Welche Gesetze meinst du? Dass Reflexionen schaden? Hier wird oft so argumentiert, als ginge es um nicht in Frage stellbare physikalische Gesetze - dabei werden aber gerne die Gesetze, denen die Reflexionen unterliegen, mit deren Bewertung bzw. Bedeutung verwechselt. Ebenso oben das Beispiel mit den Kammfiltereffekten...König Ralf I hat geschrieben:Hallo,tf11972 hat geschrieben:Es ist immer dasselbe: Es wird theoretisiert, ohne die Gegebenheiten vor Ort auch nur einmal gehört zu haben. Ich bin raus.
wenns gefällt ist doch alles gut.
Aber nur weil NUBERT auf den Boxen steht , gelten für die doch keine anderen Gesetze.
Hier mal eine etwas differenziertere Betrachtung des Themas:
http://www.audioholics.com/room-acousti ... erspective
Einige der Aussagen zusammengefasst:
* Zentral sind Forschungen zum Zusammenhang zwischen objektiven Messungen und dem, was Hörer bevorzugen ("(subjective) listener preferences")
* Frühe Reflexionen können ein Problem sein - oder auch nicht!
* Man sollte vorsichtig dabei sein, sie mit heftiger Absorption zu behandeln.
* Es hängt auch vom Audio-Ausgangsmaterial ab, welches Maß an Reflexion sinnvoll ist.
* Außerdem hängt es von der Raumgröße, bzw. dem Delay ab, mit dem die Reflexionen das Ohr erreichen: größerer Zeitunterschied verlangt tendenziell eher nach als Absorption als kleiner.
Die ganze Thematik "listener preferences" und die zugehörige Forschung wird m.E. immer wieder komplett ignoriert, wenn aufgrund von ein paar Fotos unter Verweis auf simple physikalische Gesetze geschlossen wird, dass es in ein einem Raum beschi... klingen muss. Zumindest fehlt regelmäßig der Teil der Argumentation, der erklärt, warum ein physikalischer Zusammenhang als schlecht klingend empfunden wird.