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Kamera

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Re: Kamera

Beitrag von Rank »

Othmar hat geschrieben:
Weyoun hat geschrieben:Käse, der Bildsensor ist so groß, dass man auch im Dunkeln gute Bilder mit der Hand erzielt. Wichtig ist nur, dass man beide Hände benutzt und nicht einhändig knippst. :wink:
Na, dann bin ich ja schon gespannt wie ein Flitzebogen auf Deine glasklaren Bilder um diese Jahreszeit, um 16uhr30 aufgenommen, Kamera dabei natürlich nur mit den Händen gehalten.... :mrgreen:
Ich denke bei diesem Thema braucht man sich nicht zu streiten, zumal "gute Bilder" ein recht dehnbarer Begriff ist (hängt halt auch von den individuellen Ansprüchen ab).

Ausreichend Licht ist definitiv wichtig - sehr wichtig sogar - für richtig gute Fotos meist unerlässlich :!:
Dennoch ist die erforderliche Lichtmenge lange nicht mehr so kritisch wie früher, weil sich der Lichtmangel über die ISO-Einstellungen immer besser kompensieren lässt.
Moderne Kameras sind inzwischen auch bei relativ hohen ISO-Einstellungen richtig brauchbar geworden.
Besonders die Kameramodelle mit relativ großem Sensor sind i.d.R. weitaus weniger anfällig für Bildrauschen bei höheren ISO-Einstellungen.
Dies ist gleichzeitig auch einer der Gründe, warum die Sensorgröße für Bildqualität viel wichtiger ist als die Anzahl der Megapixel. Eine Kamera mit Sensor im APS-C Format oder gar im KB-Format wird mit nur 12 Megapixel Auflösung beispielsweise viel bessere und rauschfreiere Bilder machen, als eine 24 Megapixel Kompaktkamera mit mickrigem Sensor.
Dies hat zur Folge, dass der Besitzer einer Kamera mit großem Sensor i.d.R. auch viel mehr Licht durch eine höhere ISO-Einstellung holen kann bevor das Bildrauschen deutlich sichtbar wird.
Wenn man dann noch ein sehr lichtstarkes Objektiv verwendet, sind auch Fotos bei schummrigem Kerzenlicht durchaus machbar.
Ob man die Hand ruhig halten kann ist teilweise auch Übungssache. Einmal ist mir sogar in einer sehr großen Konzerthalle eine Videoaufnahme gelungen (im Telebereich) bei der man fast denken könnte, dass ein Stativ verwendet wurde (was aber nicht der Fall war, sondern ich hatte lediglich die Arme am Körper abgestützt, ähnlich wie man es von Sportschützen kennt).
Das Stativ braucht man jedenfals auch wesentlich seltener als es früher der Fall war - aber nicht nur aus den oben genannten Gründen, sondern weil auch die Bildstabilisatoren im Laufe der Zeit immer besser geworden sind.

Bei wenig Licht nehme ich immer eine Festbrennweite, welche mindestens eine Lichtstärke von f 1,8 bietet (f 1,4 ist mir dann doch zu teuer um gleich mehrere davon zu besitzen).
Mit solch lichtstarken Objektiven klappt das dann aber schon ganz gut - auch ohne Stativ und ohne Blitz (trotzdem ist manchmal ein leicht erhöhtes Bildrauschen wahrnembar, weil ich halt hin und wieder doch noch ein wenig Licht über eine etwas höhere ISO-Einstellung holen muss).

Grundsätzlich kann man sagen, desto hochwertiger die Ausrüstung ist und desto erfahrener der Fotograf, desto eher gelingen auch Aufnahmen unter eher mäßigen Lichtbedingungen.


Gruss Rank
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Re: Kamera

Beitrag von Weyoun »

Dem ist wenig hinzuzufügen.

So mache ich regelmäßig gute Fotos in schummrigen Kirchen, in denen das Blitzen verpönt ist. Sowohl meine A77 mit APS-C-Sensor als auch meine MX100 Mark 3 machen da ziemlich gute Bilder. :wink:
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Re: Kamera

Beitrag von Bovary »

Wer Motive sieht, kann mit nahezu jeder Kamera neueren Datums mehr oder weniger gut abbilden.
Wer Probleme hat, Motive zu sehen, muss sich mit technischen Details aufhalten und meist auch zufrieden geben.
Was ist das Ziel? Foto oder Fotografieren?

P.S. Lässt sich sinngemäß wohl auch auf Musikhören und Lautsprecher aufstellen übertragen. :wink:
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Re: Kamera

Beitrag von Gandalf »

Weyoun hat geschrieben:Dem ist wenig hinzuzufügen.

So mache ich regelmäßig gute Fotos in schummrigen Kirchen, in denen das Blitzen verpönt ist. Sowohl meine A77 mit APS-C-Sensor als auch meine MX100 Mark 3 machen da ziemlich gute Bilder. :wink:
Ich muss immer lachen, wenn ich andere Knipser mit ihren kleinen Kameras sehe, die sich nicht ans Blitzverbot halten und in einer Kirche rumblitzen.
Das kann doch nichts werden. :cry:

Und gute Fotos,auch ohne Blitz, kann man mit etwas Verstand und gutem Auge auch bei wenig Licht machen.

Es gibt doch so ziemlich überall Dinge, die sich als Stativersatz 'mißbrauchen' lassen. Ich lehne meine Kamera schon mal an Säulen in Kirchen an, oder setze sie auf die Lehnen der Bänke auf.
Und draussen gibt es immer mal wieder Pfosten oder Laternen zum Anlehnen bzw. Andrücken der Kamera.

Man muss eben auch kreativ sein, was die Möglichkeiten bei längeren Belichtungszeiten angeht.

Normalerweise macht der Fotograf (also der Mensch hinter der Kamera) das Bild. Und die Kamera ist nur das Werkzeug dazu. :roll:
Und sein Werkzeug sollte man beherschen. :mrgreen:
Ich kann auch hochdeutsch !

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Re: Kamera

Beitrag von Gandalf »

Rank hat geschrieben: Ich denke bei diesem Thema braucht man sich nicht zu streiten, zumal "gute Bilder" ein recht dehnbarer Begriff ist (hängt halt auch von den individuellen Ansprüchen ab).
Das ist in der Tat wirklich ein Begriff, über den sich hervorragend streiten lässt.
Das ist genauso, wie der persönliche Anspruch an seine Heimkinoanlage oder Boxen.
Rank hat geschrieben: Ausreichend Licht ist definitiv wichtig - sehr wichtig sogar - für richtig gute Fotos meist unerlässlich :!:
Da stimme ich nicht so ganz mit Dir überein.
Auch bei Dämmerung (zB. die 'blaue Stunde') und sogar nachts kann man ganz hervoragende Aufnahmen machen und braucht manchmal nicht mal ein Stativ rumzuschleppen. :roll:
Es gibt fast immer die Möglichkeit, die Kamera abzustützen oder aufzulegen. Man muss nur etwas kreativ sein und auch mal Dinge ausprobieren.
Rank hat geschrieben: Dennoch ist die erforderliche Lichtmenge lange nicht mehr so kritisch wie früher, weil sich der Lichtmangel über die ISO-Einstellungen immer besser kompensieren lässt.
Moderne Kameras sind inzwischen auch bei relativ hohen ISO-Einstellungen richtig brauchbar geworden.
Besonders die Kameramodelle mit relativ großem Sensor sind i.d.R. weitaus weniger anfällig für Bildrauschen bei höheren ISO-Einstellungen.
Da gebe ich Dir recht, ausserdem muss man auch wissen, was man mit seinen Bildern machen will. Wenn ich davon Poster anfertigen will, muss ich mit dem Rauschverhalten meiner Kamera vertraut sein,damit die Aufnahme gut wird.
Wenn ich allerdings nur vorhabe, die Bilder am PC oder am Fernseher zu zeigen ( oder damit eine Diaschau erstelle ), dann muss ich die Bilder meist sehr stark verkleinern. Danach sieht man in den meisten Fällen fast kein Rauschen mehr.
Zur Veranschaulichung sei gesagt, die Auflösung eines Full HD Fernseher beträgt gerade mal 2,1 MP, die neueren 4K-Modelle haben 8,2 MP.
Rank hat geschrieben: Wenn man dann noch ein sehr lichtstarkes Objektiv verwendet, sind auch Fotos bei schummrigem Kerzenlicht durchaus machbar.
Dummerweise haben gerade die lichtstarken Festbrennweiten keinen Verwacklungsschutz.
Bauartbedingt sind APS-C Objektive in den meisten Fällen etwas lichtschwächer als Vollformat Objektive.
Rank hat geschrieben: Das Stativ braucht man jedenfals auch wesentlich seltener als es früher der Fall war - aber nicht nur aus den oben genannten Gründen, sondern weil auch die Bildstabilisatoren im Laufe der Zeit immer besser geworden sind.
Trotzdem haben sie immer noch ihre Daseinsbrechtigung. Ich habe meistens eines im Auto, es könnte ja mal der Fall eintreffen, daß ich es brauche.
Auch Einbeinstative erleichtern einem bei wenig Licht oder langen Brennweiten das Fotografieren.
Rank hat geschrieben: Bei wenig Licht nehme ich immer eine Festbrennweite, welche mindestens eine Lichtstärke von f 1,8 bietet (f 1,4 ist mir dann doch zu teuer um gleich mehrere davon zu besitzen).
Mit solch lichtstarken Objektiven klappt das dann aber schon ganz gut - auch ohne Stativ und ohne Blitz (trotzdem ist manchmal ein leicht erhöhtes Bildrauschen wahrnembar, weil ich halt hin und wieder doch noch ein wenig Licht über eine etwas höhere ISO-Einstellung holen muss).
Ich besitze ein 30mm DX- Objektiv mit der Lichtstärke 1.1,4. Aber schon aufgrund der Grösse und des Gewichts nehme ich es nur selten mit.
Der Unterschied zu 1:1,8 ist nämlich nur 1/3 Blende.

Rank hat geschrieben: Grundsätzlich kann man sagen, desto hochwertiger die Ausrüstung ist und desto erfahrener der Fotograf, desto eher gelingen auch Aufnahmen unter eher mäßigen Lichtbedingungen.
Also ein paar Dinge sollte jeder, der fotografiert schon wissen. Nämlich das Zusammenspiel mit Blende und Zeit und der daraus resultierenden Tiefenschärfe.

Je kleiner der Kamerachip, desto schlechter lassen sich Objekte freistellen. Bei APS-C funktioniert die Sache mit der Tiefenschärfe etwas schlechter als beim Vollformat, aber immer noch viel besser als bei den kleineren Chips.
Ich kann auch hochdeutsch !

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Re: Kamera

Beitrag von Gandalf »

Hier mal ein Beispielfoto bei wenig Licht. Foto wurde aus der Hand 'geschossen' ( Nikon D-7200 mit DX 18-140mm ; f=3,5-5,6).
KMB_0057_fb.JPG
Brennweite 18mm ; ISO 2000 ; Blende 4 ; 1/125 s belichtet

Ursrüngliches Foto (6000x4000 ) wurde zuerst aufs 16:9 Format beschnitten und anschliessend auf 1920x1080 verkleinert, dann abgespeichert. :roll:
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Re: Kamera

Beitrag von Rank »

Bovary hat geschrieben:Wer Motive sieht, kann mit nahezu jeder Kamera neueren Datums mehr oder weniger gut abbilden.
Wer Probleme hat, Motive zu sehen, muss sich mit technischen Details aufhalten und meist auch zufrieden geben.
Was ist das Ziel? Foto oder Fotografieren?

P.S. Lässt sich sinngemäß wohl auch auf Musikhören und Lautsprecher aufstellen übertragen. :wink:
Ein geschultes Auge und eine gewisse Begabung interessante Motive zu erkennen ist sicherlich sehr hilfreich um gute und beeindruckende Fotos zu machen.
Wer aber deshalb gleich die Art und Qualität der Kamera und des verwendeten Objektivs als relativ unwichtig oder weniger wichtig einstuft der macht es sich dann doch etwas zu einfach.
Entsprechend hochwertige Ausrüstung vorausgesetzt, kann man ein und das selbe Motiv in nahezu unbegrenzten Variationen mit absolut völlig unterschiedlicher Bildwirkung ablichten.
Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob eine Kamera z.B das Freistellen eines Objektes zulässt (also gestochen scharfes Objekt vor verschwommenem Hintergrund) oder dies aufgrund zu kleinem Sensor und/oder lichtschwachem Objektiv nicht möglich ist.
Genauso wird man mit dem eingebautem Blitz einer Kompaktknipse auch niemals eine richtig natürlich wirkende Ausleuchtung hinbekommen, wie es ohne Blitz mit einem lichtstarken Objektiv oder einem indirekten Blitz möglich ist.
Man könnte noch unzählige Beispiele nennen, warum es eben nicht egal ist, welche Kamera verwendet wird (z.B. weitere Effekte die sich über Blende und Verschlusszeit erzeugen lassen, ... Makrofotografie, ...).


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Re: Kamera

Beitrag von Rank »

Gandalf hat geschrieben:
Rank hat geschrieben: Ausreichend Licht ist definitiv wichtig - sehr wichtig sogar - für richtig gute Fotos meist unerlässlich :!:
Da stimme ich nicht so ganz mit Dir überein.
Auch bei Dämmerung (zB. die 'blaue Stunde') und sogar nachts kann man ganz hervoragende Aufnahmen machen ...
Da hast Du natürlich auch wieder Recht. :D
Dennoch würde ich dies eher in die Schublade "die Ausnahme bestätigt die Regel" schieben, denn sehr viele Motive lassen sich halt nur mit genügend Licht richtig gut in Szene setzen.

Gandalf hat geschrieben: ...
Wenn ich allerdings nur vorhabe, die Bilder am PC oder am Fernseher zu zeigen ( oder damit eine Diaschau erstelle ), dann muss ich die Bilder meist sehr stark verkleinern. Danach sieht man in den meisten Fällen fast kein Rauschen mehr.
Zur Veranschaulichung sei gesagt, die Auflösung eines Full HD Fernseher beträgt gerade mal 2,1 MP, die neueren 4K-Modelle haben 8,2 MP.
Naja, bei deiner Spiegelreflex wird das Rauschen natürlich eher sehr gering ausfallen - das hast Du aber nicht dem nachträglichen Verkleinern der Bilder zu verdanken, sondern eher dem relativ großen Sensor deiner Kamera.
Bei günstigen Kompaktknipsen sieht das doch aber wieder ganz anders aus - da sieht man dann viel eher das Bildrauschen.
Auch bei Betrachtung am TV-Gerät (mit herunterskalierter Auflösung) wird das Bildrauschen bei höheren ISO-Einstellungen dann noch deutlich erkennbar bleiben, weil die Rauschartefakte auf einem mickrigen Sensor wesentlich größer werden ("pixelübergreifendes" Rauschverhalten).
Je mehr Pixel auf einem kleinen Sensor Platz finden müssen, desto ausgeprägter werden i.d.R. auch die Rauschartefakte bei hohen ISO-Einstellungen.

Gandalf hat geschrieben: ...
Dummerweise haben gerade die lichtstarken Festbrennweiten keinen Verwacklungsschutz.
Als ehemaliger Minolta-Fotograf bin ich natürlich zwangsläufig irgendwann bei Sony gelandet, um zumindest einen Teil der Ausrüstung weiter verwenden zu können.
Hier habe ich das große Glück, dass der Bildstabilisator fest in der Sony-Kamera verbaut ist und somit am Objektiv gar nicht mehr erforderlich ist.
Somit funktioniert der Bildstabilisator durchgängig mit jedem Objektiv (natürlich auch mit meinen alten KB-Objektiven von Minolta).

Gandalf hat geschrieben: ...
Bauartbedingt sind APS-C Objektive in den meisten Fällen etwas lichtschwächer als Vollformat Objektive.
Ich meine aber schon bei allen großen Herstellern relativ preiswerte APS-C Festbrennweiten mit Blende f 1,8 gesehen zu haben (bei meiner Sony waren diese wirklich sehr erschwinglich).

Wenn die f 1,8 nicht ausreicht und man unbedingt f 1,4 benötiget, dann kann man sich ja notfalls immer noch bei Fremdherstellern wie zum Beispiel "Tamron" oder "Sigma" bedienen
... ( https://www.sigma-foto.de/produktfinder/ ).

Ich hätte diesbezüglich aber auch keine Hemmungen und würde bei Bedarf auch ein KB-Objektiv auf einer APS-C-Kamera montieren (mache ich mit meinen alten Minolta Objektiven ja teilweise auch so und kann mit der "Brennweitenverlängerung" im Telebereich ganz gut leben).

Gandalf hat geschrieben: ...
Ich besitze ein 30mm DX- Objektiv mit der Lichtstärke 1.1,4. Aber schon aufgrund der Grösse und des Gewichts nehme ich es nur selten mit.
Warum? Das Ding kann doch bei 30 mm Brennweite nicht so riesig und schwer sein, wenn es nur für's DX-Format gerechnet wurde und nicht für's KB-Format - oder doch?


Gandalf hat geschrieben: ...
Je kleiner der Kamerachip, desto schlechter lassen sich Objekte freistellen. Bei APS-C funktioniert die Sache mit der Tiefenschärfe etwas schlechter als beim Vollformat, aber immer noch viel besser als bei den kleineren Chips.
Die Freistelleigenschaften lassen sich beim APS-C Format ja mit etwas mehr Brennweite manchmal auch ganz gut kompensieren.
Manchmal wünsche ich mir für Portraits und ähnliche Aufnahmen daher auch ein 85mm/ F1,4 Objektiv anstatt meinem aktuellen 50mm/F1,8 Objektiv (das würde allerdings das Preis-Leistungsverhältnis meiner Ausrüstung deutlich verschlechtern).



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Re: Kamera

Beitrag von lalamichel »

Bauartbedingt sind APS-C Objektive in den meisten Fällen etwas lichtschwächer als Vollformat Objektive.
Es spricht ja nichts dagegen Objektive die für Kleinbild/Vollformat gerechnet wurden an APS-C Kameras zu verwenden.
Vollformat ist eigentlich nicht ganz richtig da die Vf Sensoren ungefähr die Größe 24 x 36 haben, also Kleinbild.

Die meisten Fotografen meiden übrigens die Mittagszeit zum fotografieren, da das Licht dann viel zu hart ist und meist von oben kommt.
Eine tief stehende Sonne schafft da viel mehr Schatten und Kontraste, auch die Farben werden viel angenehmer.

Eine längere Belichtungszeit auf einem Stativ ist auch kein Allheilmittel, bei bewegten Motiven, z.B. ein Baum/Ast der sich bei Wind leicht bewegt, führt dies unweigerlich zu Unschärfen.
mfg Michael
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Re: Kamera

Beitrag von König Ralf I »

Hallo,

vielleicht sollte man "gute Fotos" durch "halbwegs scharfe Fotos" ersetzen.
Ich vermute der ein oder andere kann mit dieser Beschreibung besser leben. :wink:

Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
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