Jetzt könnte ich mir’s einfach machen und schreiben: Was kümmert mich mein Geschreibe vom letzten Jahr.
Aber das wäre nicht mein Stil, ist nicht unser Stil.
All jenen, die sich nun zu Recht wundern, wollen wir erläutern, warum es nun doch weiße nuBoxen gibt.
Obwohl Weiß viele Jahre eine absolute „Unfarbe“ war, hält der aktuelle Weiß-Trend länger an, als manch ein Trendscout gedacht hatte.
Diese Entwicklung wurde auch bei uns rechtzeitig erkannt und in der aktuellen nuLine-Serie umgesetzt.
Auch beim Relaunch der nuVero-Linie konnte nun ein reines Weiß etabliert werden, nachdem der Hersteller der Nextel-Beschichtung endlich eine Alternative zu Perlweiß liefern konnte.
Vor der Einführung der neuen nuBox-Linie im Sommer 2014 gab es allerdings heftige Diskussionen, ob auch hier eine weiße Version angeboten werden sollte.
Die damaligen Musterlieferungen und Erfahrungen aus früheren Zeiten führten jedoch zu der Entscheidung, folierte weiße Boxen nicht ins Programm zu nehmen.
Dann kam das Jubiläumsjahr 2015 und damit auch nuJubilee in Schwarz und Weiß.
Mit dem riesigen Erfolg der weißen Variante und den nicht enden wollenden Kundenanfragen, warum wir die nuBox-Serie nicht in Weiß anbieten,
wuchs der „interne Druck“, das Thema nochmals anzupacken.
Also starteten wir mit unserem Tonmöbellieferanten eine neue Musterserie.
Wir konnten die grundsätzlichen Nachteile – die für uns 2014 die Ursache für unsere Zurückhaltung waren – nicht gänzlich eliminieren:
Bei weiß folierten Boxen sieht man die Stoßfugen und Ränder der Folie, die Fugen zwischen Schallwand und Korpus zeichnen sich deutlicher ab und winzige Unperfektheiten oder Klebespuren sind auf weißer Folie nun mal besser sichtbar als bei dunklen Folien. Diese prinzipiellen „Nachteile“ gegenüber rundum lackierten Gehäusen sind quasi unvermeidbar. (Erfreulicherweise gab es diesbezüglich von Käufern der weißen nuJubilee 40 so gut wie keine Beanstandungen.)
Es ist uns aber gelungen, die Detailverarbeitung der nun ins Programm kommenden weiß folierten Boxen gegenüber den 2014er Mustern noch deutlich zu verbessern.
Dennoch bleiben wir dabei und möchten dies auch ganz klar sagen:
Ein wesentlich aufwändiger gefertigtes Schleiflack-Gehäuse (wie bei nuLine oder nuVero) stellt eine andere Klasse des (Ton-) Möbelbaus dar!
(Ich verweise hier gern auf unseren Film: „Handwerk für ehrliche Lautsprecher“ im Bereich Videos & Bilder.)
Nach dem Motto „Unsere Stärke ist Inkonsequenz“ geben wir also hiermit bekannt,
dass wir uns den zahlreichen Wünschen unserer Kunden nicht weiter verwehren wollen:
Ab Anfang Oktober werden wir die Modelle der aktuellen nuBox-Linie auch in WEISS anbieten.
Noch eine ehrliche Anmerkung:
Wie wir schon 2014 geschrieben hatten, gibt es bei weißen Stoffbespannungen das Problem des „Durchscheinens“ der Chassis und einer „Abzeichnung“ der Rahmen-Ausfräsung.
Wir (und auch Mitbewerber) können dieses Problem nur durch eine doppellagige Bespannung lösen.
Glücklicherweise wirkt sich der zweilagige Akustikstofff nicht so schalldämpfend aus, wie wir befürchtet hatten.
Wer also den „absolut ehrlichen nuBox-Klang“ genießen möchte, sollte die weißen Abdeckungen weglassen oder den Klangwahlschalter „Brillant“ nutzen.
Oder doch den Kauf von nuLine-Boxen mit Schutzgitter in Erwägung ziehen…
Und nun wünsche ich allen Weiß-Fans viel Spaß mit der neuen Auswahl bei nuBox!
Ach ja, noch was:
Da unsere Lagerkapazitäten (noch) begrenzt sind, mussten wir entscheiden, eine der bisherigen Versionen zu Gunsten von Weiß aufzugeben.
Konkret heißt das: Die Variante Silber/Schwarz wird es nur noch SOLANGE VORRAT REICHT geben.
Wer also noch ein nuBox Stereopaar oder ein nuBox-Set in dieser Optik erstehen möchte, sollte zugreifen…
(nicht übel nehmen ja? 
)
