Das kommt mir sehr bekannt vor.Master J hat geschrieben: Muss man einfach durch, auch wenn die "klaren Ansagen" irgendwie aus der falschen Position kommen...![]()
Seit Jahren insistiere ich: Ich möchte mich bitte nicht mit meinen Brüdern (sind meine Stiefbrüder, daher sind die gesetzlichen Regelungen nicht ganz so einfach anwendbar) um irgendwelche Hinterlassenschaften streiten müssen. Bitte regelt es.
Aber über solche Themen spricht man ja nicht....
Da wir jetzt in der eigenen Bekanntschaft den Fall haben, dass die Lebensgefährtin (27 Jahre "wilde" Ehe + Kind) mit gar nichts dasteht, noch nicht mal mehr in ihrem zu Hause wohnen darf, weil der Verstorbene einfach gar nichts geregelt hatte und die Kinder aus 1. Ehe beim Vermögen keine Moral mehr kennen...dringe ich so langsam mit meinem Anliegen bei meinen Eltern durch. Sie haben jetzt mal gesprochen, sich geeinigt und mich über ihre Entscheidung in Kenntnis gesetzt. Der übernächste Schritt ist nun, dies mal in ein Testament zu gießen. Bin dran...

Auch ist es so, dass ich zwar weiß, wie mein (Stief-)Vater zu lebensverlängernden Maßnahmen, Art der Bestattung, Organspende etc. pp. steht, ich aber stark bezweifele, dass er jemals mit seinen Söhnen darüber gesprochen hat.
Ich habe ihm schon Formulare für die Patientenverfügung ausgedruckt, ihm bzw. meiner Mutter erklärt - warum, wieso, weshalb...aber es ist eine scheinbar unüberwindliche Hürde, das für sich selbst auszufüllen. Kommentar: "Du machst das dann schon"...super, das ich das aus rechtlichen Gründen vielleicht gar nicht darf, scheint sehr schwierig zu verstehen zu sein.