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Der Erinnerungen-an-die-Schule-Thread

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Indianer
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Re: Der Erinnerungen-an-die-Schule-Thread

Beitrag von Indianer »

CarlTheodor hat geschrieben: Fr 17. Feb 2023, 16:13
aaof hat geschrieben: Fr 17. Feb 2023, 16:04 Was ich überhaupt nicht verstehe, warum man unbedingt fürs Abitur 2 Fremdsprachen benötigt. Das ist doch völlig überholt. Die meisten wählen dann Spanisch, seltener Französisch. Aber Englisch ist nunmal die Welt- Universalsprache, sollen sie es doch dabei belassen.
Sehe ich total anders. Gerade Spanisch: Einfach zu lernen und wird mutmaßlich von mehr Menschen auf der Welt als Muttersprache gesprochen als Englisch. Finde ich total wichtig, dass nicht alles nur Englisch läuft. Weil das ja insbesondere auch zu einer kulturell einseitigen Englisch-Dominanz führt.
heute Bildungsforum, aber Chinesisch lern' ich trotzdem nicht ... :lol:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... n_Sprachen
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Bravado
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Re: Der Erinnerungen-an-die-Schule-Thread

Beitrag von Bravado »

Meine Lieblingsfächer waren immer Deutsch, Englisch, Sport, Gemeinschaftskunde, Erdkunde, Geschichte.

Mathe hat mir immer Spaß gemacht, aber ich war nie gut - eigentlich nur, weil ich erst in der Vorbereitung zum Abi geschnallt habe, dass bei Mathe das Üben alles ist (wenn man kein Naturtalent ist wie einer meiner Klassenkameraden, der bei den Matheolympiaden regelmäßig Medaillen abgeräumt hat ... ). Ich hätte mir da das Leben über die Schuljahre hinweg wohl viel leichter machen können, wenn ich einfach regelmäßiger Zeit in die Hausaufgaben und das Rechnen von zusätzlichen Übungsaufgaben investiert hätte.
Zum Glück bin ich VOR dem Abi auf den Trichter gekommen. 8)
Und so ist ein ganz ordentliches Abi rausgekommen (und 11 Punkte in der Mathe-Prüfung 8) ), mit dem ich keine Wartezeit an meiner Wunsch-Uni aufgebrummt bekommen habe.
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daXXes
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Re: Der Erinnerungen-an-die-Schule-Thread

Beitrag von daXXes »

David 09 hat geschrieben: Fr 17. Feb 2023, 16:15 @aaof
Das war ein „humanistisches“ Gymnasium, da biste in den ersten Jahren nicht um Latein rumgekommen, hatte seinerzeit einen guten Ruf…😉
Ich hatte auch nicht viel Auswahl bei der Wahl der Prüfungsfächer, da Sport als Leistungskurs gesetzt war…ich musste daher Mathe als 2. Leistungskurs, Deutsch als 3. Prüfungsfach und Politische Weltkunde als 4. Prüfungsfach wählen…
Hätte es seinerzeit Spanisch gegeben, wäre das auch ein Wunschfach gewesen :wink:
Sport als Leistungskurs? Da hätte ich mir erst recht den Notenschnitt versaut. Sport war bei mir neben Chemie und Ethik/ Philosophie das Fach, das ich in der Oberstufe als erstes abgewählt habe. Dafür musste ich dann neben Deutsch, Mathe, Englisch und Physik auch Musik und Kunst ins Abi mit einbringen (es war nur möglich, entweder Sport oder Musik oder Kunst abzuwählen, alles ging nicht).

Bravado hat geschrieben: Fr 17. Feb 2023, 16:25 Trotzdem bin ich erstaunt, wie gut ich mich heute mit den paar Brocken trotzdem verständigen kann.
Früher war mir das peinlich, inzwischen denke ich mir, dass mein lausiges Französisch in den meisten Fällen besser ist als das Deutsch der Franzosen oder sogar als deren Englisch (wer mal einen Franzosen hat Englisch sprechen hören weiß, was ich meine ... :lol: )
Ich hatte als zweite Fremdsprache auch Spanisch, aber dass die Franzosen kein Englisch können, da ist echt was dran. Englisch (und Deutsch) sind für die aber auch schwieriger zu lernen. Als deutscher Muttersprachler ist man bei Englisch im Vorteil, weil die Grammatik und viele Wörter sehr ähnlich sind (selbst wenn die Wörter in Einzelfällen was ganz anderes bedeuten wie z.B. bei "chef", solche Besonderheiten muss man sich halt merken). Im Gegensatz dazu gibt es sogar einige deutsche Wörter, die es ins Englische geschafft haben, wie "Zeitgeist" oder "Kindergarten".
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Re: Der Erinnerungen-an-die-Schule-Thread

Beitrag von Zweck0r »

David 09 hat geschrieben: Fr 17. Feb 2023, 16:15Das war ein „humanistisches“ Gymnasium, da biste in den ersten Jahren nicht um Latein rumgekommen, hatte seinerzeit einen guten Ruf…😉
Im Nachhinein wäre es vermutlich besser gewesen, wenn ich mehr für Latein getan, und mich dann darauf konzentriert hätte. Konnte ja keiner ahnen, dass jede "lebende" Sprache nach der Einstiegsphase in die gleiche Textinterpretations-Laberlotterie abdriftet, die mir schon im Deutschunterricht das Leben schwer gemacht hat.

Zum Sportunterricht kann ich im Nachhinein auch nur sagen: dümmer gehts nimmer. Zumindest dann, wenn das Ziel nicht Kanonenfutternachzucht, sondern Gesundheitserziehung ist. Sinnlose Leistungsbewertung, wertlose "Mutprobensportarten" mit mehr Verletzungsrisiko als Trainingseffekt, und unfaire Wettkämpfe gegen Sportvereinsprahlhänse. So erzieht man Schwächere zu Sporthassern, und fördert damit Zivilisationskrankheiten, statt sie zu bekämpfen.

Mathe und Physik waren die einzigen Rettungsanker. Wobei ich das Hausaufgabenkonzept in der Schule trotzdem für grundsätzlich falsch halte.

Beim Studium konnte ich Aufgaben und Musterlösungen bunkern, und dann ein paar Wochen vor der Klausur alles konzentriert abfrühstücken. Vor allem konnte ich mit der Musterlösung sofort falsche Ergebnisse erkennen, und dann meine eigene Rechnung auf Fehler überprüfen. Eine Lernstrategie, die das Schulprinzip dem Kontrollzwang opfert. Oder gibt es tatsächlich Leute, die sich eine alte Hausaufgabe noch einmal vorgeknöpft haben, wenn sie erst am nächsten Tag in der Schule als falsch entlarvt wurde ? Ich jedenfalls nicht, zumal man ja sofort mit neuen Hausaufgaben beworfen wurde.
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Re: Der Erinnerungen-an-die-Schule-Thread

Beitrag von Bravado »

Zweck0r hat geschrieben: Fr 17. Feb 2023, 17:53 Im Nachhinein wäre es vermutlich besser gewesen, wenn ich mehr für Latein getan, und mich dann darauf konzentriert hätte. Konnte ja keiner ahnen, dass jede "lebende" Sprache nach der Einstiegsphase in die gleiche Textinterpretations-Laberlotterie abdriftet, die mir schon im Deutschunterricht das Leben schwer gemacht hat.

Zum Sportunterricht kann ich im Nachhinein auch nur sagen: dümmer gehts nimmer. Zumindest dann, wenn das Ziel nicht Kanonenfutternachzucht, sondern Gesundheitserziehung ist. Sinnlose Leistungsbewertung, wertlose "Mutprobensportarten" mit mehr Verletzungsrisiko als Trainingseffekt, und unfaire Wettkämpfe gegen Sportvereinsprahlhänse. So erzieht man Schwächere zu Sporthassern, und fördert damit Zivilisationskrankheiten, statt sie zu bekämpfen.
Wo und wann hast Du denn Abi gemacht? 8O
Ich Ende der 80er in Baden Württemberg und ich kann weder das mit der Textinterpretations-Laberlotterie bestätigen noch ist mir in meiner ganzen Gymnasialkarriere jemals eine Mutprobensportart begegnet und schon gleich gar nicht Wettkämpfe gegen Sportvereinsprahlhänse.

Textinterpretationen gab es bei uns in Deutsch - neben den Literarischen Themen und der freien Interpretation, wo man nur eine Aussage gab, zu der man Stellung nehmen sollte, die Textinterpretation.

Englisch hatte ich LK und da haben wir Grammatik gemacht, Übersetzungen und Textverständnis (da musste zusammengefasst und wiedergegeben und nicht interpretiert werden).

Im Sport waren es die Klassiker, Turnen (Geräte, Boden), Fussball, Handball, Leichtathletik, Volleyball, Basketball).
Im Abi (ich hatte mit meinen ersten drei Prüfungsfächern (Gemeinschaftskunde, Englisch und Mathe) den Pflichtbereich abgedeckt und hatte daher im vierten Prüfungsfach Wahlfreiheit. Habe daher Sport genommen und wurde in Leichtathletik (4-Kampf) und Volleyball geprüft.
Nur im Falle, wenn es für die gewählte Mannschaftssportart nicht genug Teilnehmer gab, konnte man sich Leute suchen, damit zwei Mannschaften zusammenkamen (die wurden einem aber nicht vorgesetzt).
daXXes hat geschrieben: Fr 17. Feb 2023, 16:51 Sport als Leistungskurs?
Das war bei uns auch möglich, aber nur auf speziellen Schulen, die darauf eingerichtet waren.
Das war seinerzeit im Großraum Stuttgart nur eine (das Gymnasium in Schmiden).
Interessant war: als ich meine Sportprüfung in Leichtathletik abgelegt habe, waren wir mit den Leistungskurslern zusammen.
Die machten keinen 4-Kampf wie wir sondern hatten mehr Disziplinen.
Jedenfalls war da ein Hochspringer, der ließ die Latte auf (wenn ich mich recht erinnere) 1,72m legen (das waren die 18 Punkte) und dann hat er genau einen Sprung gemacht - für den hat er nicht mal die lange Hose ausgezogen ... :lol:
sagenhaft.
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Re: Der Erinnerungen-an-die-Schule-Thread

Beitrag von David 09 »

daXXes hat geschrieben: Fr 17. Feb 2023, 16:51
… Sport als Leistungskurs? Da hätte ich mir erst recht den Notenschnitt versaut. Sport war bei mir neben Chemie und Ethik/ Philosophie das Fach, das ich in der Oberstufe als erstes abgewählt habe. Dafür musste ich dann neben Deutsch, Mathe, Englisch und Physik auch Musik und Kunst ins Abi mit einbringen (es war nur möglich, entweder Sport oder Musik oder Kunst abzuwählen, alles ging nicht).

Na das hat mir das Abi gerettet :mrgreen: 15 Pkte. im Abi, da machten die satten 2 Pkte. in Mathe zwar den Schnitt kaputt, aber nicht mein Abi :lol:
Meine Matheprüferin und Lehrerin, Frau Dr. W., hat aus ihrer Verachtung gegen „die Sportler“ nie ein Hehl gemacht - die gehörten nach ihrer Auffassung nicht auf „Ihre“ Schule…dennoch gab sie mir die nötigen 2 Pkte., mit 0 Pkten. wäre ich durchs Abi geflogen. Vielleicht lag es auch daran, dass wir „blöden Sportler“ immerhin für sechs Berliner Meistertitel sorgten… :mrgreen:
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Re: Der Erinnerungen-an-die-Schule-Thread

Beitrag von aaof »

Wobei ihr hier Sport erwähnt: Lehrer sind ja auch nur Menschen. Mein Geschichtslehrer war auch gleichzeitig mein Sportlehrer und unser Klassenlehrer (wurde später Direktor). Meine sportlichen Leistungen haben sich auch immer in Geschichte niedergeschlagen, ich war da gut, richtig interessiert, egal, du bist bei mir in Sport Kacke, daher auch bei mir in Geschichte -zumindest weniger gut. Da musste ich immer mehr Gas geben. :mrgreen:

Das ist niemals fair, aber eben Realität. Deswegen hat für mich die Direktorin der möglichen Gesamtschule, auf die ich mittlerweile als einziger, meinen Sohn schicken möchte, alles richtig gesagt: egal wo sie ihr Kind schlußendlich entsenden, es hängt und fällt mit den Lehrern. Sie hat damit so dermaßen Recht. Damit ist doch quasi alles gesagt. Privatschule, Gymnasium oder Gesamtschule, die Lehrer machen es am Ende aus. Wenn einer aus der Reihe tanzt, hast du die A-Karte.
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Re: Der Erinnerungen-an-die-Schule-Thread

Beitrag von daXXes »

Bravado hat geschrieben: Fr 17. Feb 2023, 18:19
Zweck0r hat geschrieben: Fr 17. Feb 2023, 17:53 Im Nachhinein wäre es vermutlich besser gewesen, wenn ich mehr für Latein getan, und mich dann darauf konzentriert hätte. Konnte ja keiner ahnen, dass jede "lebende" Sprache nach der Einstiegsphase in die gleiche Textinterpretations-Laberlotterie abdriftet, die mir schon im Deutschunterricht das Leben schwer gemacht hat.

Zum Sportunterricht kann ich im Nachhinein auch nur sagen: dümmer gehts nimmer. Zumindest dann, wenn das Ziel nicht Kanonenfutternachzucht, sondern Gesundheitserziehung ist. Sinnlose Leistungsbewertung, wertlose "Mutprobensportarten" mit mehr Verletzungsrisiko als Trainingseffekt, und unfaire Wettkämpfe gegen Sportvereinsprahlhänse. So erzieht man Schwächere zu Sporthassern, und fördert damit Zivilisationskrankheiten, statt sie zu bekämpfen.
Wo und wann hast Du denn Abi gemacht? 8O
Ich Ende der 80er in Baden Württemberg und ich kann weder das mit der Textinterpretations-Laberlotterie bestätigen noch ist mir in meiner ganzen Gymnasialkarriere jemals eine Mutprobensportart begegnet und schon gleich gar nicht Wettkämpfe gegen Sportvereinsprahlhänse.
.
Bei mir auf der Realschule war das genauso wie bei Zweck0r: Sportlehrer in der 8. und 9. Klasse war zugleich hauptamtlicher Trainer eines Handballvereins. Der hat die Jugend des Fußball-Konkurrenzvereins systematisch in den Noten gedrückt und seinen Handball- und Volleyball-Schützlingen immer die Einsen zugeschanzt.

Dass das in der Klasse für wenig Motivation und Zusammenhalt sorgte, braucht man wohl nicht zu erklären.

Abgesehen von diesem speziellen Fall bei diesem Lehrer störte mich allgemein die wenig objektive Notengebung in diesem Fach. Es gab mehrere Jungs und Mädchen in der Klasse, die täglich mit dem Rad zur Schule kamen oder in ihrer Freizeit Surfen, Ski fahren oder Reiten waren — die waren also nicht per se unsportlich oder übergewichtig. Trotzdem waren sie in Sport selten besser als 3 oder 4, weil das halt Sportarten sind, die in der Schule keine Rolle spielen. Alles was da zählt, ist halt Tore schießen und über Hindernisse springen…
Und wer kann das besonders gut? Genau die, die schon seit den Bambinis im Sportverein sind und sich dementsprechend etwas darauf einbildeten. Als Nichtvereinsmitglied bekam man von denen ja zumeist nicht einmal den Ball abgespielt — der Sportlehrer trug einem dann wieder ein „Note 4, da keine Torchancen erspielt“. So läuft Sportunterricht 🤦🏻‍♂️

Auf tatsächlich sinnvolle Inhalte wie Muskelaufbau, Fitnesstraining oder theoretische Inhalte zur Sportgeschichte und Regelwerken wartete ich im Sportunterricht jahrelang vergeblich!
Ich war heilfroh, dass ich später dann dieses Gurkenfach abwählen konnte. Lieber quälte ich mich durch die Gemäldestrukturen der künstlerischen Renaissance.
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Re: Der Erinnerungen-an-die-Schule-Thread

Beitrag von Bravado »

daXXes hat geschrieben: So 19. Feb 2023, 12:31 Alles was da zählt, ist halt Tore schießen und über Hindernisse springen…
Und wer kann das besonders gut? Genau die, die schon seit den Bambinis im Sportverein
Ich war nie in meinem Leben im Fussball- oder Handballverein, war in den besagten Sportarten aber nie schlechter als 2.
daXXes hat geschrieben: So 19. Feb 2023, 12:31 Als Nichtvereinsmitglied bekam man von denen ja zumeist nicht einmal den Ball abgespielt
Du scheinst ja in einer richtigen Asi-Klasse gewesen zu sein. 8O
Wir haben in der Klasse zusammengehalten wie Pech und Schwefel und haben sogar unser Mathe-Genie, durch die Sportprüfungen "gewuchtet". Den haben wir vor den Prüfungen sogar zu unseren Bolz-Nachmittagen dazugenommen und waren dann stolz wie Bolle, wenn er da einigermaßen gut ausgesehen hat.
daXXes hat geschrieben: So 19. Feb 2023, 12:31 Auf tatsächlich sinnvolle Inhalte wie Muskelaufbau, Fitnesstraining oder theoretische Inhalte zur Sportgeschichte und Regelwerken wartete ich im Sportunterricht jahrelang vergeblich!
Vollkommen zu Recht IMHO, denn Sport soll in der Schule ja in erster Linie für den körperlichen Ausgleich sorgen.
Auf die Idee, das dann auch noch mit Theoriekram vollzupacken ist zum Glück keiner gekommen.
(Fitnesstraining gab es bei uns übrigens immer wieder, nannte sich Zirkeltraining und beinhaltete Übungen aus allen möglichen Disziplinen (Ausdauer, Kraft, Koordination)).
Auf den sog. "Sportgymnasien" war das anders. Da war Sport Leistungskurs und wurde viel umfangreicher Unterrichtet, da war dann auch Theorie dabei, denn die Sport-LK'ler sind ja die angehenden Sportstudenten.

Also das bitte nicht falsch verstehen: wir hatten auch Lehrer, die komplette A*********r waren.
Ein Französischlehrer z.B. hat die guten Noten nur an die hübschen (blonden) Mädchen verteilt. Die hat er auch besonders gerne nach vorn an die Tafel geholt.

Oder einen, der immer gerne die Stillen/schüchternen Schülerinnen und Schüler schikaniert hat.

Wir als Klasse haben aber immer zusammengehalten. Und das wurde eigentlich bis zum Abi immer noch besser - die Oberstufenstudienfahrt war ein Bombengemeinschaftserlebnis und mit etlichen Schulfreunden habe ich heute, über 30 Jahre später, noch Kontakt und wenn wir alle paar Jahre Klassentreffen haben, dann kommen meistens sogar die, die es ins Ausland verschlagen hat. :)
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Manfred F-B
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Re: Der Erinnerungen-an-die-Schule-Thread

Beitrag von Manfred F-B »

In einer Mathe-Doppelstunde beim Studienrat Scharring zerbarsten gleich zu Anfang mehrere Stinkbomben.

Es erfolgte eine äußerst knappe Anweisung: Fenster zu!

Zum Glück war das in neiner Zeit, in der unsere Eltern noch meinten, recht sei es uns geschehen.

Heutzutage würden wohl gleich mehrere Eltern auf Körperverletzung im Amt klagen,
Mittlerweile Methusalem ... und auf ewig werdender Fortgeschrittener :confusion-helpsign:
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