chrissi1305 hat geschrieben:@weyoun: Ich weis nicht, was solche Anlagen an Strom verbrauchen, aber über die Folgekosten sollte man sich auch bewusst sein.
Wie siehts denn mit der Isolierung aus? Ich dämme gerade unsere Haus neu und habe momentan ca. 20qm zum Dachstuhl offen liegen, sprich nur noch die Holzdecke sperrt die Wärme. Das merkt man jetzt gerade ziemlich bei der Hitze. Obwohl da vorher auch nur Lehmwickel drin waren.
Jetzt gabs zumindest hier mal eine kleine Abkühlung. Hoffe, das hält mal ein paar Tage.
Mein Haus bekommt definitiv KEINE brennbare Außenisolierung. Das Haus wurde 1998 neu bezogen und hat somit keine separate Außenisolierung. Dennoch bin ich ein erklärter Gegner von Styropor-Dämmung, wie es bei Eigenheimen meist verwendet wird. Wenn, dann käme nur Steinwolle infrage, wie sie als Dämmung meist bei Industriegebäuden verbaut wird. Dies ist allerdings alles andere als günstig. Insgesamt würde ich die Dämmung derzeit aber noch als gut bezeichnen.
Was die Folgekosten angeht: Eine Vierfach-Split-Anlage (hier mal ein Beispiel von Fujitsu) zieht ca. 8 kW (was mich hier konkret stutzig macht, ist die Tatsache, dass die Anlage nur einphasig über 230 V versorgt wird, was bedeutet, dass der Elektriker hinzugezogen werden muss, der eine Leitung mit entsprechend hohem Querschnitt und 40 oder 50 A Sicherung zum Schaltschrank hin verbauen muss.
Bei voller Leistung wären das rund 2 € pro Stunde. In der Realität wird natürlich nicht permanent Vollgas gegeben, vor allem wenn der Raum nur noch konstant bzgl. der Temperatur gehalten werden soll. Ich habe die laufenden Kosten im Blick (das Kühlmittel muss auch regelmäßig überprüft und bei Bedarf nachgefüllt oder ausgetauscht werden), aber der Luxus ist es mir persönlich wert.