Die Aussage bezog sich auf die Anordnung "Schachbrett", also mit relativ großen Lücken.
Leider hab ich da keinen validen Wert... unter 1m sollte es geschätzt wohl nicht sein.
Wichtig ist auch das es bei diesen Mustern primär um die Optimierung des Nachhalls geht!
Bei niedrigen Abständen, versucht man die 1.Reflektionen zu erwischen.
Der Effekt auf den Nachhall wird durch die kleineren Lücken nicht so extrem sein.
Wenn Du "nur" 40 cm davor sitzt, würde ich es einfach probieren was am besten funktioniert.
Du musst die Absorber ja nicht fest installieren, sondern kannst sie erstmal stellen/stapeln.
Zum Haupthörplatz sollten die 1.Reflektionen halt nicht gerade auf eine breite Absorberlücke treffen.
10-20 cm dürften ganz gut sein, zumal du die Absorber ja mit Wandabstand planst. Einfache Geometrie...
Spiegelmethode, Einfallwinkel=Ausfallwinkel.
Ich würde mir alle Lautsprecher mit den jeweilgen Abstrahlwinkeln von ca.-+15°, mal in einen Plan zeichnen. Dann siehst Du direkt, wo Absorber platziert werden sollten.
Das wäre dann der Mittelpunkt, dort muss ein Absorber mittig plaziert sein, daneben dann mit Lücke.
Zu den Seiten des Hörbereiches hin, die billigen Plätze, dürfen die Lücken größer werden. Kann ja auch ein ganz hübsches Muster werden.
Wenn es nicht gefällt, dann halt symmetrisch.
Meine Deckensegel sind bspw. "nur" zweigeteilt, rein aus praktischen Gründen. Da ein Schachbrettmuster zu basteln, war mir too much.
Ein großes Segel, zu unhandlich. Ich habe dann nur den Erstreflektionspunkt der Front, eben nicht genau in die Lücke fallen lassen.
Sinnvoll ist es sich die ETC, mal mit + ohne Absorber anzuschauen. REW-messen kannst Du ja!
Gerade die ersten Reflexionen sollten später (15-20ms) kommen und um ca. -20 db reduziert sein, im Vergleich zum Direktschall. Stichwort "initial time delay gap", ITDG.
Dann siehst Du, ob du die 1.Reflektionen per Spiegelmethode wirklich erwischt hast und was eigentlich von den Reflektionen übrig bleibt...
Dann kannst du immer noch Verschieben oder Aufdoppeln.
Edit:
Du könntest auch Kanten(Eck-)absorber entlang der horizontalen Raumkanten führen!
Also die Raumkante zwischen den seitlichen Wänden + Decke. Dann gezielt die 1. Reflektionen mit (weniger) Plattenabsorbern angehen.
Vorteil Kantenabsorber, ist das sie im Schnellemaximun von 2 (Raumkante), bzw. 3 (Raumeck) Begrenzungsflächen agieren und tiefer wirken.
Zur Nachhall-Reduzierung, sind sie sehr effektiv.
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