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Raspberry Pi - Gute Grundlage für HTPC

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Wete
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Re: Raspberry Pi - Gute Grundlage für HTPC

Beitrag von Wete »

nachon hat geschrieben:Im htpc Bereich könnte mich der Pi leider nicht überzeugen.
Was genau - abgesehen von der lahmen Bedienoberfläche (was mit dem Pi2 besser werden dürfte) - fehlt Dir, was würdest Du anders/besser machen? Ich vermute mal, dass Du Kodi/XBMC ausprobiert hast (ob Openelec oder Raspbmc ist egal).

Wete
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Re: Raspberry Pi - Gute Grundlage für HTPC

Beitrag von nachon »

XBMC habe ich probiert, richtig.
Zunächst fehlt mir ein anständiger Ein- und Ausschalter. Ich möchte das eben nicht rund um die Uhr laufen lassen. Abends schaltet sich meine Steckdose automatisch komplett ab, und alles was dran hängt. Wenn der PI dann vorher immer richtig heruntergefahren werden muss.....nicht gut.
Sobald ich Strom wieder einschalte bootet das Ding sofort.

Die Bedingung mit dem iPhone fand ich seinerzeit nicht so proppe.

Die Oberfläche ist gut, keine Frage (RaspBMC mit XBMC), aber an einigen Stellen auch recht "technisch". Generell stört mich das nicht so, da ich selbst technisch affin bin. Aber der WAF Faktor.

Nun ja, das heißt alles nicht, dass es schlecht ist, nur eben für mich nicht optimal. :)
Zudem störte mich das ganze Kabel drumherum. Und wenn man es anständig machen wollte dann hat man auch schnell einiges an Summen verbraten.
Soweit habe ich also derzeit noch einen Pi Model B (erste B-Generation) übrig.
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Re: Raspberry Pi - Gute Grundlage für HTPC

Beitrag von Wete »

nachon hat geschrieben:XBMC habe ich probiert, richtig.
Zunächst fehlt mir ein anständiger Ein- und Ausschalter. Ich möchte das eben nicht rund um die Uhr laufen lassen. Abends schaltet sich meine Steckdose automatisch komplett ab, und alles was dran hängt. Wenn der PI dann vorher immer richtig heruntergefahren werden muss.....nicht gut.
Sobald ich Strom wieder einschalte bootet das Ding sofort.
Bei den 4 Watt maximal stört mich der Dauerverbrauch nicht. Da ziehen Fritzbox, NAS und Dreambox deutlich mehr. Natürlich: Es summiert sich, aber das ist mir der "Luxus" wert. Es würde mich eher stören, dass eventuell, wenn ich den AVR einschalte, nach 20 Sekunden Boot-Zeit das HDMI-CEC-Signal des Raspberry den AVR auf diese Quelle umschalten würde.
nachon hat geschrieben:Die Bedingung mit dem iPhone fand ich seinerzeit nicht so proppe.
Da kann ich nichts dazu sagen, weil ich Android-User bin, aber die Android-App finde ich auch nicht besonders gut. Wie ich weiter oben aber schon schrieb, bin ich eh kein App-Remote-User, ich bevorzuge die Steuerung über die Fernbedienung des AVR, und die funktioniert gut und zuverlässig. Ich nutze die Smartphone-App nur zur Texteingabe bei Suchfeldern.
nachon hat geschrieben:Die Oberfläche ist gut, keine Frage (RaspBMC mit XBMC), aber an einigen Stellen auch recht "technisch". Generell stört mich das nicht so, da ich selbst technisch affin bin. Aber der WAF Faktor.
Das verstehe ich nun nicht, denn wenn man nicht in die Einstellungen geht, ist die Oberfläche doch extrem schlicht und intuitiv. Meine Frau hat da eh keine Berührungsängste, aber die Frau meines Bruders ist da eher unerfahren, und die kommt super mit dem RaspBMC klar (nutzt das für Mediatheken).
nachon hat geschrieben:Nun ja, das heißt alles nicht, dass es schlecht ist, nur eben für mich nicht optimal. :)
Zudem störte mich das ganze Kabel drumherum. Und wenn man es anständig machen wollte dann hat man auch schnell einiges an Summen verbraten.
Soweit habe ich also derzeit noch einen Pi Model B (erste B-Generation) übrig.
Dass die Kabel auf drei Seiten ins Gerät gehen, finde ich auch beknackt. Aber stören tut's mich nicht, weil die Pis zusammen mit einem Netzwerkswitch und meiner selbstkreierten ATM-Steckdose in einer Schublade liegen.
Die "Summen" sehe ich allerdings nicht: Ein Raspberry-Bundle mit Netzteil, Gehäuse und SD-Karte kostet 50 EUR, ein HDMI-Kabel etwa 10 EUR, ein Netzwerkkabel deutlich weniger. Mehr braucht man erst einmal nicht (und HDMI- und Netzwerkkabel braucht man bei anderen Playern auch).

Wete
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Re: Raspberry Pi - Gute Grundlage für HTPC

Beitrag von Feryl »

Wete hat geschrieben:Das ist interessant, ich sehe das nämlich genau umgekehrt: Mit dem Pi brauche ich immer nur ein und dasselbe Gerät für alle Streaminggeschichten. Egal ob Filme vom NAS, Musik vom NAS, Youtube und co., TV-Mediatheken ...
Dadurch kann ich darauf verzichen, TV und Blurayplayer ans Netz zu hängen. Nur der Onkyo-AVR hängt weiterhin dran, weil ich mit dem Webradio nutze, da das so ohne Fernseher bedienbar ist (ich nutze nicht so gerne Fernbedienungs-Apps). Beim Fernseher (Sony) und Bluray-Spieler (Onkyo) weiß ich ja nicht, was die im Netz anstellen, beim Pi ist das Open Source und somit in meinen Augen per se vertrauenswürdiger (ja, das ist jetzt stark vereinfacht dargestellt).
Danke dir für die Erläuterungen. Das mit den Daten ist natürlich ein Argument wenn einem das wichtig ist. Da mein Geräte noch kein Mikro und keine Kamera haben ist mir das relativ egal. Der TV kann ruhig an LG melden was ich so schaue. Da bin ich recht schmerzfrei, manch einer mag das auch leichtsinnig nennen. Musik hören über den AVR, sei es nun vom NAS oder Internet Radio finde ich einfach sehr komfortabel. Ich kann sowohl per Fernbedienung dadurch navigieren als auch mit der App über das Handy. Wenn ich Musik hören möchte, will ich den TV ja nicht jedes Mal einschalten. Bei Filmen vom NAS würde ich wohl auch auf den Pi zurückgreifen, aber dafür ist das Wlan zu langsam. Und von der Festplatte kann der Bluray Player das genau so gut, der LG frisst glücklicherweise alle Formate.

@Windows 10:
Eine erste Preview von Windows 10 für den Raspberry Pi 2 steht zum Download bereit. Hat aber wohl bisher sehr wenige Funktionen, da frühe Preview. Aber vielleicht möchte es ja mal jemand testen.
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Re: Raspberry Pi - Gute Grundlage für HTPC

Beitrag von Wete »

Hi nachon,
mir ist gerade noch etwas eingefallen (weil mein Raspi gerade abgestürzt war).
nachon hat geschrieben:Zunächst fehlt mir ein anständiger Ein- und Ausschalter. Ich möchte das eben nicht rund um die Uhr laufen lassen. Abends schaltet sich meine Steckdose automatisch komplett ab, und alles was dran hängt. Wenn der PI dann vorher immer richtig heruntergefahren werden muss.....nicht gut.
Sobald ich Strom wieder einschalte bootet das Ding sofort.
Ich will Dich sicher nicht zum Pi "bekehren" oder sonstwas, aber zu Deinem Problem gibt es tatsächlich eine sehr elegante Lösung. Es gibt eine Mini-USV für den Pi (einfach ein Batteriefach und ein paar GPIO-Kontakte), die man so einstellen kann, dass der Pi sich, wenn der Strom von außen unterbrochen wird, sofort sicher runterfährt. Und wenn der Strom wiederkommt, bootet er sauber neu. Das wäre doch die ideale Lösung für alle Master-Slave-Steckdosenfans, die den Pi gerne nur dann anhätten, wenn die Anlage auch läuft.

Müsste ich mal recherchieren, findet man aber sicher.
Wie gesagt: Für mich uninteressant, weil meine Pis eh durchlaufen und das auch sollen, weil ich gerne "von außen" darauf zugreife.

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Re: Raspberry Pi - Gute Grundlage für HTPC

Beitrag von nachon »

Hmm, die Idee ist garnicht mal so schlecht.
Ich mach mir da mal Gedanken. Danke für den Hinweis.
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Re: Raspberry Pi - Gute Grundlage für HTPC

Beitrag von caine2011 »

ich steuere den zweiten pi an einem tv mit hdmi cec und da mache ich das teil in open elec einfach via fb aus
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Re: Raspberry Pi - Gute Grundlage für HTPC

Beitrag von Wete »

So, RaspBMC wird ja nicht mehr weitergepflegt, der Nachfolger hört auf den Namen "OSMC". Zum Glück gibt es den guten alte Confluence-Skin noch, aber das Hauptargument für RaspBMC fehlt (noch): Die RaspBMC-Settings (also die, die unter "Programme" auftauchen, nicht in den Systemeinstellungen). Das ist kacke, denn jetzt kann man beispielsweise nicht mehr elegant eine statische IP einrichten sondern muss das nach alter Väter Sitte via SSH machen. Für mich jetzt kein Thema, für weniger versierte Frickler vielleicht schon. OK, ist noch "RC2", aber das fänd ich schon extrem schade, wenn dieses Alleinstellungsmerkmal von RaspBMC nicht kommen würde.
Zur Sicherheit habe ich OSMC auf einer anderen SD-Karte installiert, meine RaspBMC-Installation habe ich also noch griffbereit. Das Backuppen und Wiedereinspielen der Einstellungen funktionierte übrigens ansonsten problemlos (/home/pi/.kodi packen und auf die neue Installation schieben).

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Re: Raspberry Pi - Gute Grundlage für HTPC

Beitrag von jesper »

Den Raspi per FB steuern und sicher runterfahren sollte auch hiermit http://www.ebay.de/itm/161453081179 gut funktionieren.
Weitere Infos unter http://www.msldigital.com/pages/more-information,
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Re: Raspberry Pi - Gute Grundlage für HTPC

Beitrag von nachon »

Super Preis. :-)
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