ich habe noch mal ein paar Verständnis-Fragen, zu denen ich bisher leider keine wirklich Antwort finden konnte und hoffe, dass mir die Spezialisten hier mal Erleuchtung bringen können

Die allermeisten Mehrkanalformate kommen ja heutzutage mit einem diskreten .1-Kanal. Für mich stellt sich hier die Frage, wenn man bspw. sehr tief die Trennfrequenzen zwischen Sub und den anderne Lautsprechern ansetzt, wie es ja hier auch immer wieder geraten wird, wenn man Standboxen in der Front hat, gehen dann nicht Klanginformationen verloren?
Konkretes Beispiel: Ein Kinofilm X ist so gemischt, dass der Engineer den .1-Kanal bis 80Hz benutzt, dort auch Klanginformationen und Effekte unterbringt, die nicht auf den restlichen Kanälen liegen. Konsument Y hat aber nun ein Set was praktisch überall Full-Range-LS hat, trennt diese wie empfohlen bei 40Hz. Gehen die 40Hz Differenz zwischen Trennung und tatsächlicher Information auf dem .1 Kanal dann einfach verloren? In diesen Frequenzbereichen sind 40 Hz ja Welten und jeder trennt ja auch aus technischen oder akustischen Gründen ein bisschen anders. Fangen die AVR's heutzutage das irgendwie ab, indem sie was über der Trennfrequenz ist wieder auf die Mains schicken?
Oder gibt es da andere Verfahren oder Richtlinien, dass die LFE-Informationen auch auf den anderen Kanälen vorhanden sind/sein müssen? Wenn ja, welchen Sinn hat dann ein diskreter .1-Kanal?
Bonusfrage: Wie handlen heutige AVR's dann ein 5.0-Setup? Wird der .1 Kanal einfach ausgelassen oder wird er auf die anderen Kanäle geschickt. Wenn ja wohin? Gleichmäßig auf alle oder nur auf die Front?
Sorry, so viele Fragen, aber diese Problematik wurmt mich schon seit langem

Danke für alle Antworten,
Robin