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Lautsprecherkabel: Richtungswechsel schädlich für den Klang?

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
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Bad Guy
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Beitrag von Bad Guy »

IMHO ist das Betrug. Die Züchtung dient nur dazu eine (IMHO unnötige) extrem hohe Reinheit zu haben.

Ob die Kupferkristalle durch Züchtung oder duch Erstarren entstanden sind ist wurscht.
Im festen Zustand bilden die Kupferatome mit ihren Atomrümpfen Gitter.
Die Elektronen bilden eine "Elektronenwolke" und sind nicht mehr einem Atomrumpf zuzuordnen.
Durch diese freie Beweglichkeit der Elektronen resultiert die hohe Stromleitfähigkeit der Metalle.
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dnitsche hat geschrieben:Ne aber jetzt mal im ernst bei Joghurt gibts auch links und rechtsdrehende Kulturen warum soll das bei den Kristallen anders sein? Ist doch auch nur Materie.
Kupfer besteht aus einem Atom. Nur manche Moleküle mit unterschiedlichen Atomen können unterschiedliche Muster (liks/rechts-drehend) bilden. Bild
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LogicFuzzy
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Beitrag von LogicFuzzy »

Ach du Geier, jetzt gehts los hier...
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Gruß LogicFuzzy
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weaker
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Beitrag von weaker »

Optisch aktiv (links-/rechtsdrehend) sind zum Beispiel einige Moleküle mit einem asymmetrisch substituierten Kohlenstoffatom, Hauptsache es ist chiral.
Und wenn das Kupfer als Einkristall vorliegt, ist die Beweglichkeit des Elektronengases vermutlich einen Tick höher als über Kristallgrenzen hinweg. Das ist aber auch nur Spekulation meinerseits.
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

LogicFuzzy hat geschrieben:Ach du Geier, jetzt gehts los hier...
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Also irgendwie hatte ich den Anblick von Joghurt appetitlicher in Erinnerung ;-)
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Edgar J. Goodspeed

Beitrag von Edgar J. Goodspeed »

Thias hat geschrieben:Wenn das wirklich so ist,
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:[Ich kann auch Fledermäuse nicht ausstehen, weil ich durch deren Rufe enorme Schmerzen in den Ohren bekomme -
dann meine ich das überhaupt nicht sarkastisch.
Dann entschuldige ich mich . . . Leider sitzt man sich bei solchen Debatten nicht gegenüber und kann Mimik, Gestik und Tonfall analysieren... :(

Thias hat geschrieben:Was mich da interessieren würde:
Hast du schon mal Aufnahmen von 44,1 kHz (CD-Format) mit Studiomastern 192 kHz verglichen? Ich für mich höre nur bessere Raumauflösung, Richtungsinformationen hauptsächlich durch Transienten. Aber die Unterschiede sind recht gering.
Gibt es für dich da klangliche Unterschiede? Akustische Instrumente haben ja Oberwellen bis 40 kHz, die bei der CD abgeschnitten sind. Hörst du da Unterschiede?
Ich höre deutliche Unterschiede von Aufnahme zu Live und bin der Meinung, dass es am fehlenden Obertonspektrum, Informationsverlust bei Mikrofonierung und mangelnder Hochtonwiedergabe der LS liegt [warum LS nicht bis 40kHz spielen lassen? Wir wissen doch garnicht, was unser Gehirn alles unterbewusst verarbeitet, wir aber bewusst nicht warhnehmen können! (siehe somatische Auswirkungen von Infraschall...)] Wenn es nun doch zu besserer Bühnenabbildung führt? Die Aufnahme dadurch an Livehaftigkeit gewinnt? Musik einfach "echter" wirkt?]
Den ersten Studiomastervergleich werde ich jetzt mit den Aufnahmen von Linn machen können. Ich kann ja dann nochmal berichten, wenn es gewünscht ist...

Zu den Kabeln: Ich hab dazu echte Blindtests gemacht [Gitarrenkabel] und Unterschiede gehört, die ich immer wieder hören konnte. Auch mit Rank hatte ich mich über Unterschiede in den foobardecodern ausgetauscht - diese sind minimal, aber hörbar für mich; im Blindtest wohlgemerkt.
Hin wie her: Der Raum, die Aufnahme und die LS sind viel entscheidender für das Klangergebnis. Für Emotionalität allerdings sorgt nur die Musik selbst ;)

weaker hat geschrieben:@Edgar: Mach doch mal bei den Listening Tests auf Hydrogenaudio mit. Da suchen sie immer Leute, die im Spektrum soweit nach oben hören können.
http://www.hydrogenaudio.org/forums/ind ... owforum=40
Ich werde mal schauen, wann es die Zeit zulässt. In jedem Fall danke für den Link!
Zweck0r
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Beitrag von Zweck0r »

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Ich höre deutliche Unterschiede von Aufnahme zu Live und bin der Meinung, dass es am fehlenden Obertonspektrum, Informationsverlust bei Mikrofonierung und mangelnder Hochtonwiedergabe der LS liegt [warum LS nicht bis 40kHz spielen lassen?
Stereophonie ist der maßgeblich limitierende Faktor. Das originale Wellenfeld lässt sich damit nicht in einem Hörraum rekonstruieren. Probier's mit Wellenfeldsynthese oder Kunstkopfstereophonie.
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Zu den Kabeln: Ich hab dazu echte Blindtests gemacht [Gitarrenkabel] und Unterschiede gehört, die ich immer wieder hören konnte.
Dafür findet man ganz schnell plausible Erklärungen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Pickup_%28 ... hnology%29

Auszüge:
Other high-output pickups have more turns of wire to increase the voltage generated by the string's movement. However, this also increases the pickup's output resistance/impedance, which can affect high frequencies if the pickup is not isolated by a buffer amplifier or a DI unit.
The turns of wire in proximity to each other have an equivalent self-capacitance which, when added to any cable capacitance present, resonates with the inductance of the winding. This resonance can accentuate certain frequencies, giving the pickup a characteristic tonal quality.
Pickups are usually designed to feed a high input impedance, typically a megohm or more, and a low impedance load will reduce the high-frequency response of the pickup because of the filtering effect of the inductance.
Das alles hat absolut nichts mit Hifi-Verhältnissen zu tun. Hochpegelquellen (nicht Plattenspieler!) haben üblicherweise niedrige Ausgangsimpedanzen <1 kOhm ohne nennenswerten imaginären Anteil. Die Kabelkapazität ist daran schlicht irrelevant.

Grüße,

Zweck
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Beitrag von weaker »

@Bad Guy: Die D- bzw. L-Konfiguration hat absolut nichts mit der optischen Drehrichtung zu tun! Deine Glucosemoleküle sind linksdrehend.
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Mysterion
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Beitrag von Mysterion »

weaker hat geschrieben:@Bad Guy: Die D- bzw. L-Konfiguration hat absolut nichts mit der optischen Drehrichtung zu tun! Deine Glucosemoleküle sind linksdrehend.
LOL! :lol:
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