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Rund ums Auto

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caine2011
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von caine2011 »

Weyoun hat geschrieben:
Ich wäre dabei, wenn statt eines schweren Akkus ein Wasserstofftank verbaut wäre. Leider kosten die aktuellen Brennstoffzellen-Autos mit 70 bis 80 k€ noch zu viel, um für mich interessant zu sei. Zudem fehlen noch die Tankstellen. :wink:
diese art brennstoffzelle?

also ganz realistisch: du nimmst strom, den benutzt du um wasserstoff zu erzeugen...da kriegst du maximal 60% ausbeute
dann nimmst du den wasserstoff, der nach derzeitigem stand nicht wirklich geil gespeichert werden kann, zumindest nicht ohne verluste, bleiben optimistisch 80% übrig
und jetzt läuft das ganze durch die brennstoffzelle mit 50%

da sind vom anfangsstrom noch 24% über, na dann lieber den tesla mit nur einer umwandlung der energie und den verbundenen verlusten...oder der verbrenner

wenn brennstoffzellen dann ethanol oder methanol, da hat man weniger probleme

oder kennst du eine schublade wo die lösung für energieumwandlungen drin ist? :wink:

@nicolas: ja die 35000$ sind wie in den usa üblich ohne steuern angegeben
aber dafür sparst du bei der kfzsteuer und im idealfall bei verbrauch, besonders, falls man eigenes grundstück hat

aber daher wollte ich ja ein wenig diskutieren, tesla ist in aller munde und hat zumindest keine probleme irgendeine abgasnorm zu erfüllen :D

und gibt es einen vergleich, wie aufwendig die neuen motoren produziert werden, wo entsprechende magnesiumlegierungen u.ä. verwendet wären?
wenn man vergleicht müsste man keine ahnung 200 000 km laufleistung ansehen und die gesamtumweltbelastung vergleichen

und dann macht man das aus fairnessgründen nochmal für 400 000 km, wenn das akkupack gewechselt werden musste

dann würde man reale werte haben, aber das ein benziner/diesel deutlich "grüner" produziert wird, kann ich nicht pauschal glauben
Zuletzt geändert von caine2011 am Fr 17. Jun 2016, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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nicolas_graeter
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von nicolas_graeter »

....eine Wasserstoff- Infrastruktur müsste zuerst aufgebaut werden, die Strom- Infrastruktur ist schon da. Und "Stromzapfsäulen" sind vergleichsweise billig...

Den Wasserstoff müsste man in sonnenreichen Gegenden der Welt direkt aus Solarstrom erzeugen. Eine uralte Utopie, die so schnell wohl nicht Wirklichkeit wird :cry:

Der Kompromiss wäre, Erstfahrzeuge mit effizientem Verbrennungsmotor und Zweit- und Drittwagen mit batteriegespeistem Elektromotor. Man müsste "negative Anreize" schaffen für Leute (Familien, Lebensgemeinschaften ?), die mehr als ein Auto mit Verbrennungsmotor meinen zu brauchen 8O

Gruß
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nicolas_graeter
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von nicolas_graeter »

caine2011 hat geschrieben:aber das ein benziner/diesel deutlich "grüner" produziert wird, kann ich nicht pauschal glauben
das Problem ist bei diesem Vergleich, dass auf der einen Seite (Verbrennungsmotor) eine Industrie / Technologie steht, die seit über 100 Jahren perfektioniert wurde, und auf der anderen Seite (Batterie + E- Motor) eine, in diesem Einsatzgebiet quasi neue Technik / Technologie.

Die Komplexität der Verbrennungsmotor- Mechanik ist bei weitem höher als die der Elektroauto- Mechanik. Würden beide mit vergleichbaren Technologien / Prozessen und Stückzahlen gefertigt, dann wäre der Fall klar....

Gruß
Nicolas
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von caine2011 »

nicolas_graeter hat geschrieben:
Die Komplexität der Verbrennungsmotor- Mechanik ist bei weitem höher als die der Elektroauto- Mechanik. Würden beide mit vergleichbaren Technologien / Prozessen und Stückzahlen gefertigt, dann wäre der Fall klar....

Gruß
Nicolas
ich arbeite nicht im automotive bereich

was ist denn jetzt nun effizienter? oder was wäre effizienter wenn gleiche voraussetzungen vorhanden wären?
und ich weiß nicht, ob man das so vergleichen kann und elektromotoren tatsächlich so "rückständig" sind
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von rockyou »

Bei aller Lobhudelei für Tesla sollte man nicht vergessen, dass die Firma noch nie auch nur einen Cent verdient hat.
Und manche Montagearbeiter bekommen einen stolzen Stundenlohn von 5! US-Dollar (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/teslalohn-101.html).
Ersteres ist wohl auch der Hauptgrund, warum die großen Autohersteller nur sehr zögerlich auf die Elektroauto-Schiene aufspringen. Da hilft dann auch eine Förderung nur bedingt.
Und wie in diesem Thread schon erwähnt wurde, fehlt immer noch die genaue Betrachtung aller Umweltaspekte von der Gewinnung der Rohstoffe für die Akkus über ihre Produktion bis zur Entsorgung.
Der einzige echte bewiesene Vorteil scheint mir momentan bei den lokalen Emission zu liegen.
Im Gegensatz zu den reinen Batterie-Autos brauchen die Brennstoffzellen-Antriebe nur relativ kleine Batterien, und der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur ist doch bestimmt machbar, die Transportfahrzeuge gibt es ja schon, und z.B. auch die Erdgaszapfsäulen haben sich ja relativ schnell verbreitet. (Vielleicht sollte Erdgas als vorübergehende Problemlösung bzgl. der Emissionen auch noch mal genauer beleuchtet werden.)
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von nicolas_graeter »

caine2011 hat geschrieben:was ist denn jetzt nun effizienter?
Hängt davon ab, wie der Strom erzeugt wird (oder der Wasserstoff). Langfristig müsste das regenerativ geschehen, sonst ergibt das Ganze wenig Sinn.

Wenn man nur das Fahrzeug betrachtet ist das E- Auto wesentlich effizienter, aber diese Betrachtung ist nur die halbe Wahrheit. Man muss die Quelle der Energie mit betrachten, wobei das Oel natürlich endlich ist.
caine2011 hat geschrieben:ich weiß nicht, ob man das so vergleichen kann und elektromotoren tatsächlich so "rückständig" sind
Der Motor nicht, aber der Akku schon. Akkus gibt's zwar auch schon ewig, sie sind aber bisher nur für kleine Energieinhalte optimiert.
rockyou hat geschrieben:Im Gegensatz zu den reinen Batterie-Autos brauchen die Brennstoffzellen-Antriebe nur relativ kleine Batterien, und der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur ist doch bestimmt machbar,
Ja, nur sind Wasserstoffautos noch teurer oder zumindest nicht billiger. Und die Technik ist wieder ziemlich komplex, vom nicht ganz unproblematischen Wasserstoff ganz zu scheigen. Luftschiffe, Zeppeline, da war mal was 8O

Gruß
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von rockyou »

rockyou hat geschrieben:Im Gegensatz zu den reinen Batterie-Autos brauchen die Brennstoffzellen-Antriebe nur relativ kleine Batterien, und der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur ist doch bestimmt machbar,
Ja, nur sind Wasserstoffautos noch teurer oder zumindest nicht billiger. Und die Technik ist wieder ziemlich komplex, vom nicht ganz unproblematischen Wasserstoff ganz zu scheigen. Luftschiffe, Zeppeline, da war mal was 8O

Gruß
Nicolas[/quote]

Natürlich sind sie noch deutlich teurer, aber es gibt ja auch noch keine Serienfertigung in großen Stückzahlen, wie beim Akku. Wie teuer es dann würde, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Und Luftschiffe oder Wasserstoffballons packen den Wasserstoff ja praktisch nur in eine "Tüte", solche horrenden Vorraussetzungen sind ja wohl passè.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von caine2011 »

das ding ist doch das "strom" erzeugt werden muss und öl gefördert + raffineriert werden, wie das sich energietechnisch verhält, mag mir jetzt egal sein

bei wasserstoff kommt aber der aufwand zum strom erzeugen hinzu bis man den ausgangsstoff hat und dann noch alle verluste dazukommen

interessant hierzu der 12 jahre alte zeit artikel: http://www.zeit.de/2004/42/Wasserstoff/komplettansicht
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Mysterion »

75 % Energieverlust sind doch im Vergleich zur Rinder- Schweine- oder Hühnerfleischerzeugung (>95 % Verlust) ein äußerst verlockender Wert.

Jedes Unternehmen wäre mit den Zahlen schon abgewickelt worden, aber wen juckt's?
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von caine2011 »

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