Ich belebe den thread mal etwas:
StefanB hat geschrieben:
Typische Faustregel sind die 6dB, wenn man Subs aufeinanderstellt. Doppelte Membranfläche plus doppelte Leistung gleich 6dB. Das ist aber nur so, weil die abgestrahlte Frequenz tief ist und selten Werte erreicht, die eine Kopplung ausschließt.
Der Satz macht mich jetzt etwas stutzig. Wie ist das gemeint "doppelte Membranfläche plus doppelte Leistung"? Faktor 4?
Ich habe weiter oben munter aus der Erfahrung geschrieben, kann aber momentan auch nicht mehr sauber begründen, warum es 6dB sind. Denn rein von der Leistung der Lautsprecher hätten wir Faktor 2, wegen des fast doppelten Stromes und der gleichen Spannung und das sind in der Tat erst einmal nur 3dB. Die 6dB Leistung kommen ja regelmäßig dadurch zustande, dass man typisch immer die Spannung einen Faktor 2 hochdreht (3dB) und damit die Leistung bei R=konst im Quadrat wächst. 3dB x 3dB = 6dB. Daher rechnet man bei der Leistung mit 20xlog().
Wenn man aber in unserem Beispiel davon ausgeht, dass beide Lautsprecher unbeeinflusst von einander additiv arbeiten, strahlen sie die doppelte (=nicht die vierfache) elektrische Leistung und damit eigentlich auch nur die doppelte akustische Leistung in den Raum. Sind das nun doch nur log(2) = 0,3. Warum rechnet man hier dennoch mit 6dB? Nur pauschal, weil es Leistung ist?
Der Sengpielrechner unterstellt inkoheränte akustische Leistungen, die sich statistisch addieren. Das sind Wurzel (1+1) = 1,41. Als Leistung im Quadrat Faktor 2. Ausgegeben als 3dB. Bei koheränten Signalen demnach 6dB. Es wird also immer mit 20xlog() gerechnet. Würde also passen.
Aber:
Mit einer verdoppelten Spannung (3dB) an einem Lautsprecher hätte man als Beispiel die vierfache elektrische Leistung (->6dB) und damit auch die 4fache akustische Leistung bezogen auf vorher. Sind das nun 6dB mehr akustische Leistung? Dann hätten wir in unserem Beispiel nur 3dB! Oder?