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Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
burki

Beitrag von burki »

Hi,
Wenn man mit gesundem Menschenverstand an die Sache rangeht ...
naja, was meinst Du, wie z.B. Elektronenmiskroskope funktionieren, warum es massive Unterschiede zwischen zerstoerungsfreier Messung und eben Materialbearbeitung (wofuer u.a. auch Laser eingesetzt werden).
Die Wellenlaenge spielt natuerlich eine entscheidene Rolle, aber im CD-Laufwerk sitzt z.B. kein gepulster Dye-Laser, der mehrere keV benoetigt, wie wir sie frueher in der Laserspektroskopie benutzt hatten.
Kein Mensch sagt (mehr), dass CDs ewig halten (Gruende wurden ja schon genannt, aber der Laser ist da nicht das Problem; "stinknormales" UV-Licht z.B. schon deutlich mehr), doch hier gings um die "tonalen Unterschiede" und da ist die CD eben keine LP, an der staendig "herumhgeraspelt" wird und wo die Daten analog (und nicht als pid und lands) vorliegen.

Es kristallisiert sich uebrigens immer mehr heraus, dass CD-RWs eine laengere Lebensdauer (z.T. angeblich etwa 100 a) haben koennten (natuerlich nur einmal beschrieben), als CD-Rs.

Gruss
Burkhardt
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Koala
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Beitrag von Koala »

bony hat geschrieben:Wie sieht es eigentlich mit der Beständigkeit von Daten auf Computer-Festplatten aus (z.B. gerippte CDs)? Was kann man tun, um diese Daten zu "konservieren"? Von Zeit zu Zeit die Daten verschieben und so neu Schreiben? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dabei Fehler auftreten?
Mal davon abgesehen, daß man eh Backups von den (wichtigsten) Daten machen sollte, dürfte die Wahrschinlichkeit des Datenverlusts infolge mechnischer oder elektronischer Defekte weitaus höher sein als durch defekte Sektoren. Durch Verschiebungen der Datenblöcke könnte man zwar dafür sorgen, daß bad blocks rechtzeitig erkannt werden, jedoch ist der Aufwand IMHO schlicht zu hoch.

greetings, Keita
burki

Beitrag von burki »

Hi,

naja, "gerippte CDs" ernsthaft zu sichern, kann's ja wohl nicht sein (wenn dann taete ich evtl. RAID 5 einsetzen).
Wenn die CD durchsichtig werden sollte und die BERLs massiv zunehmen, dann soll bitteschoen der Hersteller fuer Ersatz sorgen, wobei auch meine aeltesten CDs (von 1983) keinerlei Probleme bereiten.
Bei selbstgebrannten Daten-CDs (aeltere Princos sind da schon z.T. durchsichtig), muss man sich natuerlich (wenn's eine "Endlagerung" sein sollte) eine Loesung einfallen lassen ...
Gruss
Burkhardt
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Beitrag von Koala »

Ich dachte weniger an "gerippte CDs", sondern eher an HTPCs, die ja davon "leben" Platten voller multimedialer Daten zu haben, und da kann ein schleichender Plattentod schon ärgerlich sein... :wink:

greetings, Keita
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

burki hat geschrieben: naja, "gerippte CDs" ernsthaft zu sichern, kann's ja wohl nicht sein (wenn dann taete ich evtl. RAID 5 einsetzen).
Wenn die CD durchsichtig werden sollte und die BERLs massiv zunehmen, dann soll bitteschoen der Hersteller fuer Ersatz sorgen, wobei auch meine aeltesten CDs (von 1983) keinerlei Probleme bereiten.
Bei selbstgebrannten Daten-CDs (aeltere Princos sind da schon z.T. durchsichtig), muss man sich natuerlich (wenn's eine "Endlagerung" sein sollte) eine Loesung einfallen lassen ...
Es wird immer viel von RAID-5 erzählt, aber meine Erfahrungen sind,
daß RAID-5 in meinem Umfeld nie geholfen hätte.

- Platten sind entweder langsam gestorben (immer langsamer durch Defektmanagment), so daß Daten rechtzeitig in Sicherheit zu bringen waren.
- oder die Elektronik ist ausgefallen und war austauschbar von einer anderen Platte
- oder Datenfehler traten durch Softwareprobleme auf (Fehler in der Dateisystem-Implementierung), es traten in Dateien inhaltliche
Fehler auf.

Wenn Daten wichtig sind, empfehle ich die Speicherung auf
Medien mit unterschiedlichen Schwachstellen. Festplatte + CD-R
ist z.B. so eine Möglichkeit.

Desweiteren vermisse ich in allen OS Funktionalität, um
unbeabsichtigte Datenverluste überhaupt zu detektieren.
Die dafür benötigte Funktionalität wäre bei hinreichend sauberer Implementierung auch ein wirksames Mittel gegen Dialer, Würmer
und Viren. Die derzeitigen Mittel sind dafür prinzipiell ungeeignet,
selbst bei völlig fehlerfreien OS.
burki

Beitrag von burki »

Hi,
Ich dachte weniger an "gerippte CDs",...
hab mich bony's posting bezogen.
sondern eher an HTPCs, die ja davon "leben" Platten voller multimedialer Daten zu haben
und woher kommen die zumeist :D ?
Mache ich TV-Aufnahmen, dann lohnt sich (aufgrund der gigantischen Wiederholungsrate) die Sicherung kaum, "gerippte" Medien liegen im Normalfall eben noch im Orginal vor, Bilder oder eigene Videos speichere ich natuerlich extern, ...
Gerade wenn es um wirklich viele GB oder TB geht, kann natuerlich (wie schon erwaehnt) z.B. ein RAID 5 eine gewisse Sicherheit zu vertretbaren Kosten liefern.
Existenzielle Daten, aber auch Konfigurationen sichere ich persoenlich taeglich komplett ueber 2 DAT-Streamer (dafuer reicht gerade so noch die Nacht) - der Hardwarecrash kommt schneller bzw. ueberraschender als man denkt - aber haengt wirklich das Leben von ein paar mp3s o.ae. ab ?
Gruss
Burkhardt
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