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Katastrophe in den USA

Hier dreht es sich um (fast) alles...
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Na ja. Hier ist es ja nicht anders. Herr Stoiber hat ja erst die Mittel gekürzt in seinem Lande. Nun hat er den Salat den ALLE bezahlen müssen. :roll:
Man baut an Auen die eigentlich als Flussüberlauf gedacht sind. Man begradigt Flüsse und begünstigt Überschwemmungen. Man baut viel zu nah am Meer. Allles durch Menschen geschaffene Probleme...
Mayday21
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Beitrag von Mayday21 »

Christof hat geschrieben:
Mayday21 hat geschrieben:Wie kann man auch nur eine Stadt am Meer unterhalb des Meeresspiegels bauen? Das ist eine tickende Zeitbombe, da kannst doch drauf warten, bis die untergeht.
die Stadt wurde nicht unterhalb des Meeresspiegels erbaut.
Der Boden senkt sich, weil zuviel Grundwasser entnommen wird.
Oh, das wußte ich nicht. Und der hat sich schon um 7 Meter abgesenkt?? 8O
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Beitrag von JensII »

Ich finde aber trotzdem NICHT RICHTIG das wir den Amis unentgeldlich helfen! Die KNETE UM UNSERE Benzinmärkte leer zu kaufen haben sie, dadurch steigt auch bei uns der Ölpreis radikal (was ja schon ein Thema für sich währe :!: ) und dazu schenken wir denen dann noch Wasseraufbereitungsanlagen usw!!! Wir zahlen also doppelt, damit DIE IHRE Ölpreise im zweistelligen Centbereich halten können!!

Klar, durch die Anlagen wird auch das Verhältniss "verbessert" und in einigen Jahren kommen dafür vielleicht mal kleinaufträge zu deutschen Firmen, aber ZUR ZEIT HABEN wir hier auch Probleme wie leere Kassen und und und........

EDIT: Die MENSCHEN AN SICH tun mir auch leid, ich möchte nicht in der Haut stecken, aber "hilfe zur Selbsthilfe" kennen die ja leider auch nicht......
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Beitrag von te »

Ich finde diese "anti-amerikanischen" Äusserungen im Zusammenhang mit einer solchen Katastrophe äusserst unangebracht!
Etwas derartiges kann jedem Land auf dieser Welt jederzeit wiederfahren und sollte nicht mit schadenfreude oder ähnlichem kommentiert werden. Betroffenheit und Mitgefühl wäre da eher angebracht.

Mit einer Katastrophe dieser Größenordnung wäre jede Nation überfordert und das ist auch keine Schande.

Gruß
te
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Beitrag von mcBrandy »

Hi te

Klar kann das jedes Land treffen. Aber was haben die Amis mit Irak gemacht usw. Ist ja auch nicht grad so toll. Die Amis meinen wirklich, das sie die einzigen sind auf der Welt.
Und warum haben die Amis als einziges Land das Kyoto-Abkommen nicht unterzeichnet!?

Gruss
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Beitrag von te »

@JensII

und was haben wir den Amerikanern nach dem 2 Weltkrieg bezahlt für ihre Hilfe?

Es geht hier doch nicht um Aufträge für deutsche Firmen, sondern um einen gewissen Zusammenhalt der "zivilisierten" Welt.

Ich bin froh und stolz wenn den Amerikanern mit meinen Steuergeldern in einer solchen Situation geholfen werden kann. Da sind diese sinnvoller Investiert als an vielen anderen Stellen in unserem Land.

Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Reaktionen auf eine Katastrophe sind. Wenn ich da an den Tsunami denke...
Anders als mit Neid kann ich mir das nicht erklären.

Gruß
te
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Beitrag von Kning »

Das Auseinanderbrechen der öffentlichen Ordnung ist wirklich schrecklich. Man fühlt sich an irgendwelche düsteren Szenarien aus diversen Endzeitstorys erinnert. Eine gewaltige Hysterie ohne Sinn und Verstand.

Durch die Überschwemmung ist natürlich vieles kaputt gegangen, das Chaos groß, aber warum verfallen die Menschen in eine derartige Hysterie? Wieso ist es einem Land wie den USA nicht möglich postwendend Hilfe zu organiseren. Warum dauerte es fast 4 Tage bis die Nationalgarde aktiviert war und die Army in Stellung gebracht worden ist. Seit Freitag letzter Woche war mit der Katastrophe zu rechnen, wieso hat man nicht mehr Hilfskräfte zusammengezogen. Das Krisenmanagement wirkt planlos, zielos, ja geradezu Kopflos.

Der Vergleich mag zwar etwas hinken aber nach der großen Strumflut 1962, man erinnere sich die Infrastruktur war bei weitem nicht so gut wie heute, und die technischen Voraussetzungen nicht vergleichbar, wurde sehr schnell und zeielgenau Hilfe geleistet. Auch beim Elbhochwasser oder dem Oderhochwasser hatte man das Gefühl, die wissen was sie tun. Insofern ist mir diese Hilflosigkeit mit der dort agiert wird, unnbegreiflich.

Warum wurde erst so spät aus dem Ausland Hilfe angeboten? Nach dem Tsunami waren binnen 24h die ersten Helfer samt Gerät unterwegs. In Deutschland hat's fast 4 Tage gebraucht, bis da Hilfsangebote kamen. Häme ist jetzt absolut unangebracht. Selbst wenn die Amerikaner das Kyoto-Protokoll unterzeichnet hätten, Katrina hätte das wohl nicht verhindert.

Europa muss den Amerikanern so schnell und gut wie möglich helfen. Einserseits sind wir es den USA schuldig, zum anderen schon aus eigenem Interesse, eine derart angeschlagene US Wirtschaft kann zu einem massiven Probelm für die Weltwirtschaft führen.
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Beitrag von alfnetwork »

Ich kann diesen aktuellen Anti-Amerikanismus in Deutschland nicht ganz nachvollziehen.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass den USA ein ganz großartiges Land ist.
Daran kann auch so schnell die aktuelle Regierung dort nichts ändern.
Es ist wirklich schlimm, was gerade dort passiert. Es ist unsere Pflicht, die Region jetzt zu ünterstützen, soweit es in den Möglichkeiten unseres Landes steht. Was ich nicht begrüßen würde ist, wenn damit nun Wahlkampf bei uns gemacht wird.
Wir sollten im Übrigen nicht unsere Geschichte vergessen. Die USA waren es, die unsere Eltern und Großeltern damals mit Care-Paketen versorgt haben.

Edit: Das kommt davon, wenn man anfängt, einen Beitrag zu schreiben, 20 Minuten telefoniert, und dann den eigenen Beitrag ungesehen der anderen Posts beendet :lol:
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bony
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Beitrag von bony »

Ich bin auch kein großer Freund manchner Aspekte der (momentanen) amerikanischen Politik. Welch dumpfer Antiamerikanismus bei dieser Gelegenheit teilweise wieder zu Tage tritt und wie diese Reflexe teilweise auch noch von wahlkämpfenden Politikern subtil bedient werden, finde ich aber auch recht befremdlich.
Und in Anbetracht der dortigen Zustände direkte Vergleiche zum Oder-Hochwasser oder ähnlichen Vorkommnissen herzustellen, kann ja nur ein schlechter Witz sein! Ich möchte nicht wissen, was hier los wäre, wenn z.B. Berlin und weite Teile Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns verwüstet wären und 5 m unter Wasser stünden.
Zuletzt geändert von bony am Fr 2. Sep 2005, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

te hat geschrieben:Ich finde diese "anti-amerikanischen" Äusserungen im Zusammenhang mit einer solchen Katastrophe äusserst unangebracht!
Etwas derartiges kann jedem Land auf dieser Welt jederzeit wiederfahren und sollte nicht mit schadenfreude oder ähnlichem kommentiert werden. Betroffenheit und Mitgefühl wäre da eher angebracht.

Mit einer Katastrophe dieser Größenordnung wäre jede Nation überfordert und das ist auch keine Schande.

Gruß
te
Du magst zwar Recht haben, doch hat man offenbar genug Geld um woanders Kriege finanzieren zu können. Vor dem Hintergrund sage ich "Nein". Nun sollten die Einwohner dieses Landes mal überlegen...
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