VW wurde beim Betrügen erwischt, aber die anderen schummeln legal viel mehr...Christian H hat geschrieben:Wieder auffallend viele Diesel erfüllen die aktuell geltenden EURO6-Werte bzgl. NOx nicht. Dabei zeigen sich vor allem Fahrzeuge von Ford, Renault, Hyundai/Kia und PSA durch's Band auffällig.
Ab 09/2018 gibt es die EURO 6C für die Benziner und spätestens dann geht es dem Twingo / Smart an den Kragen (sind baugleich)...Christian H hat geschrieben:Aufgrund thermischer Probleme wegen des Heckmotor-Konzepts hat der Smart Fortwo einen exorbitanten Partikel-Ausstoss. Und weil er kein Direkteinspritzer ist, darf er das ganz legal, denn es gibt dafür keine Grenzwerte
https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm
Noch (siehe Posting darüber)...Christian H hat geschrieben:Und der Opel Corsa 1.0 DI ist der einzige Benzin-Direkteinspritzer, der bei den NOx-Emissionen den Grenzwert überschreitet.
Die "Premium-Hersteller" setzen halt auf ein umfangreicheres "Chemie-Labor", was allerdings auch deutlich teurer ist (neben NOx-Speicher-Kat kommt noch ein SCR-Kat mit AdBlue zum Einsatz). Und der AdBlue-Verbrauch dürfte auch höher sein (statt 30 tkm hält eine Füllung nur 10 tkm und der Kunde hat mehr Folgekosten durch häufigeres Nachfüllen, wobei man AdBlue an der Tanke bereits ab 80 Cent / Liter bekommt).Christian H hat geschrieben:Löblich zu erwähnen sind zwei Diesel: Mercedes E220d und BMW 118i zeigen, dass sich der NOx-Ausstoss auch in der Praxis in den Griff kriegen lässt, wenn man nur will.
Das ist leider bei den heutigen hohen Wirungsgraden der Verbrenner (Diesel wie Otto) nicht mehr möglich, denn eine Verbesserung der Effizienz geht immer mit einer thermischen Erhöhung der Abgase einher. Man müsste die Abgase theoretisch komplett von der Umgebungsluft "kapseln", damit der Stickstoff aus dem Luft-Gemisch nicht mehr damit reagieren kann. Dann wiederum müsste man reinen Sauerstoff in flüssiger Form mitführen. Praktisch ist das nicht umsetzbar.Christian H hat geschrieben:Allerdings bin ich auch hier der Auffassung, dass es sinnvoller ist, diese Schadstoffe gar nicht erst entstehen zu lassen, als sie nachträglich aufwändig zu beseitigen.
Nach der "Hybridiserung" war bei diesen Billigmarken wohl kein Geld mehr für das "Chemie-Labor" da.Christian H hat geschrieben:Aber man sieht auch, dass Hybrid allein kein Garant für gute Abgaswerte ist: Hyundai/Kia beiweisen, dass Hybrid dank Benzin-Direkteinspritzung auch dreckig geht...