nachdem ich meine Hörerfahrungen zu Dolby Atmos und Auro 3D hier im Forum geschildert habe und u.a. dabei herausgekommen ist, dass je nach Einmessung entweder bei Dolby Atmos oder bei Auro 3D die hinteren Deckenlautsprecher stumm bleiben, habe ich diese Erfahrung per Mail an die Zeitschrift "Audiovision" weitergegeben. Die Redakteure der Zeitschrift haben daraufhin Denon/Marantz um Stellungnahme zu dem Thema gebeten und Denon/Marantz hat folgendes der Audiovision mitgeteilt:
"Da die (...) Lautsprecherkonfiguration je nach Spezifikation unterschiedlich sind, gehen wir davon aus, dass der Nutzer seine Lautsprecher entweder nach der Dolby Atmos oder Auro 3D-Vorgabe installiert. Darum gibt es kein simples "Umschalten" zwischen diesen beiden Formaten, sondern schon bei der Einmessung entscheidet man sich für ein Format bzw. eine Lautsprecherkonfiguration. Ein guter Kompromiss ist, wenn bei der Auro-Einmessung die Front-High-Lautsprecher bei Atmos-Wiedergabe mitlaufen, da hier die Positionierung am ehesten auch der von Dolby vorgeschlagenen entspricht. Die Back-Lautsprecher bleiben also gewollt stumm. Hier ist aus unserer Sichtweise kein Update notwendig, das Gerät funktioniert entsprechend seiner Spezifikationen. Eine weitere gute Abspielmöglichkeit ist die Auromatic, hier werden die Eingangsformate in Auro umgerechnet, dies ist für viele Formate eine sehr überzeugende Aufwertung, und dann sind auch die hinteren Deckenlautsprecher wieder aktiv."
Was soll man dazu sagen. Ein ausgezeichnetes Statement neue Tonformte direkt wieder ad absurdum zu führen. So werden die Hersteller ihre Kunden sicher nicht vom Kauf ihrer Produkte überzeugen

Übrigens, die Aussage ist in der aktuellen Ausgabe veröffentlicht.
Gruß
Ente69