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Rund ums Auto

Hier dreht es sich um (fast) alles...
Haihappen
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Haihappen »

@OL-DIE
Wäre Recht mit Gerechtigkeit verbunden, hättest du womöglich mit dem ein oder anderen Punkt Recht.

Ich hoffe zwar dass es nicht dazu kommt, aber sobald du ein Aktenzeichen bei Gericht hast, bin ich sehr daran interessiert.
Bei deiner angeführten Argumentation kann ich mir schwerlich vorstellen, dass du Erfolg hast.
Aber ich Irre mich in dem Fall gerne, weil ich das nur gerecht fände :mrgreen:
Haihappen
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Haihappen »

burki hat geschrieben:Allein die Automobilindustrie wird wieder als Gewinner dastehen...
+ der Staat und damit haben wir auch den Sinn des Ganzen ;-).
Haihappen
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Haihappen »

Es kommt hier auf die Sichtweise an, was man unter "profitieren" versteht.

Manche Urteile werden herbeigeführt um eine Legitimation für die nächsten Schritte zu erhalten.
Auch wenn man im ersten Schritt mit als Verlierer darzustehen scheint.
Könnte aber ins politische abdriften.....

Im Endeffekt hoffe ich einfach, dass es für die Dieselfahrer gut ausgeht.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von rockyou »

Ich frage mich, warum man nach der Einführung des geregelten Kats in den 80ern nicht alle älteren Autos aus belasteten Zonen ausgesperrt hat... und damals war die Luft in den Städten viel schlechter. Aber da war die Angst der Deutschen ja auch das Waldsterben.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von OL-DIE »

Hallo,

da ich ja die Situation mit dem Fahrverbot in meiner Stadt seinerzeit schon mal erlebt habe denke ich, dass im Falle der Einführung einer blauen Plakette das Ganze wieder ähnlich wie damals abliefe.

Es gibt noch eine Sache die ich nicht erwähnt habe, mich aber nachdenklich macht. Warum wurde seinerzeit gelegentlich festgestellt, dass mein Fahrzeug in der Umweltzone falsch parkt, aber die gut sichtbare rote Plakette in der Windschutzscheibe wurde nie beanstandet? Weiterhin: Warum wehrt sich die Bundesregierung gegen die Einführung der blauen Plakette? Ist die rechtliche Situation vielleicht doch nicht so eindeutig?

Wenn ich die Diskussion richtig verstanden habe, würden so gut wie alle Benziner die blaue Plakette bekommen, die Euro-6-Diesel ebenfalls und der Rest würde mit grüner Plakette fahren. „Grün“ würde zum neuen „rot“. Ich meine das nicht politisch.

Abwarten und Tee trinken ist momentan wohl ein beherzenswerter Ratschlag...

Beste Grüße
OL-DIE
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aaof
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von aaof »

Meine Kollege wollte sich am WE möglicherweise einen BMW Benziner holen, dafür seinen Audi A6 Diesel (E5) in Zahlung geben.

Der Händler hat abgelehnt, da er den Diesel aktuell nicht mehr oder nur sehr schlecht verkaufen kann. Gerade die größeren Motoren 2,7 und 3,0 Liter gehen ganz schlecht.

Die 2 Liter Modelle wie meiner, gehen in Ländern wie Polen oder Italien noch sehr gut.
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

JensII hat geschrieben:Nach einem aktuellen Bericht auf sPiegel.de können Fahrverbote für Euro6 Diesel nicht ausgeschlossen werden, da diese teils nicht besser als Euro5 seien und für die Fahrverbote evtl. keine Euro-Klassen zugrunde gelegt werden.
Nur Euro6dTemp sind "sicher".
Nix ist sicher, außer der Rente und dem Tod. :mrgreen:
Im Ernst: Das wundert mich kein Bisschen, dass jede Menge Euro-6D-ebenfalls "Bescheißer" sind. Mein neuer Superb 3 mit 150 PS TDI und Euro 6 ist einer von diesen Unglaublichkeiten: Er hat KEINEN SCR-Kat! VW (in meinem Fall Skoda) sagt dazu folgendes:
* 2-Liter-TDI mit Allrad (je nach Ausbaustufe 150 bis 240 PS) => immer mit SCR-Kat
* 2-Liter-TDI ohne Allrad ab 190 PS => immer mit SCR
* 2-Liter-TDI ohne Allrad mit 150 PS => immer ohne SCR

Mein Kombination aus Fronttriebler und "schwacher" Motorisierung führt also dazu, dass ich in den nächsten Jahren unter Grantie mal Post vom KBA bekommen werde. Mich würde mal interessieren, wie man die Euro 6 ohne SCR rechnerisch erreichen konnte... :wink:

Wie es bei den 1,6-Liter TDIs ausschaut, weiß ich momentan nicht. Vermutlich haben dort auch nicht alle Varianten einen SCR-Kat.
OL-DIE hat geschrieben:Einige Jahre später mutierte das Auto zur Dreckschleuder, weil die Politik nun das Feinstaublied sang. Die alte Plakette wurde für ungültig erklärt und nun prangte eine rote Plakette daneben. Dann kam die Umweltzone und ich hätte von einem Tag auf den anderen nicht aus der Garage fahren dürfen, siehe oben.

Das habe ich aber einfach ignoriert und bin mit dem Auto noch lange gefahren. Einen Strafzettel habe ich nie bekommen. Das hätte ich damals schon gerichtlich angefochten. Begründung siehe oben. Schließlich ist das Auto aus technischen Gründen „gestorben“, und dann habe ich mir 2013 meinen Euro-5-Diesel gekauft. Diese Fahrzeuge wurden damals von der Politik übrigens als umweltfreundlich gelobt.
Tja, so wird es auch künftig ausschauen. Wer soll denn die Mio. Autos, die betroffen sind, alle kontrollieren?
JensII hat geschrieben:Er macht das Auto 15 Minuten vor Fahrantritt an, damit er ohne Jacke und in Schlappen nicht frieren muss - Und solange sowas normal bleibt, wird es kaum im großen Stil der Umwelt besser gehen. Und irgendwas schädigt uns bestimmt jetzt, was man einfach noch nicht messen kann...
Das Auto im Standgas "warmlaufen" zu lassen schadet dem Motor auf lange Sicht. Von daher wird sich darüber die Werkstadt oder lang oder kurz freuen. Als Nachbar würde ich ihm die Ohren langziehen. Er soll sich gefälligst eine Standheiizung mit dazu ordern! Die kostet werksmäßig lediglich zwischen 750 und 1.000 € (nur der nachträgliche Einbau ist deutlich teurer).
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

aaof hat geschrieben:Meine Kollege wollte sich am WE möglicherweise einen BMW Benziner holen, dafür seinen Audi A6 Diesel (E5) in Zahlung geben.

Der Händler hat abgelehnt, da er den Diesel aktuell nicht mehr oder nur sehr schlecht verkaufen kann. Gerade die größeren Motoren 2,7 und 3,0 Liter gehen ganz schlecht.

Die 2 Liter Modelle wie meiner, gehen in Ländern wie Polen oder Italien noch sehr gut.
Genau aus diesem Grund bekam ich meinen Superb 3 im Dezember auch so günstig als Vorführwagen mit knapp 6.000 km Laufleistung. Der stand sich rund ein Jahr lang die Reifen beim Händler platt und im Dezember ging der Händler nochmmal um 2.000 € mit dem Preis nach unten. Der Preis (das Auto hat nahezu Vollausstattung) ist deutlich günstiger als ein vergleichbarer ausgestatteter Octavia-Neuwagen und ich bin ob des Preises schwach geworden.

Ich vermute mal stark, mein Händler ordert jetzt weniger Diesel-Vorführwagen und nimmt nur noch die "Perlen" unter den Diesel-Gebrauchten als Inzahlnungnahme an.

Diesel verkauft man in Zukunft besser privat und nicht mehr über einen Händler.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von David 09 »

...die entsprechenden Diesel verkauft man gar nicht mehr, sondern klagt sein Recht beim Hersteller ein, dem aus VW-Sicht "dummen deutschen Michel" wird nichts anderes übrig bleiben, es ei denn, er findet sich frustriert mit dem Verlust des Wertes seines Fahrzeuges bis runter auf den Schrottwert ab...bis zum 31.12.2018 ist noch Zeit... :evil:
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Es gibt noch eine andere Methode, einen gebrauchten Diesel gewinnbringend zu veräußern. So rücksichtslos, wie die Leute z.B. in der Nürnberger City Auto fahren (keine Sau blinkt beim Abbiegen, Vorfahrtsregelung scheint häufig unbekannt zu sein), braucht man nur eine Dashcam oder einen Beifahrer und muss es drauf anlegen (Durchsetzen seines Vorfahrtrechts)... :wink:

Das sollte jetzt übrigens bein Aufruf zum "Autobumsen" sein. :wink:
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