@hd-man
damit ich jetzt nicht noch stundenlang den Lagenscheit durchblättern muss, [...]
Fauler Hund.
[...] kannst Du und das besagte Forum bestätigen, das ein zusätzlicher KHV eine sinnvolle Investition ist.
Bei bestimmten Rahmenbedingen ja [siehe a) bis d)].
Geht es dir "nur" darum, möglicherweise auftretenden Klangveränderungen durch den Kopfhörerausgang vorzubeugen, gibt es eine einfache Faustregel: Die Impedanz des Kopfhörers sollte mindesten um den Faktor 7 bis 8 größer sein als die Ausgangsimpedanz des Kopfhörerausgangs.
Auf deinen Sony XA 5 (32 Ohm) bezogen: bei Kopfhörern mit einer Impedanz von 250 Ohm oder mehr bist du auf der sicheren Seite.
Dein Yamaha hat laut Manual mit 440 Ohm eine reichlich hohe Ausgangsimpedanz, so dass ich den CD-Spieler vorziehen würde. Allerdings kannst du an beiden Ausgängen prima vergleichen, ob du einen Unterschied wahrnimmst.
Etwas ausführlicher habe ich dir nachfolgend die von NwAvGuy angeführten Gründe für einen möglichst niederohmigen Kopfhörerausgang übersetzt.
NwAvGuy hat geschrieben:– Je größer die Ausgangsimpedanz [des Kopfhörerausgangs], umso größer ist der Spannungsabfall an niederohmigen Lasten [= Kopfhörern]. Dieser Abfall kann groß genug sein, um bei niederohmigen Kopfhörern das Erreichen ausreichender Lautstärken zu verhindern. [...]
– Die Impedanz des Kopfhörers ändert sich mit der Frequenz. Ist die Ausgangsimpedanz [eines Kopfhörerausgangs] deutlich größer als Null, ändert sich auch die gelieferte Spannung zusammen mit der Frequenz. Je größer die Ausgangsimpedanz, umso größer sind die Frequenzgangabweichungen. Unterschiedliche Kopfhörer werden dabei auf wechselnde Quellen unterschiedlich – und typischerweise unvorhersehbar – reagieren. In einigen Fällen werden diese Abweichungen groß und deutlich hörbar sein.
– Mit steigender Ausgangsimpedanz [des Kopfhörerausgangs] verringert sich die elektrische Dämpfung. Bei unzureichender elektrischer Dämpfung kann die Basswiedergabe von Kopfhörern hörbar von dem herstellerseitig vorgesehenen Ideal abweichen. Der Bass könnte "boomig" werden und weniger kontrolliert klingen. Die Wiedergabe von Transienten verschlechtert sich und die Tiefbasswiedergabe wird beeinträchtigt (der Bassabfall setzt früher ein). Einigen Hörern, vor allem Liebhabern eines warmen "röhrenartigen Klangs", könnten an dieser Art der Unterdämpfung durchaus Gefallen finden. Allerdings ist die Wiedergabe so fast immer weniger akurat im Vergleich zu niederohmigen Quellimpedanzen.
Quelle:
nwavguy.blogspot.de
Grüße,
Markus