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Vincent SP-996

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
fisch
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Beitrag von fisch »

Gandalf hat folgendes geschrieben:

"Es wundert mich nur, dass ja auch die anderen Geräte ein Metallgehäuse haben und nur einen einfachen Netztstecker besitzen. Scheinbar macht hier der fehlende Schutzleiter ja auch nichts aus."

der Schutzleiter dient dazu unzulässig hohe Berührungsspannungen am Gehäuse zu vermeiden, die anderen Geräte schaffen das halt auf andere Weise (spezielle Kapselung der "Hochspannungsteile"). Dein Gerät benötigt scheinbar den Schutzkontakt um die Sicherheit zu gewährleisten, sonst wär er ja nicht dran. Es gab andere sichere Vorschläge die ich vorziehen, zumindest ausprobieren würde.

Ps: schick mir doch mal die Adresse von deinem Nachlassverwalter ..... man kann ja nie wissen ..... ich brauche auch noch zwei Monoblöcke :wink:
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Gandalf
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Beitrag von Gandalf »

Es steht ja wohl in keinerlei Relation, wenn ich mir zwei kleine Monoblöcke kaufe und muss dann noch zwei zusätzliche Geräte für fast 500 Euro kaufen, nur damit die Endstufen nicht brummen.
Da würde ich vorher ganz bestimmt andere Hersteller vorziehen.
Ich kann auch hochdeutsch !

nuLine120 hochglanz weiß, AS-450+AW-560, 3x DS-30 hochglanz weiß + AW-1,AW-560, Sherwood P-965 CineMike Tuning ,1x Vincent SP-996,2x nuConnect AmpX, Cambridge Audio CXU,Hitachi TX-300, Framestar 300
mralbundy

Beitrag von mralbundy »

und - wie ist nun Dein klanglicher Eindruck von den Teilen ?
Knut
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Beitrag von Knut »

Gandalf hat geschrieben:Und zwar werde ich eines der Kaltgerätekabel beim Schukostecker abschneiden und einen neuen Stecker anschliessen, allerdings ohne den Schutzleiter.
Diesen Tip erhielt ich von G.N. Bin mal gespannt, ob sich dann was tut bzw. es noch brummt. Das wäre nämlich die billigste Lösung.
Hmmm...ehrlich gesagt bin ich etwas überrascht, dass Herr Nubert hier so einen Tipp gibt, ohne auf die entsprechenden Sicherheitsrisiken hinzuweisen?!

Ich schätze das Auftrennen ist nicht verboten, solange Du nicht am eigentlichen Stromkreis der Wohnung Veränderungen vornimmst. Wichtig ist aber: Du solltest Geräte (Verstärker, Steckdosenleiste, Kabel) bei denen die Schutzleiter aufgetrennt sind UNBEDINGT deutlich kennzeichnen, weil sich möglicherweise sonst jemand später einmal darauf verlässt, dass diese geerdet sind.

@g.vogt:

Der FI nützt doch nur was, wenn seine Steckdose daran hängt, da aber selbst bei Neuinstallationen häufig nur Steckdosen im Badezimmer mit einem FI abgesichert werden (soweit ich weiss ist nur das Vorschrift oder hat sich das geändert?), würde ich mich _darauf_ nicht verlassen.

Gruss
Knut
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Beitrag von Knut »

Gandalf hat geschrieben:Es steht ja wohl in keinerlei Relation, wenn ich mir zwei kleine Monoblöcke kaufe und muss dann noch zwei zusätzliche Geräte für fast 500 Euro kaufen, nur damit die Endstufen nicht brummen.
Hallo nochmal,

und eine galvanische Trennung (Übertrager) kommt nicht in Frage? Verschlechtert das denn wirklich den Klang? Im Prinzip wird doch, wenn ich das richtig verstehe, nur die Abschirmung galvanisch getrennt - liegt aber trotzdem beidseitig auf gleichem Potential oder? Das Signal dürfte doch dann nicht beeinträchtigt werden. Kann mir da jemand helfen?

Gruss
-Knut
sponger
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Beitrag von sponger »

Hi
hmm.. was für eine Abschirmung meinst du? Ich kann dir da nicht ganz folgen..
Bei der galvanischen Trennung werden zwei Stromkreise vollkommen voneinander getrennt. Es besteht also keine leitende Verbindung durch Kupfer oder andere Leiter mehr. Im Falle des Übertrager werden die beiden Stromkreise induktiv miteinander verbunden. Es erfolgt also eine Wandlung in ein Magnetfeld und auf der anderen Seite wieder zurück.. was natürlich mit Verlusten verbunden ist..
Die Potentiale können natürlich auf beiden Seiten gleich sein, aber durch die Trennung müssen sie es nicht mehr... :wink:

sponger
Knut
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Beitrag von Knut »

sponger hat geschrieben:hmm.. was für eine Abschirmung meinst du? Ich kann dir da nicht ganz folgen..
Bei der galvanishcen Trennung werden zwei Stromkreise vollkommen voneinander getrennt. Es besteht also keine leitende Verbindung durch Kupfer oder andere Leiter mehr. Im Falle des Übertrager werden die beiden Stromkreise induktiv miteinander verbunden. Es erfolgt also eine Wandlung in ein Magnetfeld und auf der anderen Seite wieder zurück.. was natürlich mit Verlusten verbunden ist..Die Potentiale können natürlich auf beiden Seiten gleich sein, aber durch die Trennung müssen sie es nicht mehr...
Moment, ich mein folgende Anordnung: Du hast zwei Hifi-Geräte mit jeweils Kaltgerätekabeln, also Erdung. Beide sind durch ein Chinch-Kabel (Mono reicht) mit einander verbunden und stecken in der gleichen Steckerleiste (so wenn ich das recht verstanden habe Gandalfs Anordnung im wesentlichen). Beide Gerätgehäuse sind geerdet und über die Steckdosenleiste mit einander verbunden; die Abschirmung des Chinchkabels verbindet die beiden Gehäuse miteinander. Und daraus entsteht die Leiterschleife, die über die Erdung geschlossen ist. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es reicht (reichen könnte) die Abschirmung aufzutrennen, um die Leiterschleife aufzutrennen. Damit hast Du keine Effekte durch Magnetfeldeinstreuung mehr, weil die Schleife nicht geschlossen ist. Eventuell könnte es reichen einen Kondensator niedriger Kapazität zu verwenden.

Naja und die Potentiale sind natürlich auf beiden Seiten nur dann gleich wenn der Widerstand über Gehäuse-Schutzkontakt-Schutzkontakt-Gehäuse hinreichend klein ist, dann kann darüber aber eben ein Potentialausgleich stattfinden.

@Gandalf:

Wenn es Dir nicht längst reicht mit dem Rumprobieren (oder ich was überlesen habe) probier doch mal die Verbindung zwischen den beiden Geräten soweit herauszuziehen, dass kein Kontakt zwischen den Abschirmungen besteht, wohl aber für die Seele.

Kann übrigens sein, dass ich hier völlig irre, aber mir erscheint es gerade plausibel.

Gruss
-k.
burki

Beitrag von burki »

Hi Knut,

die einseitig angeschlossene Schirmung (hab meine Cinch-Kabel auch dementsprechend geloetet) verhindert keine Brummschleife (Strom muss ja immer noch fliessen !), sondern (hast Du ja selbst geschrieben) koennte evtl. aeussere Stoereinstrahlungen eleminieren.
Ein Uebertraeger funktioniert dagegen etwas anders und greift immer direkt ins eigentliche Signal ein ...
Gruss
Burkhardt
Knut
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Beitrag von Knut »

Hallo,

äh wenn ich das jetzt hier offtopic gemacht habe oder mich zu blöd anstell, sagts mir ja? Also das mit dem Übertrager ist klar, dass hab ich durcheinander gebracht - respektive bin davon ausgegangen, dass es welche nur mit Trennung der Abschirmung gibt. Ist sofort klar, wenn sowohl signalleitung wie abschirmung getrennt werden, dass ich dann nachteile hab.

Aber warum eine (zwischen den Geräten) aufgetrennte Abschirmung eine Brummschleife nicht verhindert verstehe ich nicht?! Eine Brummschleife über die Phase geht nicht (oder?) und gegen eine über den Nulleiter würde die Auftrennung des Schutzleiters - wie bei Gandalf geschehen - nicht helfen.

Gruss
-Knut
sponger
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Beitrag von sponger »

@Knut
Jetzt verstehe ich was du meinst.. Du vergisst bei deiner Überlegung, dass das Signal ja die Abschirmung als "Bezugspunkt" hat. Wenn du diese nun trennst, haben amp und monos verschiedene Bezugspunkte, womit sich der "Brumm" wahrscheinlich sogar noch bestätigt fühlt..
Naja und die Potentiale sind natürlich auf beiden Seiten nur dann gleich wenn der Widerstand über Gehäuse-Schutzkontakt-Schutzkontakt-Gehäuse hinreichend klein ist, dann kann darüber aber eben ein Potentialausgleich stattfinden.
Es muss nicht zwingend eine Niederohmige Verbindung bestehen.. Aber ich habe mich vielleicht auch etwas missverständlich ausgedrückt. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es keine Rolle mehr spielt, was für Potentiale herschen, da ja sowieso kein Ausgleichsstrom mehr fliessen kann.

@Gandalf
Auch sorry von mir fürs OT.. :oops:

sponger
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