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nuVero 70 — Erfahrungsbericht

Fragen und Antworten zu Nubert Boxensets im Surround-Betrieb
horch!
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht

Beitrag von horch! »

König Ralf I hat geschrieben:
tf11972 hat geschrieben:Es ist immer dasselbe: Es wird theoretisiert, ohne die Gegebenheiten vor Ort auch nur einmal gehört zu haben. Ich bin raus.
Hallo,

wenns gefällt ist doch alles gut.
Aber nur weil NUBERT auf den Boxen steht , gelten für die doch keine anderen Gesetze.
Welche Gesetze meinst du? Dass Reflexionen schaden? Hier wird oft so argumentiert, als ginge es um nicht in Frage stellbare physikalische Gesetze - dabei werden aber gerne die Gesetze, denen die Reflexionen unterliegen, mit deren Bewertung bzw. Bedeutung verwechselt. Ebenso oben das Beispiel mit den Kammfiltereffekten...

Hier mal eine etwas differenziertere Betrachtung des Themas:

http://www.audioholics.com/room-acousti ... erspective

Einige der Aussagen zusammengefasst:

* Zentral sind Forschungen zum Zusammenhang zwischen objektiven Messungen und dem, was Hörer bevorzugen ("(subjective) listener preferences")
* Frühe Reflexionen können ein Problem sein - oder auch nicht!
* Man sollte vorsichtig dabei sein, sie mit heftiger Absorption zu behandeln.
* Es hängt auch vom Audio-Ausgangsmaterial ab, welches Maß an Reflexion sinnvoll ist.
* Außerdem hängt es von der Raumgröße, bzw. dem Delay ab, mit dem die Reflexionen das Ohr erreichen: größerer Zeitunterschied verlangt tendenziell eher nach als Absorption als kleiner.

Die ganze Thematik "listener preferences" und die zugehörige Forschung wird m.E. immer wieder komplett ignoriert, wenn aufgrund von ein paar Fotos unter Verweis auf simple physikalische Gesetze geschlossen wird, dass es in ein einem Raum beschi... klingen muss. Zumindest fehlt regelmäßig der Teil der Argumentation, der erklärt, warum ein physikalischer Zusammenhang als schlecht klingend empfunden wird.
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aaof
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht

Beitrag von aaof »

Ab Morgen liegt wohl eine NV 70 bei mir unterm TV, mit der Option sie hier später 3x in die Front zu stellen. 8) Bin mal gespannt, wie sich der Brocken so macht.

Einzig das Ding mit dem Wandschalter macht mir noch Sorgen. Soll ich über dem AVR grundsätzlich trennen oder den Center möglichst Fullrange laufen lassen und den Center dann über den Schalter nach Bedarf absenken... In der Anleitung erkenne ich nicht genau, was genau der Schalter macht. :?


Gruß


aaof
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht

Beitrag von kdr »

...seite 3+4 der BDA sagt nur das Wandnah zu bevorzugen wäre wenn der Tiefton zu dominant erscheint , also selbst probieren und dann entscheiden .

Eigentlich wie immer , hören und dann handeln :!:

Fullrange wäre pflicht bei mir , ansonsten Perle vor die Säue oder wie man sagt :D
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht

Beitrag von caine2011 »

kdr hat geschrieben:am Hörplatz messen darf man natürlich auch wenn man den Ohren kein vertrauen schenkt . :wink:
würde dir jetzt im speziellen das messen empfehlen :mrgreen:
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht

Beitrag von kdr »

:mrgreen: na klar , hören ist ja ein fremdwort für Dich :mrgreen:
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht

Beitrag von caine2011 »

ich höre wenigstens ob alle boxen an sind
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht

Beitrag von kdr »

...ist halt schwierig für nen ollen Mann sowas zu hören :character-oldtimer:
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht

Beitrag von aaof »

kdr hat geschrieben:...seite 3+4 der BDA sagt nur das Wandnah zu bevorzugen wäre wenn der Tiefton zu dominant erscheint , also selbst probieren und dann entscheiden .

Eigentlich wie immer , hören und dann handeln :!:

Fullrange wäre pflicht bei mir , ansonsten Perle vor die Säue oder wie man sagt :D
Ist halt nirgendwo explizit zu lesen, ab wann der Tiefton gesenkt wird. Warum auch immer. Bei der NV 3 sind es glaub ich 80 Herz, ab denen absenkt wird.

Und beim Center ist ja nicht nur die Wandnähe die Schwierigkeit, sondern die generelle Lage auf einem Rack / einer Ablage liegend.

Beim Center sehe ich zumindest beim CS 44 so, hängt es massiv von der Abmischung / Material ab. Da gibt es einfach Material, was man ohne eingreifen schlicht nicht Händeln kann.

Schon verrückt, wenn man dann am ATM dreht wie blöde, es aber nicht besser wird, weil der Center halt voll auf die Fresse haut. :wink:


Gruß

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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht

Beitrag von engineer »

Interessanter Bericht und auch interessante Randbedingungen. Der Raum scheint mir in der Tat nicht geeignet, die Abbildung eines Stereobildes durch Lautsprecher zu beurteilen, wobei der Tisch die kleinere Rolle zu spielen scheint. So nah, wie die LS an der Wand stehen, gibt es da massive Kammfiltereffekte - hängt halt stark davon ab, wie gut oder weniger gut die LS die Höhen bündeln. So sehr stark strahlen die ja nach der Seite nicht und bei der geringen Hör-Distanz bekommt man in der Tat noch recht starken Direktschall ab.

Die frühen Reflektionen sind letztlich auch nur dann ein grosses Problem, wenn man die Musik begutachten möchte und dabei unabhängig vom Raum sein möchte. Dieser Tonstudioansatz hat also nicht dasselbe Ziel, wie das Konsumieren von Musik.

Ungeachtet der Verzerrung des Frequenzganges bildet sich auch nach wie vor ein dediziertes Stereobild und die Qualität von Lautsprechern wird sich auch dann in der Art durchsetzen, dass eine höhere Homogenität und Präzision zu einem differenzierten und weniger verwaschenen Bild führt. Ich glaube aber, dass die Reflektionen schon eine Rolle spielen, weil die neuen Lautsprecher z.B. besser bündeln könnten, als die alten und damit das Problem reduzieren. Sollte das so sein, wäre das genau eine interessante Sache, nämlich, dass diese LS auch in ungünstigen Räumen gut wirken. Dazu müsste man die Bündelungsdiagramme der beiden Lautsprecher vergleichen. Liegen die vor?

Was man verbessern könnte: Die Lautsprecher näher an den Tisch, damit der Winkel für die Reflektionen ungünstiger wird, den Monitor so nahe ran, dass die zur Seite streuenden Höhen von z.B. dem Rechten, die an die linke Wand stossen und das linke Ohr erreichen, am Monitor hängen bleiben. So mache ich das in meinem Aufnahmeraum.

Testweise würde ich mal die Lautsprecher ganz nah an die Wand stellen und sie nach Aussen drehen, dass die Höhen gegen die Wand knallen und dort reflektieren. Es gibt dann 1. weniger Laufzeitunterschiede und einen kleineren Kammfilter und zudem bekommt man nur fast nur noch Direktschall über die Wand und keine Fehlreflektion mehr von der anderen. Das könnte das Bild weiter aufklaren lassen, weil so auch vom Winkel der Reflektionen her, der Tisch besser umgangen wird. Das als Notlösung für den kleinen Raum.
StefanB
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Re: nuVero 70 — Erfahrungsbericht

Beitrag von StefanB »

Dr. Bop hat geschrieben:Für mich absolut nicht nachvollziehbar, wie so eine akustische Bescheibung mit so einer Aufstellung in Einklang zu bringen ist.

Allein die ganzen Reflektionen auf der schallharten Tischplatte und dann den Monitor mitten im Schallweg.
Bei mir macht es sich schon negativ bemerkbar, wenn....
Das ist richtig.
Der User wird noch nie erlebt haben, wie stark sich Rauschen klanglich unterscheidet, wenn man den Monitor entfernt hat und oder den Tisch. Oder verschiedene Winkelungen rauschend klingen.
Mit oder ohne Ortsanpassung.

Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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