Mich gibts im Ganzen nur 1x! Ich möchte mir keine Schulter brechen, mir nicht das Knie an einer Autotüre zertrümmern, mir nicht die Lunge perforieren, nicht die Milz reißen... Ich möchte einfach unbeschädigt bleiben. Das wichtigste für Fußgänger und Radfahrer ist Unfallvermeidung. Im Gegensatz zum Autofahrer, dessen 1,x-Tonnen schwerer Außenpanzer inzwischen über diverse "Tricks" zum Insassenschutz verfügt, sind die Möglichkeiten, ungepanzerte Menschen im Straßenverkehr zu schützen, begrenzt.Weyoun hat geschrieben:Im Gegensatz du den Extremitäten hast du nur einen Kopf samt Hirn. Und wenn deren Windungen nach einem Unfall "außer Tritt" geraten, dann muss man sich schon mal überlegen, ob man dem nicht entgegentreten kann.
Und was sollen mir diese pauschalen Zahlen sagen? Nichts! In Verbindung mit der Helmpflicht wäre an dieser Stelle wichtig, bei wie vielen dieser Unfälle Hirn- und Schädelverletzungen todesursächlich waren und ob sie zumindest vermutlich durch einen Helm zu vermeiden gewesen wären.Die Anzahl der Verkehrstoten ist seit einigen Jahren wieder steigend. Geradezu erschreckend ist die gestiegene Zahl der getöteten Fahrradfahrer in den letzten Jahren. Ich zitiere mal den GDV aus einem Artikel der Süddeutschen Zeitung aus dem letzten September:In den vergangenen zehn Jahren ist der Anteil der Radfahrer unter Toten im Straßenverkehr um 50 Prozent gestiegen. Das ergab eine Studie des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
S.o., ich möchte Beweise sehen, keine Vermutungen.Und entgegen der Forderung nach "Außenairbags" bei Autos, die unsere "rollenden Panzer" dann noch schwerer machen würden, vertrete ich die These, dass eine Helmpflicht die Anzahl der schweren Verletzungen (mit anschlißender Langzeitpflege) sowie die der Todesfälle bei Radlern signifikant reduzieren könnte.
Dass ich der Meinung bin, dass dieser Vergleich gehörig hinkt, hatte ich bereits geschrieben. Und wenn ich mich im Straßenverkehr so umsehe ist es mit der Vernunft der Leute auch nicht weit her.Wie war gleich noch mal der Aufschrei, als im Jahr 1975 in den Autos die Anschnallpflicht kam? Heute, 40 Jahre verweigert sich dem kaum noch ein vernünftig denkender Mensch.
Das darfst du gerne tun. Und am besten noch ne blonde, langhaarige Perücke unterziehen, das ist nämlich eine wirksame Maßnahme zur Unfallvermeidung.Übrigens: Ich fahre seit über 10 Jahren mit Helm, selbst im Sommer bei 30 Grad! Und das ganz freiwillig! Ich sehe einfach keinen Grund, keinen Helm zu tragen, außer vielleicht, man ist sehr eitel, was die Frisur angeht.
Das ist eine unbewiesene Behauptung, eine Meinung allenfalls. Ich hingegen bin nicht bereit, mich sichtbar in einen "Panzer" zu hüllen und Autofahrer dadurch zu animieren, mich noch mehr in Gefahr zu bringen, weil ich ja "geschützt" bin.Demzufolge sähe ich es nur gerecht an, wenn Leute, denen ihr Leben anscheinend nichts wert ist,...
Laut aktuellen Berichten beeinträchtigen auch nicht abhängige Alkoholtrinker ihre Gesundheit....an den teuren Kosten bzgl. Lebenserhaltung und Regeneration beteiligt werden. Bei Rauchern sehe ich es ähnlich! Bei Alkoholkonsum ist es dahingehend ghrenzwertig, weil bei den meisten Trinkern eh nichts zu holen ist (die wenigsten haben ein geregeltes Einkommen)...
Und wenn du schon so anfangen magst, dann wäre ich bitteschön für Zuschläge bei Versicherten, die NICHT Rad fahren.
Siehe bspw. ADFC-Beitrag.Wo habe ich denn bestritten, dass Radfahren nicht gesund ist und den Verkehr entlastet? Und wo bitteschön besteht ein Widerspruch aus gesunder Freizeitbetätigung und dem Tragen eines Helmes,...
Beim Fahren. S.o. Und als Bartträger spüre ich ihn auch beim Aufsetzen und Abnehmen, hab ich schon bei diversen Modellen probiert....das nicht einmal unbequem ist? Mein Helm wiegt fast nix und ich spüre ihn so gut wie gar nicht beim Fahren...
Mir ging es darum, den Unterschied zwischen gefühlter und erwiesener Sicherheit aufzuzeigen.Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, du biegst dir das Ganze so zurecht, wie du willst. Übrigens: Lieber den Kiefer brechen, als den Schädel.
S.o.: Fakten bitte!Natürlich wird auch in Zukunft nicht jeder Unfall gut ausgehen, aber selbst wenn nur 100 oder 200 Radler jedes Jahr weniger sterben müssten, wäre das ein Fortschritt.
Auch dieser Vergleich hinkt. Kinder stürzen öfter und fallen aufgrund ihrer anderen Körpermaße eher auf den Kopf als Erwachsene. Das ist beim Laufen nicht so schlimm, aber aufm Rad sitzen Kinder höher und erreichen höhere Geschwindigkeiten.Apropos: Als ganz tolle Doppelmoral empfinde ich übrignes, wenn Eltern ihren Kindern den Helm aufsetzen und selber ohne daneben herfahren.
Vorbildliche Eltern setzen natürlich nen Helm auf und halten sich an die StVO - die fahren dann idiotischerweise im Kinderradeltempo auf der Straße und haben ihren Blick nicht auf dieser, sondern bei ihren auf dem Fußweg radelnden Kindern. Ganz großes Kino! Dämliche StVO.