du hast aber hier vergessen bzw. nicht mit eingerechnet, dass du bei kauf auch einen gegenwert nach der zeit auf der habenseite stehen hast. bei miete steht hier eine nullWeyoun hat geschrieben:Verstehe ich auch nicht.Soilworker hat geschrieben:Das ist aber eine sehr eigensinnige Rechnung.Scotti hat geschrieben:Miete = 100% Zinsen
Kauf = 1,5 bis ? Zinsen
Bei meinem Beispiel: eine 4-Raum-Wohnung mit 100 m² in Nürnberg kostet ca. 1.000 € kalt (Standard, nicht mal besonders gute Lage), Wenn ich dafür nun 400.000 € für den Kauf abdrücken soll, dann sind das schon mal 33 Jahre, in denen ich zur Miete wohnen kann (ohne Mieterhöhung). Folgende Faktoren kommen aber noch hinzu bei der Eigentumswohnung:
1) Grunderwerbssteuer (in Bayern "nur" 3,5 %) => 14.000 €
2) Grundbucheintrag beim Notar => 6.700 € (mit allem Pipapo)
3) Zins und Zinseszins über 30 Jahre => bei angenommen 2 % Zins mit Zinsbindung über die gesamte Laufzeit und "Mucki-Finanzierung" (400.000 €) => ca.132.000 € Zinsen
4) Hausgeld von derzeit durchschnittlich 3,84 € pro m² und Monat => macht innerhalb der ersten 30 Jahre (ohne Inflation) 138.240 € => eigentlich also noch viel mehr!
In Summe macht das in den 30 Jahren rund 691.000 €
Und da sage noch jemand, es lohnt sich nicht, zur Miete zu wohnen.
Selbst wenn die Miete jedes Jahr um 2 % steigt, zahlt man in 30 Jahren in Summe "nur" rund 487.000 €...
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Finanzen? Tagesgeld? Immobilien?
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Re: Finanzen? Tagesgeld? Immobilien?
alles Gute und bleibt gesund!
Re: Finanzen? Tagesgeld? Immobilien?
Kommt ganz darauf an, was man mit dem gesparten Geld macht. Wenn man sich ständig Neuwagen kauft, hat man wirklich nicht viel mehr als Null.mk_stgt hat geschrieben:du hast aber hier vergessen bzw. nicht mit eingerechnet, dass du bei kauf auch einen gegenwert nach der zeit auf der habenseite stehen hast. bei miete steht hier eine null
Zuletzt geändert von Soilworker am Mi 1. Feb 2017, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Finanzen? Tagesgeld? Immobilien?
Hallo,
Wenn man bedenkt was die Häusle in den 70-80-ern gekostet haben und was
dafür heute verlangt wird ,nenn ich das jetzt mal ne ordentliche Wertsteigerung.
Grüße Scotti
Naja wenn man sieht wie die Immobilienwerte in den letzten Jahren gestiegen sind.Wete hat geschrieben: Natürlich geht mit der Laufzeit der tatsächliche Wert des Hauses oder der Eigentumswohnung runter, keine Frage.
Wenn man bedenkt was die Häusle in den 70-80-ern gekostet haben und was
dafür heute verlangt wird ,nenn ich das jetzt mal ne ordentliche Wertsteigerung.
Grüße Scotti
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Re: Finanzen? Tagesgeld? Immobilien?
Mein Elternhaus (Bj. 1968) ist ein Reihen-Endhaus mit 98m² Wohnfläche, Garten & separater Garage hat zum damaligen Zeitpunkt 108.000 DM gekostet.
Vor ca. 2 Jahren wurde dasselbe Haus 2 Reihen weiter vorne (mit ordentlichem Renovierungsstau und OHNE Garage) für 238.000 Euro verkauft !!!
Im aktuellen Portfolio eines Immobilienmaklers steht zur Zeit eine 1-Zimmer-Wohnung mit 34m² Fläche für 129.000 Euro zum Verkauf !!!
Verrückt, oder ??
Vor ca. 2 Jahren wurde dasselbe Haus 2 Reihen weiter vorne (mit ordentlichem Renovierungsstau und OHNE Garage) für 238.000 Euro verkauft !!!
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Lasst den Metal-Thread nicht sterben !!!
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Re: Finanzen? Tagesgeld? Immobilien?
Eigentlich sind Deine Beiträge immer fundiert, aber der ist... totaler...Weyoun hat geschrieben:Verstehe ich auch nicht.
Bei meinem Beispiel: eine 4-Raum-Wohnung mit 100 m² in Nürnberg kostet ca. 1.000 € kalt (Standard, nicht mal besonders gute Lage), Wenn ich dafür nun 400.000 € für den Kauf abdrücken soll, dann sind das schon mal 33 Jahre, in denen ich zur Miete wohnen kann (ohne Mieterhöhung). Folgende Faktoren kommen aber noch hinzu bei der Eigentumswohnung:
1) Grunderwerbssteuer (in Bayern "nur" 3,5 %) => 14.000 €
2) Grundbucheintrag beim Notar => 6.700 € (mit allem Pipapo)
3) Zins und Zinseszins über 30 Jahre => bei angenommen 2 % Zins mit Zinsbindung über die gesamte Laufzeit und "Mucki-Finanzierung" (400.000 €) => ca.132.000 € Zinsen
4) Hausgeld von derzeit durchschnittlich 3,84 € pro m² und Monat => macht innerhalb der ersten 30 Jahre (ohne Inflation) 138.240 € => eigentlich also noch viel mehr!
In Summe macht das in den 30 Jahren rund 691.000 €
Und da sage noch jemand, es lohnt sich nicht, zur Miete zu wohnen.
Selbst wenn die Miete jedes Jahr um 2 % steigt, zahlt man in 30 Jahren in Summe "nur" rund 487.000 €...
1. Du hast nach 30 Jahren einen Gegenwert und nicht mit 360.000 € jemandem anderen die Wohnung bezahlt
2. Die Wohnung wird in 30 Jahren wesentlich mehr wert sein
3. Der Darlehensbetrag bleibt trotzdem erhalten. Du sicherst Dir somit den Wert zum jetzigen Zeitpunkt
4. In 30 Jahren werden auch die Gehälter höher sein, die Zinsen im Vergleich niedriger
5. Nach 30 Jahren ist die Wohnung bezahlt und Du wohnst fast umsonst
6. Schutz vor erhöhter Inflation oder noch schlimmer einem €-Kollaps. Nichts ist dann besser als unbewegliches Sachgut und Schulden
7. Immobilien sind zwar völlig überteuert, aber das gleichen noch die niedrigen Zinsen aus
8. Immobilien werden teuer bleiben bzw. noch teurer. Der Bedarf an Neu-Immobilien kann aktuell gar nicht gedeckt werden. Immer mehr Single-Haushalte. Mieten steigen weiter
9. Alles was man jetzt in Miete steckt ist verloren. Tilgung ist quasi nur Investition oder Sparen
10. Das Hausgeld bezahlst Du auch bei Miete anteilsmäßig mit
In Deiner Rechnung, mit 1000 € Kaltmiete und 2 % Zinsen könntest Du für 600.000 € Zinsen bezahlen. Bei 1 % Tilgung kannst Du genau die 400.000 € finanzieren. Und immer den Zinseszins-Effekt bedenken. Die Zinsbelastung fällt. Klar, Kaufnebenkosten, Grundstücksgebühren usw. muss man alles bedenken.
Aber aktuell ist es nach meiner Meinung nach immer noch günstiger zu kaufen. Selbst wenn man in Vollfinanzierung eine Wohnung für 280.000 €, dann kann man die jederzeit ohne Verlust vermieten. Nicht umsonst werden in meiner Gegend alle guten Wohnungen sofort verkauft, meist im Bieterverfahren, weitaus höher als angeboten und landen kurze Zeit später im Mietmarkt.
Wohnzimmer: nuVero 14 | Marantz SR 7008
Schlafzimmer: nuPro A-300
Eingemottet: nuVero 7 | nuVero 3 | ATM 14 | Emotiva XPA-2 | nuJubilee 40 | Marantz PM-14 | Marantz CD-17 KI
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Re: Finanzen? Tagesgeld? Immobilien?
In Betrag Euro sicherlich, aber faktisch muss man Geld investieren, um den Zustand (=Wert) vom 1. Tag wiederherzustellen ("renovieren").Scotti hat geschrieben:Hallo,Naja wenn man sieht wie die Immobilienwerte in den letzten Jahren gestiegen sind.Wete hat geschrieben: Natürlich geht mit der Laufzeit der tatsächliche Wert des Hauses oder der Eigentumswohnung runter, keine Frage.
Wenn man bedenkt was die Häusle in den 70-80-ern gekostet haben und was
dafür heute verlangt wird ,nenn ich das jetzt mal ne ordentliche Wertsteigerung.
Grüße Scotti
Re: Finanzen? Tagesgeld? Immobilien?
Dirk Müller & Peter Zwegat zum Thema Immobilien als Wertanlage:
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- Weyoun
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Re: Finanzen? Tagesgeld? Immobilien?
Naja, wenn ich heute eine Immobilie erwerbe und 30 Jahre lang abbezahle, dann bin ich Rentner, wenn sie abgezahlt ist. Und dann denke ich schon wieder daran, sie zu verkaufen, damit ich mir das Altersheim leisten kann.mk_stgt hat geschrieben:du hast aber hier vergessen bzw. nicht mit eingerechnet, dass du bei kauf auch einen gegenwert nach der zeit auf der habenseite stehen hast. bei miete steht hier eine null
Zuletzt geändert von Weyoun am Mi 1. Feb 2017, 14:40, insgesamt 2-mal geändert.