Hallo Klaus,
das mit der Räumlichkeit zu beschreiben - das ist ein schwierig Ding -
so was muß man einfach mal im Vergleich erleben -
so wie das bei mir A/B mit der RB 81MK2 und der Nubox 383 möglich war.
Heaven - das kommt evtl. so rüber - wie wenn ich sagen würde - Nubert könne kein 3 D - oder es löse sich da rein gar nix -
neeee -
so isses nun auch wieder nicht.
OK - ich versuchs dir mal so nahe zu bringen - du ortest immer noch 2 Lautsprecher - und das ist bei MANCHEN - anderen Boxen -
wie Tannoys oder Klipsch - eben nicht -
und diese haben keine Phasenfehler.
Auch reagieren unterschiedliche Menschen auf unterschiedliche Lautsprecherkonzepte unterschiedlich mit der räumlichen Wahrnehmung.
Ich habe bei
vielen Mehrwegern erhebliche Probleme - höre da jeden Treiber einzeln raus - ganz schlimm.
Das ist ja nun bei Nubi nicht so - aber ich hören noch für meinen Geschmack zu viel Box.
Evtl. kann auch Votava01 mal was schreiben, er hat ne Nuline 122 plus ATM und seit samstag auch ne Klipsch RF 7 - wie er den Unterschied direkt empfindet.
Mann, das wäre schlimm, wenn alle Speaker gleich klingen würden:)
Ich kann nur wirklich jeden - aus rund 40 Jahren Hifi - beruhigen - ab einer gewissen Qualitätsstufe geht nur noch anders - mit wirklich besser - wird's eng.
Da helfen auch keine Meßschriebe weiter.
Nur noch Geschmack, und was das Hirn errechnet aus der Beschallung von 2 Speakern.
Die High End Industrie macht es sich massiv zu nutze - daß viele Menschen im Audiobereich denken, teueres und aufwendigeres Material und höhere Preise und marginal bessere Meßdaten würden zu einer besseren Klangwahrnehmung führen. Man schreckt da vor dem abeteuerlichsten Schmarn wie Berrylium, Diamant, Keramik und sonstigen Werkstoffen nicht zurück- um den Verbraucher das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Klaus - ruf einfach mal den Werner Enge an und vergleiche daheim mal so ne Klipsch mit ner Nubert. Das ist schon anders, du wirst deine Jazz Musiker mehr auf der Bude erleben.
Ob dir das gefällt oder ob es dich erschreckt - steht auf einem anderen Blatt.
Wißt ihr noch meine ersten Postings im Forum? Da schrieb ich davon, daß ich verstehe was einen Nubert Fan ausmacht. Dieses relaxte Laid Back hören, daß ich selber in den 70er und 80er Jahren total liebte.
Und auch heute noch ab und an echt prickelnd finde.
Was Nubert da macht - ist ein Schlag in die Fresse (sorry der Wortwahl) für die typische High End Branche, die einen Formel 1 Sound heutzutage verkauft, bei dem man nach ner Stunde hören und Aufschreien von Wow und Aaaaahhh - entnervt ausstellt, weil die Ohren nicht mehr mitmachen.
Ich nenne das den typischen Managersound, der heute verkauft wird, hat nix mit der Realität zu tun, da alles 10 Mal besser als live -
aber in der Zeit wo man hört, kriegt man erstmal mehr mit.
Nur Hirn und Ohren können so was nicht lange ab - was dem Manager, der eh nur 2 Stunden die Woche Zeit fürs Hobby hat, egal ist - er will Flöhe husten hören und Achterbahn fahren mit den Sinnen.
Nun schaut euch aber mal die Kundenzufriedenheit an. Nuberianer sind ein dankbares (und vielzähliges Volk) - ähnlich den Klipscherianern:)
Ich selber - und fast alle meine Kumpels - die im High End unterwegs waren, wir wechselten die Speaker fast so häufig wie die Unterwäsche - auf der Suche nach neuen Wows! und Aaaahs! .
Nubert baut nicht für Gerätefetichisten.
Die wollen keine Referenzen bauen sondern Glücksmaschinen soweit ich Herrn Nubert aus der Ferne und vom Internetauftritt her einordnen kann.
Geschwindigkeitsrekorde aufstellen und "showmaking" stehen nicht auf dem Programm.
Diese ganzen Referenzen der Gazetten usw. und vor allen Dingen selbst ernannten Referenzen -
definieren sich doch nur durch Materie, nicht durch Sound und Glück.
Meine Güte, in großen Musikproduktionsstudios steht Equiment für MILLIONEN von Euro - die Speaker kosten trotzdem selten mehr als ein paar Tausend Euro -
würde dieser ganze Popanz was bringen -
glaubt mir - dann würden all die Magicos und Utopias und schlag mich tot Überreferenzen dort stehen!
Selbst Multimillionäre mit dem Hobby Heimkino wie George Lucas hören in der "Vernunftklasse für Reiche" mit B u W auf.
In den Groß-Kinos werden teilweise rund 150.000 Euro ausgegeben für 3 D Projektoren im Bild - und im Sound laufen günstige THX Systeme von Klipsch, JBL und Konsorten.
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