistung überlasten: 2mal 100 Watt sinus bzw. 2mal 200 Watt max.
3. Würde die Leistung, die ich im "Überfluss" zur Verfügung stelle, verpuffen, oder was wäre damit?
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Leistung nuBox 310
Re: Leistung nuBox 310
Die Sicherung trennt die Versorgung solange, bis sie der "Meinung" ist, daß der Sollzustand erreicht ist. Ist dem nicht so, spricht die Sicherung natürlich unweigerlich wieder an.Vercetti hat geschrieben:1. Die nuBox 310 ist bis zu 130 Watt belastbar. Wenn sie überlastet wird, schalten sich Schutzschaltungen ein. Wie muss ich mir das vorstellen? Wird der LS stummgeschaltet und ist für den Verstärker die nächsten Minuten nicht mehr ansprechbar?
Nein, schlimmer wäre die Box mit 2mal 10 Watt bei hohen Pegeln betreiben zu wollen, da der Verstärker jenseits seines Arbeitsbereichs werkeln müßte...2. Würde ich die 310 mit folgender Leistung überlasten: 2mal 100 Watt sinus bzw. 2mal 200 Watt max.
Was hinten reingeht, kommt natürlich auch vorne wieder raus, u.U. kommt aus dem Chassis nur noch ein Blubbern oder Brabbeln raus und der Hochtöner würde nur noch vor sich hinkreischen... aber bevor es dazu kommt, dürftest Du den Raum vermutlich schon längst schreiend verlassen haben3. Würde die Leistung, die ich im "Überfluss" zur Verfügung stelle, verpuffen, oder was wäre damit?
greetings, Keita
- ++Stefan++
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Es kommt auch ganz darauf an, mit welchen Signalen du die Lautsprecher überbelastest.
Die angegebenen Belastungen sind höchstwahrscheinlich mit weißem Rauschen ermittelt worden.
Würdest du aber den Lautsprecher mit einem tieferen Sinuston (z.B. 30Hz) belasten, wird die mechanische Grenze (Membranhub) schneller erreicht als die Elektrische Grenze (Umwandlung in Wärme), somit kann es sein, dass die Elektrischen Sicherungen nicht 100% "absichern".
Die angegebenen Belastungen sind höchstwahrscheinlich mit weißem Rauschen ermittelt worden.
Würdest du aber den Lautsprecher mit einem tieferen Sinuston (z.B. 30Hz) belasten, wird die mechanische Grenze (Membranhub) schneller erreicht als die Elektrische Grenze (Umwandlung in Wärme), somit kann es sein, dass die Elektrischen Sicherungen nicht 100% "absichern".
- Frank Klemm
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Re: Leistung nuBox 310
Wenn die Sicherung einmal angesprochen hat, ist die Box sehr sehr leise.Koala hat geschrieben:Die Sicherung trennt die Versorgung solange, bis sie der "Meinung" ist, daß der Sollzustand erreicht ist. Ist dem nicht so, spricht die Sicherung natürlich unweigerlich wieder an.Vercetti hat geschrieben:1. Die nuBox 310 ist bis zu 130 Watt belastbar. Wenn sie überlastet wird, schalten sich Schutzschaltungen ein. Wie muss ich mir das vorstellen? Wird der LS stummgeschaltet und ist für den Verstärker die nächsten Minuten nicht mehr ansprechbar?
Man muß die aktuelle Ausgangsleistung des Verstärkers stark drosseln, damit die Sicherung sich wieder zurückstellt, außerdem dauert das einige Zeit (30 sec... 2 min).
Das Zurückstellen äußert sich dahingehend, dass die Box wieder empfindlich wird.
Der Zustellvorgang ist damit aber noch nicht abgeschlossen, die Sicherung bleibt noch für einen gewisse Zeit "gereizt" (5 bis 30 min), d.h. sie spricht sehr schnell und deutlich unter der Nennleistung erneut an.
Hallo Herr Klemm,
Es gibt verschiedene Methoden, die Sicherungen zum Abschalten zu bringen. (Rauschen, sinus und laute Musik.)
Der typische Fall sollte wohl das Hören mit sehr großer Lautstärke und extrem starken "oberen Mitten" und Höhen sein.
Unsere "Extrem-Test-CD" für diesen Fall ist (vor allem) Song 1 von "TO CHI KA" (vom Gitarristen Katsumi Watanabe).
(Die hört sich gar nicht so extrem an, aber belastet den HT sehr stark.)
Bei dieser CD schaltet der Hochtöner einer nuBox 380 etwa nach 15 sec ab, wenn mit einem leicht clippendem 2x500 Watt-Verstärker gehört wird.
Aber exakt in dem Augenblick, in dem man für eine "zehntel Sekunde" die Lautstärke etwas zurücknimmt, ist der HT wieder da!
Bei erneutem Aufdrehen auf die vorherige Lautstärke ist er vielleicht nach 5 sec "wieder weg".
Wenn man dann die Grund-Lautstärke aber etwas zurücknimmt, ist im gleichen Augenblick alles o.k.
Das mit dem "Memory-Effekt" stimmt natürlich. - Ist aber in der Praxis sogar gut, - hat wohl schon in vielen Parties die Hochtöner gerettet!
Die Tieftöner-Sicherung spricht normalerweise "nie" an! (Außer bei defekten Verstärkern mit Gleichspannung am Ausgang, oder beim Anschluss einer voll aufgedrehten PA-Endstufe.) - Unter den oben genannten Bedingungen vielleicht nach einer halben Stunde.
Die 310 kann man mit einem 2x200 Watt-Verstärker in der Praxis gut einsetzen, aber für Tanzparty-Beschallung ist sie nicht gedacht!
Gruß, G. Nubert
In der Praxis ist der Effekt nicht so!Wenn die Sicherung einmal angesprochen hat, ist die Box sehr sehr leise.
Man muß die aktuelle Ausgangsleistung des Verstärkers stark drosseln, damit die Sicherung sich wieder zurückstellt, außerdem dauert das einige Zeit (30 sec... 2 min).
Es gibt verschiedene Methoden, die Sicherungen zum Abschalten zu bringen. (Rauschen, sinus und laute Musik.)
Der typische Fall sollte wohl das Hören mit sehr großer Lautstärke und extrem starken "oberen Mitten" und Höhen sein.
Unsere "Extrem-Test-CD" für diesen Fall ist (vor allem) Song 1 von "TO CHI KA" (vom Gitarristen Katsumi Watanabe).
(Die hört sich gar nicht so extrem an, aber belastet den HT sehr stark.)
Bei dieser CD schaltet der Hochtöner einer nuBox 380 etwa nach 15 sec ab, wenn mit einem leicht clippendem 2x500 Watt-Verstärker gehört wird.
Aber exakt in dem Augenblick, in dem man für eine "zehntel Sekunde" die Lautstärke etwas zurücknimmt, ist der HT wieder da!
Bei erneutem Aufdrehen auf die vorherige Lautstärke ist er vielleicht nach 5 sec "wieder weg".
Wenn man dann die Grund-Lautstärke aber etwas zurücknimmt, ist im gleichen Augenblick alles o.k.
Das mit dem "Memory-Effekt" stimmt natürlich. - Ist aber in der Praxis sogar gut, - hat wohl schon in vielen Parties die Hochtöner gerettet!
Die Tieftöner-Sicherung spricht normalerweise "nie" an! (Außer bei defekten Verstärkern mit Gleichspannung am Ausgang, oder beim Anschluss einer voll aufgedrehten PA-Endstufe.) - Unter den oben genannten Bedingungen vielleicht nach einer halben Stunde.
Die 310 kann man mit einem 2x200 Watt-Verstärker in der Praxis gut einsetzen, aber für Tanzparty-Beschallung ist sie nicht gedacht!
Gruß, G. Nubert
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Re: Leistung nuBox 310
Frank Klemm hat geschrieben:Alle, die verallgemeinern, sind blöd.
Gruß
BlueDanube
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Kann zwar nix zur Nubox 310 sagen, aber zur Nuline 30 + ABL.
Ich hatte die guten früher (vor ca. 8 Monaten) an einem Kenwood 7050D laufen.
Bei hohen Pegeln (aber noch WEIT unterhalb von Partylautstärken) haben sich bei stark Gitarrenlastigem Rock etc. die Hochtöner recht früh abgeschaltet.
Dachte mir "da stimmt doch was nicht" und hab mal eine kleine Testreihe gestartet.
An einem mittelmäßig kräftigen Stereo-Amp war schon ein viel größerer Pegel drin, bis die HT sich abgeschaltet haben.
Inzwischen habe ich mir eine Rotel-Mehrkanalendstufe geholt (RB-985) mit 190 Watt Sinus / 4 Ohm.
Jetzt kann ich, egal welche Musik ich höre, so laut aufdrehen, wie ich möchte.
Fazit.: An einem schwachen Verstärker (quasi sehr viele Mittelklasse- und (fast) alle Einsteiger AVRs IMHO) springt die Schutzschaltung wesentlich früher an. Liegt wahrscheinlich am Clipping des Verstärkers bei Überlastung.
Sobald man potente Endstufen hat, wird die Schutzschaltung idR aber nicht mehr "aktiv".
Sobald die Schutzschaltung anspringt, sind die Hochtöner aus und der Klang wird dementsprechend sehr, sehr dumpf. Dreht man den Pegel kurzfristig zurück ist der HT sehr schnell wieder da. So kann man auch gut einen Pegel finden, den der Amp noch gut schafft und der dem LS nicht schadet.
Die Schutzschaltung der Tieftöner habe ich noch nicht zum Anspringen gebracht, auch nicht mit der Rotel-Endstufe und ABL-Einsatz.
Ich hatte die guten früher (vor ca. 8 Monaten) an einem Kenwood 7050D laufen.
Bei hohen Pegeln (aber noch WEIT unterhalb von Partylautstärken) haben sich bei stark Gitarrenlastigem Rock etc. die Hochtöner recht früh abgeschaltet.
Dachte mir "da stimmt doch was nicht" und hab mal eine kleine Testreihe gestartet.
An einem mittelmäßig kräftigen Stereo-Amp war schon ein viel größerer Pegel drin, bis die HT sich abgeschaltet haben.
Inzwischen habe ich mir eine Rotel-Mehrkanalendstufe geholt (RB-985) mit 190 Watt Sinus / 4 Ohm.
Jetzt kann ich, egal welche Musik ich höre, so laut aufdrehen, wie ich möchte.
Fazit.: An einem schwachen Verstärker (quasi sehr viele Mittelklasse- und (fast) alle Einsteiger AVRs IMHO) springt die Schutzschaltung wesentlich früher an. Liegt wahrscheinlich am Clipping des Verstärkers bei Überlastung.
Sobald man potente Endstufen hat, wird die Schutzschaltung idR aber nicht mehr "aktiv".
Sobald die Schutzschaltung anspringt, sind die Hochtöner aus und der Klang wird dementsprechend sehr, sehr dumpf. Dreht man den Pegel kurzfristig zurück ist der HT sehr schnell wieder da. So kann man auch gut einen Pegel finden, den der Amp noch gut schafft und der dem LS nicht schadet.
Die Schutzschaltung der Tieftöner habe ich noch nicht zum Anspringen gebracht, auch nicht mit der Rotel-Endstufe und ABL-Einsatz.
Viele schöne Sachen