Re: Der Modellbahn-Thread
Verfasst: Fr 8. Apr 2022, 19:49
Hallo alle miteinander,
heute war ein besonderer Modellbahntag, denn ich besuchte das Märklineum in Göppingen. Hierbei handelt es sich um das Museum der Fa. Märklin, welches auch einen Verkaufsshop, eine Reparaturannahme und ein Bistro beherbergt.
Hier der Link zum Märklineunm: -> Klick <-
Das Besondere am heutigen Tag war, dass Hagen von Ortloff die Führung der kleinen Besuchergruppe übernahm. Hagen von Ortloff ist für seine Sendereihe „Eisenbahn-Romantik“ bekannt und mit der Fa. Märklin bestens vertraut. Seine ersten Sendungen befassten sich mit dieser Firma.
Aufmerksam auf dieses Ereignis machte mich Herr Spiegler, welcher mich dankenswerter Weise diesbezüglich informierte. Klar, dass ich da nicht nein sagen konnte!
Die Eintrittsgelder werden übrigens in Gänze als Spende für die Flutopfer im Ahrtal, für die Menschen in der Ukraine und die Aktion Herzenssache des SWR verwendet. Vielen Dank an Hagen von Ortloff und die Fa. Märklin für diese gelungene Aktion!
Pünktlich um 10:30 Uhr begann die Führung. Hagen war in seinem Element und berichtete über seine ersten Filme der Eisenbahn-Romantik-Reihe. Und natürlich über seine persönlichen Erinnerungen an Märklin, die Zusammenarbeit und über das berühmte „Turmzimmer“. Dieser Raum war nur speziellen Mitarbeitern der Firma zugänglich und beherbergte wertvolle Handmuster, Einzelstücke und Vorserienmodelle.
Unter anderem berichtete er vom Henschel-Wegmann-Zug (Dresden – Berlin), welcher kurz vor dem Krieg als Modell erscheinen sollte, aber nie in Serie ging. Das Handmuster wurde im Turmzimmer wiederentdeckt und steht heute im Märklineum:
Hier berichtet er vor der Vitrine von den alten Schätzen:
Er erläuterte die Historie der ersten deutschen Lokomotive, dem „Adler“:
Vorher referierte er über die Entwicklung der Fa. Märklin:
Und natürlich über die schönen Metallbaukästen, welche Märklin früher herstellte. Hier im Hintergrund ein Riesenrad:
Er berichtete über die Puppenstuben und weiteres Spielzeug, speziell auch für Mädchen:
Wir erfuhren, dass die Fertigung der Eisenbahnmodelle erst später begann. Außerdem waren die Spielzeuge früher recht geschlechterspezifisch. Daher hier einige Herde und Puppenstuben aus der Zeit um 1900:
Aber auch Riesenräder aus Blech wurden früher hergestellt:
Herrlich anzusehen waren auch der Leuchtturm und das Blechschiff „Jupiter“ (um ca. 1900):
Selbst die Wuppertaler Schwebebahn gab es von Märklin:
Sehr beeindruckend waren die früher gefertigten großen Dampfmaschinen:
Hier aus der Nähe betrachtet:
Eine herrliche Stehkesseldampfmaschine:
Auch Herr Spiegler betrachtete versonnen die außergewöhnlichen Modelle:
Ganz wichtig natürlich die Modelleisenbahnen. Hier eine großspurige Dampflokomotive in unrestauriertem Zustand, das wäre ein prachtvoller Dachbodenfund:
Es gab natürlich auch schon früher jede Menge Zubehör. Hier ein Blechkran:
Oder ein Stellwerk mit Drehscheibe, Kranwagen und Verladekran:
Hier ein Bauzug:
Ein Bahnübergang mit einem Zug:
Nun der Schienenzeppelin von Kruckenberg in verschiedenen Spurweiten und Ausführungen (ich habe auch einen in HO):
Sehr bekannt ist natürlich die Krönung der elektrischen Lokomotiven, das schweizerische „Krokodil“:
Hier ganz nah:
Es gab natürlich noch sehr viel mehr an interessanten Modellen zu sehen. Zum Abschluss noch ein Foto der großen Modellbahnanlage. Hagen wusste zu berichten, dass in diesem Hallenteil früher die Märklin-Metallgleise ausgestanzt und gefertigt wurden. Das sind genau die Metallgleise, aus welchen auch meine Modellbahn aufgebaut ist!
Nebenbei: Hagen von Ortloff hatte keine Einwände gegen die Veröffentlichung der Bilder im Forum. Trockener Kommentar zu meiner Anfrage: Ich bin öffentlich-rechtlich, kein Problem!
Nachtrag: Hagen und meinereiner nach einem schönen Tag (vielen Dank an Hn. Spiegler für das Foto):
Tolle Veranstaltung, vielen Dank nochmals an alle Beteiligten.
Meine Empfehlung: Wer das Nubert-Ladengeschäft oder das Entwicklungszentrum in Schwäbisch-Gmünd besucht und das Schwabenländle ein wenig kennen lernen möchte, sollte auch einen Abstecher zu Märklin nach Göppingen einplanen. Es lohnt sich!
Beste Grüße
OL-DIE
heute war ein besonderer Modellbahntag, denn ich besuchte das Märklineum in Göppingen. Hierbei handelt es sich um das Museum der Fa. Märklin, welches auch einen Verkaufsshop, eine Reparaturannahme und ein Bistro beherbergt.
Hier der Link zum Märklineunm: -> Klick <-
Das Besondere am heutigen Tag war, dass Hagen von Ortloff die Führung der kleinen Besuchergruppe übernahm. Hagen von Ortloff ist für seine Sendereihe „Eisenbahn-Romantik“ bekannt und mit der Fa. Märklin bestens vertraut. Seine ersten Sendungen befassten sich mit dieser Firma.
Aufmerksam auf dieses Ereignis machte mich Herr Spiegler, welcher mich dankenswerter Weise diesbezüglich informierte. Klar, dass ich da nicht nein sagen konnte!
Die Eintrittsgelder werden übrigens in Gänze als Spende für die Flutopfer im Ahrtal, für die Menschen in der Ukraine und die Aktion Herzenssache des SWR verwendet. Vielen Dank an Hagen von Ortloff und die Fa. Märklin für diese gelungene Aktion!
Pünktlich um 10:30 Uhr begann die Führung. Hagen war in seinem Element und berichtete über seine ersten Filme der Eisenbahn-Romantik-Reihe. Und natürlich über seine persönlichen Erinnerungen an Märklin, die Zusammenarbeit und über das berühmte „Turmzimmer“. Dieser Raum war nur speziellen Mitarbeitern der Firma zugänglich und beherbergte wertvolle Handmuster, Einzelstücke und Vorserienmodelle.
Unter anderem berichtete er vom Henschel-Wegmann-Zug (Dresden – Berlin), welcher kurz vor dem Krieg als Modell erscheinen sollte, aber nie in Serie ging. Das Handmuster wurde im Turmzimmer wiederentdeckt und steht heute im Märklineum:
Hier berichtet er vor der Vitrine von den alten Schätzen:
Er erläuterte die Historie der ersten deutschen Lokomotive, dem „Adler“:
Vorher referierte er über die Entwicklung der Fa. Märklin:
Und natürlich über die schönen Metallbaukästen, welche Märklin früher herstellte. Hier im Hintergrund ein Riesenrad:
Er berichtete über die Puppenstuben und weiteres Spielzeug, speziell auch für Mädchen:
Wir erfuhren, dass die Fertigung der Eisenbahnmodelle erst später begann. Außerdem waren die Spielzeuge früher recht geschlechterspezifisch. Daher hier einige Herde und Puppenstuben aus der Zeit um 1900:
Aber auch Riesenräder aus Blech wurden früher hergestellt:
Herrlich anzusehen waren auch der Leuchtturm und das Blechschiff „Jupiter“ (um ca. 1900):
Selbst die Wuppertaler Schwebebahn gab es von Märklin:
Sehr beeindruckend waren die früher gefertigten großen Dampfmaschinen:
Hier aus der Nähe betrachtet:
Eine herrliche Stehkesseldampfmaschine:
Auch Herr Spiegler betrachtete versonnen die außergewöhnlichen Modelle:
Ganz wichtig natürlich die Modelleisenbahnen. Hier eine großspurige Dampflokomotive in unrestauriertem Zustand, das wäre ein prachtvoller Dachbodenfund:
Es gab natürlich auch schon früher jede Menge Zubehör. Hier ein Blechkran:
Oder ein Stellwerk mit Drehscheibe, Kranwagen und Verladekran:
Hier ein Bauzug:
Ein Bahnübergang mit einem Zug:
Nun der Schienenzeppelin von Kruckenberg in verschiedenen Spurweiten und Ausführungen (ich habe auch einen in HO):
Sehr bekannt ist natürlich die Krönung der elektrischen Lokomotiven, das schweizerische „Krokodil“:
Hier ganz nah:
Es gab natürlich noch sehr viel mehr an interessanten Modellen zu sehen. Zum Abschluss noch ein Foto der großen Modellbahnanlage. Hagen wusste zu berichten, dass in diesem Hallenteil früher die Märklin-Metallgleise ausgestanzt und gefertigt wurden. Das sind genau die Metallgleise, aus welchen auch meine Modellbahn aufgebaut ist!
Nebenbei: Hagen von Ortloff hatte keine Einwände gegen die Veröffentlichung der Bilder im Forum. Trockener Kommentar zu meiner Anfrage: Ich bin öffentlich-rechtlich, kein Problem!
Nachtrag: Hagen und meinereiner nach einem schönen Tag (vielen Dank an Hn. Spiegler für das Foto):
Tolle Veranstaltung, vielen Dank nochmals an alle Beteiligten.
Meine Empfehlung: Wer das Nubert-Ladengeschäft oder das Entwicklungszentrum in Schwäbisch-Gmünd besucht und das Schwabenländle ein wenig kennen lernen möchte, sollte auch einen Abstecher zu Märklin nach Göppingen einplanen. Es lohnt sich!
Beste Grüße
OL-DIE