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Triggersignal wandeln?

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
rudijopp

Re: Triggersignal wandeln?

Beitrag von rudijopp »

Moin Moin David,

wenn du magst & sich bei dir kein Löti-Kumpel findet,
dann PN an mich & ich fertige dir ma so‘n 12V/3,3V-Triggerkabel.

ggf. auch zwei verschiedene Varianten, denn baut man(n) bei einem ausgansseitig einen Kondensator in Reihenschaltung mit ein (muss getestet werden / ein paar myF sollten reichen), wird nur ein Impuls erzeugt (bis Kondensator geladen).

Oder was sagen die Elektronik Ingenieure bzw. Master of Sience dazu (Var.2) :?:

Gruß vom Rudi
Alex286
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Re: Triggersignal wandeln?

Beitrag von Alex286 »

rudijopp hat geschrieben: [...] denn baut man(n) bei einem ausgansseitig einen Kondensator in Reihenschaltung mit ein (muss getestet werden / ein paar myF sollten reichen), wird nur ein Impuls erzeugt (bis Kondensator geladen).
Wenn ich dich richtig verstehe willst du einen der beiden Leiter im Triggerkabel auftrennen und einen Kondensator dazwischenlöten? Wär einen Versuch wert, auch wenn kein schöner Impuls sondern eine Triggerspannung nach dem Verlauf des Kondensator-Ladestroms entsteht.

Zusätzlich sollte jedoch bekannt sein, welchen Eingangswiderstand der Trigger-Input am Mono-Block hat, da dieser den Ladestrom und damit auch die Dauer vorgibt. Ich gehe dort mal von einem hochohmigen Eingang aus. Außerdem würden anfangs trotzdem 12 V am Trigger-Input anliegen, da der Kondensator ungeladen ist. Das würde ich eventuell vermeiden, auch wenn es ja unproblematisch zu sein scheint.

Besser wär, wenn du neben dem Kondensator noch einen Spannungsteiler (aus zwei Widerständen) vorsiehst, der die Spannung am Trigger-Input limitiert. So kannst du zudem den Ladestrom besser steuern und auf einen zusätzlichen Spannungswandler verzichten. Zwei Fliegen mit einer Klappe ;)

Der Verlauf der Trigger-Spannung kann über die Beträge der Widerstände und der Kapazität des Kondensators "eingestellt" werden.

Hier eine Skizze dazu:
Dateianhänge
Spannungsteiler für Limitierung des Kondensator-Ladestroms
Spannungsteiler für Limitierung des Kondensator-Ladestroms
Alex286
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Re: Triggersignal wandeln?

Beitrag von Alex286 »

Eine weitere Optimierung wär, zwei Dioden vorzusehen. So wird der Kondensator nach Ausschalten des AVR entladen, ohne dass erneut eine (jetzt negative) Spannung am Trigger-Input anliegt.

Diode V1 und Widerstand R3 dienen zum Entladen. Diode V2 verhindert, dass ein Strom über R2 fließt und damit eine Spannung am Trigger-Input verursacht. R3 sollte ebenfalls recht hochohmig sein (> 10 kOhm), damit bei Anliegen der 12 V keine große Verlustleistung entsteht.


P.S. Eine "sauberere" Lösung wär jedoch nach wie vor eine monostabile Kippstufe, mit der ein 3,3 (oder auch 3,4) V Rechteckimpuls mit gewünschter Dauer erzeugt wird.


Skizze:
Dateianhänge
Dioden für "sicheres" Entladen
Dioden für "sicheres" Entladen
Zuletzt geändert von Alex286 am Mi 24. Jan 2018, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
David 09
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Re: Triggersignal wandeln?

Beitrag von David 09 »

Hi Alex!

8O 8O 8O

Danke, dass du dir so viel Arbeit gemacht hast. Für mich böhmische Dörfer, der rudijopp wird verstehen, was du sagen willst... :lol:

Gruß
RiF nuForum 18.07.2023 :confusion-shrug: :sci-fi-beamup:
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Re: Triggersignal wandeln?

Beitrag von David 09 »

Also:
Es ist tatsächlich so, dass am triggerout des marantz konstante 11,88v Anliegen.
Beim bx2 liegen konstante 0,08v am triggerout an. Beim einschalten wird ein kurzer Impuls von zwischen 3 - 3,65v gesendet, danach fällt die Spannung wieder auf konstant 0,08v ab...

Gruß
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Re: Triggersignal wandeln?

Beitrag von g.vogt »

Und fürs Abschalten?
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
rudijopp

Re: Triggersignal wandeln?

Beitrag von rudijopp »

Moin Moin,
Alex286 hat geschrieben:Eine weitere Optimierung wär, zwei Dioden vorzusehen. So wird der Kondensator nach Ausschalten des AVR entladen, ohne dass erneut eine (jetzt negative) Spannung am Trigger-Input anliegt.
Diode V1 und Widerstand R3 dienen zum Entladen. Diode V2 verhindert, dass ein Strom über R2 fließt und damit eine Spannung am Trigger-Input verursacht. R3 sollte ebenfalls recht hochohmig sein (> 10 kOhm), damit bei Anliegen der 12 V keine große Verlustleistung entsteht.

Skizze:
Bild
Jo, ne recht einfache Lösung bei der soweit alles bedacht ist 8)
Der R1 / R2 Spannungsteiler wäre noch zu errechnen/ermitteln (ggf.mittels hochohmigem Poti) :idea:

Alex286 hat geschrieben:Eine "sauberere" Lösung wär jedoch nach wie vor eine monostabile Kippstufe, mit der ein 3,3 (oder auch 3,4) V Rechteckimpuls mit gewünschter Dauer erzeugt wird.
Dann baue du David09 die doch bitte :!: :wink: Ich hab schon ewig keine solche Schaltung mehr gebaut (gut 30 Jahre her).
(ggf. muss sie bzgl. des nachfolgenden "Problems" zusätzlich einen Abschalt-Impuls erzeugen)


Das...
David 09 hat geschrieben:Beim bx2 liegen konstante 0,08v am triggerout an. Beim einschalten wird ein kurzer Impuls von zwischen 3 - 3,65v gesendet, danach fällt die Spannung wieder auf konstant 0,08v ab...
...stellt aber wieder alles auf den Kopf und der Einwand...
g.vogt hat geschrieben:Und fürs Abschalten?
...ist absolut berechtigt :?
Es muss wohl auch ein Auschalt-Impuls erzeugt werden :?: :roll:

David09 kann das ja prüfen. Der Impuls müsste dann beim Ausschalten der 1.Endstufe an deren Trigger-Out ja auch kurz messbar sein.


Meine ursprüngliches "Hilfe-Angebot" is auf Basis dieser Infos jedenfalls erstmal "nix wert"... :oops:

Gruß vom Rudi

PS:
David 09 hat geschrieben:Es ist tatsächlich so, dass am triggerout des marantz konstante 11,88v Anliegen.
Davon war auszugehen. So ist es "normalerweise".
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Re: Triggersignal wandeln?

Beitrag von Wete »

Das mit dem Ausschaltsignal ist ja krass, damit wird echt wirkungsvoll verhindert, dass man einen anderen "Master" nutzt. Denn natürlich ist es kein Problem, das bekannte Einschaltsignal zu erzeugen (beispielsweise könnte das auch ein ATtiny tun), aber wenn man den Master ausschaltet, dann ist auf dem 12-V-Triggerausgang ja nix mehr. Man bräuchte also ein Gerätchen, das an Dauerstrom hängt, den Triggerausgang des Marantz "ausliest" und interpretiert und dann die benötigten Triggersignale für die Endstufe erzeugt, also sobald die 12 V= anliegen den Einschaltimpuls und wenn sie weg sind den Ausschaltimpuls.
Alternativ könnte man natürlich die 12V= des Marantz auch dergestalt puffern, dass sie für das Erzeugen des Ausschaltimpulses noch ausreichen und der ATtiny danach durch Stromentzug ausgeht. ;)

Edit: Auf das Ausschaltsignal bin ich auch gespannt!

Wete
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Re: Triggersignal wandeln?

Beitrag von Wete »

Ich hab übrigens gestern frech Advance Acoustic via Facebook gefragt und gerade eben eine Antwort erhalten:
- Einschalten: 300 ms 3,3 V
- Ausschalten: 500 ms 3,3 V

Schon strange ...
rudijopp

Re: Triggersignal wandeln?

Beitrag von rudijopp »

Wete hat geschrieben:Ich hab übrigens gestern frech Advance Acoustic via Facebook gefragt und gerade eben eine Antwort erhalten:
- Einschalten: 300 ms 3,3 V
- Ausschalten: 500 ms 3,3 V


Schon strange ...
Die spinnen ja die Römer ... ach was quatsch ich ... die Franzmänner 8O :lol:

Mit dem neuen Élysée-Vertrag sollte dringend die "12V-Trigger-DIN" auch dort eingeführt werden :mrgreen:

Gruß vom Rudi

PS: ich bin raus :!: Habe nicht die Muße solch eine Schaltung zu entwerfen,
die aus 12V-Dauer-Triggerspannung einen 3,3V 300ms Impuls erzeugt und dann bei 12V-Spannungsabfall einen 3,3V 500ms Impuls :evil: :sweat:
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