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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Diskussionen zum Thema Filme
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Blap
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Beitrag von Blap »

Ein Jammer, Dein Ende ist nun nicht mehr aufzuhalten. Wer solche Perlen entwürdigt muß geopfert werden. :twisted: :twisted:

:wink:
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Mark-Gor
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Beitrag von Mark-Gor »

Auch wenn ich befürchte, daß es schon zu spät ist...

Wild Dogs

"Doc, Blade, Thirty-Two und ein vierter Gauner übefallen einen Geldboten. Auf der Flucht wird Nr. 4 erschossen, der Rest rennt und fährt weiter. Mangels Alternativen wird im Parkhaus eine Frau als Geisel genommen und Momente später ein Fahrzeug samt Fahrer und krankem Kind gekapert. Während des weiteren Verlaufs steigen die Spannungen im Auto und die Gewalt eskaliert..."


Bild Bild Bild

Der Zuschauer wird unvermittelt ins Geschehen gestoßen, das Tempo ist anfangs hoch, die Kamera nah am Geschehen, sehr schön begleitet von einem treibenden, stampfenden Score. Nach kurzer Zeit wird dann nicht mehr ganz so hektisch geflüchtet, doch insbesondere der grenzdebile Abschaum auf der Rückbank "Blade" und "32" (ja... dieser Name hat auch eine sehr feine Bedeutung) schikanieren die weibliche Geisel und treiben ihre Späßchen mit dem kranken und unter Beruhigungsmittel stehendem Kind. Ein Großteil des Films spielt sich im Wagen ab, es ist eng, stickig und bedrückend. Am liebsten hätte ich selbst zur Knarre gegriffen, um dem Elend ein Ende zu bereiten, doch ich spare mir die Silberkugeln für Jason. :mrgreen:

"Wild Dogs" konnte 1964 aufgrund finanzieller Probleme des Studios nicht von Mario Brava fertiggestellt werden. Über 20 Jahre gammelte das Material vor sich hin, bis Lea Leander (die weibliche Geisel) das Projekt wieder anstieß und auf eine Fertigstellung drang. So gelang der Film erst sehr spät ins Kino. Daraus resultierend mag der Schnitt auch nicht 100-%ig gelungen erscheinen, auf jeden Fall etwas holperig. Doch das wirkt sich nicht weiter störend aus. "Wild Dogs" zeichnet sich ohnehin durch ein größeres Maß an Realismus aus, Lichtspielereien oder ausgedehnte und schwelgerische Kameraschwenks über hübsche Kulissen wie Brava sie in "Blutige Seide" zelebriert, kommen nicht vor. "Wild Dogs" ist hart, rauh, ungeschliffen. Ein klarer Pluspunkt. Das Schauspiel geht absolut in Ordnung, der Soundtrack ist beinahe erstklassig und das Ende hält ein kleines Sahnehäubchen in petto. Eines der weniger süßen Art.

Einige Extras gibt es auch. Nett fand ich den alternativen Vorspann.

7,5 P.

EDIT: Findet ihr nicht auch, daß Lea Leander Cloe OŽBrien aus 24 ähnelt?
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
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Blap
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Beitrag von Blap »

"32" ist wirklich ein perverser Kotzbrocken. Aber für solche Charaktere liebt man fucking George "Man-Eater" Eastman. Sehr gelungen auch die anale Bestrafung, die er dem "Helden" in "Metropolis 2000" verpasst. :mrgreen:

Hmmm... Chloe O'Brian sind irgendwie immer so zerknirscht aus, da kann ich keinen Vergleich ziehen. :lol:
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Blap
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Beitrag von Blap »

Alien Apocalypse

Dr. Ivan Hood (Bruce Campbell), Kelly (Renée O'Connor) und zwei weitere Astronauten waren vierzig Jahre im Weltall unterwegs, einen grossen Teil der Reise verbrachten sie im künstlichen Tiefschlaf. Kaum sind sie wieder auf Mutter Erde gelandet, werden sie von reichlich unfreundlichen Zeitgenossen gefangen genommen. Doch das wahre Grauen soll ihnen erst wenig später persönlich in die Augen blicken. Fiese, insektenartige Aliens haben die Erde erobert, die verbliebenen Menschen werden als Arbeitssklaven gehalten. Da die Lieblingsspeise der widerlichen Invasoren Holz ist, wurden die Waldbestände des Planeten schon übelst geplündert. Wer sich nicht fügt wird bestraft, Fluchtversuch bedeutet einen Finger ab, wer zu viel Ärger macht verliert seinen Kopf. Den beissen die bösartigen Eroberer mit Vorliebe ab, denn Menschenköpfe sind neben Holz ihre Lieblinsspeise! So verliert auch gleich ein Kollege Hoods seine Rübe, eine verdammt unangenehme Art abzutreten. Wird es Ivan und Kelly gelingen eine Widerstandsbewegung aufzubauen...???

Was habe ich gelacht. "Alien Apocalypse" ist ein herrlicher Trasher. Bruce Campbell, den jeder aufrechte Filmfreund schon allein wegen der "Evil Dead" Filme lieben muss, ist hier voll in seinem Element. An seiner Seite Renée O'Connor, die Dame kennt man aus der halbgaren Fernsehserie "Xena", dort war sie die ständige Begleiterin der Nervensäge.

Der Film ist wunderbar absurd, völlig bekloppt. Die Aliens sehen gelungen aus. Natürlich auch billig, passen aber perfekt in den Film. Von mir gibt es eine klare Empfehlung für "Alien Apocalypse"! Allerdings nur für geneigte Trash Fans und sonstige Anhänger verwirrter, asozialer Nischenprodukte. :lol:

Die DVD von Cine Plus/VCL ist eher unscheinbar ausgefallen, leckeres Bonusmaterial sollte man nicht erwarten. Ein schöner Happen Trash für psychisch deformierte Zuschauer!

Gut, lustig, unterhaltsam = 7/10
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Blap
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Beitrag von Blap »

Kleine, feine Filmnacht:

Stimme des Todes

Ein Apotheker wird in seinen Geschäftsräumen ermordet. Zufälligerweise hört eine junge Dame die Stimme des Killers. Mara ist mit dem Taxi unterwegs, will in der Apotheke schnell ein paar Kopfschmerztabletten kaufen. Sie wird recht unfreundlich abgewiesen. Ahnt jedoch nichts davon, dass die Stimme dem Mörder gehört hat, gesehen hat sie ohnehin nichts. Weitere Morde geschehen, im Verlauf der unheimlichen Mordserie scheint es der Killer auch auf Mara abgesehen zu haben, offensichtlich sieht er in ihr eine Gefahr für seine Pläne. Maras Freund Lukas geht der Sache nach. Interessanterweise scheint auch sein Nachbar auf der Liste des Mörders zu stehen. Bei seinen Ermittlungen stösst Lukas auf den Straftäter Pasquale Ferrante, doch die Spur führt ins Nichts...

Der weniger bekannte Antonio Bido lieferte mit "Stimme des Todes" im Jahre 1977 sein Debüt als Regisseur ab. Auch die Darsteller dürften der Allgemeinheit eher unbekannt sein. Diese Konstellation hat durchaus ihre Reize, kann man doch auf frische Ideen und unverbrauchte Gesichter hoffen. Bidos Debüt ist ein recht ruhiger Giallo geworden, das Erzähltempo ist behäbig, glücklicherweise aber nicht zu zähflüssig. Blutige, exzessive Mordszenen sucht man hier vergebens. Auch etwas empfindlichere Zeitgenossen können diesen Film geniessen ohne vor Panik ins Sofa beissen zu müssen. Was die Mordserie auslöst ist recht schnell zu erahnen, wer jedoch dahinter steckt bleibt erfreulicherweise lange verborgen.

Ein Highlight des von mir geliebten Giallo Genres ist dieser Film sicher nicht. Dazu fehlen einfach ein paar dramatische Höhepunkte, die Story könnte etwas pfiffiger sein, die Darsteller hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Das hört sich aber negativer an, als es tatsächlich ist. Für einen Erstling geht "Stimme des Todes" durchaus in Ordnung. Denn bei genauer Betrachtung hat der Film seine Reize, wirkt vielleicht gerade wegen seiner Unaufgeregtheit symphatisch, quasi ein netter Happen für Fans und Sammler. Damit ist auch die Zielgruppe genannt, für Einsteiger gibt es sicher besser geeignete Gialli.

Die DVD aus dem Hause X-Rated bietet eine mittelprächtige Qualität, Technokraten und Zeilenzähler werden keine Freude daran haben. Der Kaufwillige hat die Wahl zwischen zwei Versionen, die sich eigentlich nur bezüglich der Verpackung unterscheiden. Wie bei X-Rated üblich gibt es eine grosse Hartbox, als Alternative eine "Kaufhausversion" im Amaray-Clone, bei der das Cover ein anderes Bild ziert. Die Hartbox ist ungeprüft, die im Amaray ausgelieferte Version hat eine Freigabe ab 16 Jahren. Wie schon erwähnt: Bis auf die Verpackung und Altersfreigabe sind die DVDs identisch. Naja, der Preis unterscheidet sich ebenfalls. Während für die Hartbox um die 13-15€ fällig sind, gibt es die andere Verpackungsvariante deutlich günstiger. Z.B. bei Amazon im Moment für weniger als 6 Taler. Da der Inhalt zählt, die Verpackung lediglich Beiwerk ist, sollte die Entscheidung in diesem Fall nicht schwer sein... ;)

Trotz einiger Kritikpunkte hat mir der Film gut gefallen. Ergo gibt es 7/10. Italo- und Giallo-Freaks: Zugreifen!



Detention - Die Lektion heißt Überleben

In den frühen neunziger Jahren war Sam Decker (Dolph Lundgren) Mitglied einer Spezialeinheit der Army, die im Krieg auf dem Balkan heikle Missionen durchführen musste. Inzwischen liegt diese Zeit gut zehn Jahre zurück, Decker verdient seine Brötchen nun als Lehrer an einer High School. Da er mit diesem Job nicht mehr sonderlich glücklich ist, reicht er bei seinem Chef freitags, kurz vor dem Wochenende, die Kündigung ein. Der Schuldirektor lässt die gute Lehrkraft nicht gern ziehen. Als kleine "Rache" würgt er Decker die undankbare, nervige Aufgabe rein, die zum Nachsitzen verdonnerten Kids zu beaufsichtigen. Decker stellt sich auf einen langweiligen, vergeudeten Nachmittag ein, doch Langeweile wird sich nicht breitmachen. Vier Schwerverbrecher dringen in das Schulgebäude ein, wollen dort Vorbereitungen für einen cleveren Raubzug durchziehen.

Die Bande hatte lediglich den Wachmann auf ihrer Rechung. Schnell stellen die unfreundlichen Eindringlinge fest, dass sich noch ein Lehrer und vier Schüler in dem Gebäude befinden. Damit aber noch nicht genug, denn in der Bibliothek ackert ein fleissiger Schüler Stoff durch, ein Pärchen treibt sich in den Räumlichkeiten der Haustechnik herum. Bald wird ein nervenaufreibender Kampf auf Leben und Tod beginnen, denn alle "offiziellen" Ausgänge des Schulgebäudes sind per Sicherheitssystem verriegelt, den "inoffiziellen" Ein-/Ausgang kennen bisher nur die skrupellosen Kriminellen. Hilfe von ausserhalb ist ebenfalls nicht zu erwarten, denn die Telefonleitungen wurden von den Bösewichtern gekappt. Handys sind nicht greifbar, schliesslich sind die kleinen Nervtöter in der Schule strikt untersagt. Kann Sam die Bande stoppen, welche Ziele verfolgen die Gauner tatsächlich...???

Hui, das war wirklich ein geiles Date mit einem feinen B-Actioner, "Detention" hat mir sehr gut gefallen, besser als erwartet/erhofft. Als alter Dolph Verehrer musste ich den Film natürlich unserer kleinen Sammlung zuführen. Von der Kritik übel abgebürstet, von vielen Action-Fans ebenfalls verrissen, das konnte meine Neugier auf diesen Film aus dem Jahre 2003 allerdings nicht stoppen. Lediglich meine Erwartungshaltung war recht neutral, frei nach dem Motto: "Mal schauen was da kommen mag, wird schon werden...".

Dolph zeigt sich in guter Spiellaune. Die anderen Rollen sind brauchbar besetzt, verblassen aber im mächtigen Schatten des Meisters *g*. Sicher gibt es diverse Logiklöcher im Plot, sind einige Szenen ziemlich grotesk ausgefallen. So ballern die Gauner teils wild um sich, scheinen aber aus drei Metern Entfernung keinen Möbelwagen zu treffen. Ein herrliche Verfolgungsjagd gibt es auch zu sehen. Ein Schüler ist auf seinen Rollstuhl angewiesen, er flüchtet vor einem Gauner der ihm per Motorrad auf den Fersen ist, die beiden "rasen" also ballernd durch die langen Gänge der Schule, geil! Trotzdem artet es nicht in wirren Klamauk aus, man sollte allerdings schon ein gewisses Maß an Zuneigung für solche Momente aufbringen. Dabei ist die Inszenierung durchaus sehr gelungen, handwerklich herrscht ein -für einen Film dieser Art- erstaunlich hohes Niveau. Mit Sidney J. Furie hat man einen alten Hasen für den Regiestuhl angeworben, eine sehr gute Wahl. Mit einem weniger talentierten Regisseur hätte der Streifen übel in die Hose gehen können.

Ich bin wirklich sehr angetan von "Detention". Auch ohne meine übliche "Dolph Brille" mag ich den Film einfach sehr gern. Wobei Dolph -wie schon erwähnt, wie soll es anders sein- natürlich einen guten Job macht. Die DVD ist ebenfalls gut gelungen, klasse Bildqualität, nettes Bonusmaterial.

Mir ist die geringe Begeisterung für diesen Film extrem rätselhaft. Aber was solls, ich bin eben ein alter Spinner mit kauzigen Vorlieben. Dolph regiert!

Fette 8/10 = SEHR GUT!
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Mark-Gor
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Beitrag von Mark-Gor »

Das Erbe

"Der mit der Theaterschauspieler Maria (Lisa Werlinger) zusammen lebende Christoffer (Ulrich Thomsen) betreibt in Stockholm ein Restaurant. Durch den plötzlichen Tod seines Vaters sieht er sich mit der Entscheidung konfrontiert, ob er die angeschlagene Stahlfabrik in Dänemark mit gut 900 Angestellten weiterführt oder dies dem strebsamen Schwager überlässt..."


Bild Bild Bild

"Das Erbe" von Per Fly ist wieder einer dieser unaufgeregten, ruhigen Filme aus dänischen Landen, die durch gute Schaupieler und die großen menschlichen Dramen punkten. Irgendwie atmen diese Filme wie auch "Das Fest" oder "Nach der Hochzeit" ein beträchtliches Maß an Authentizät, fernab sämtlicher Hollywood-Märchen. Das gefällt mir sehr gut. Der das Erbe antretene Christoffer steht vor schwierigen Entscheidungen und auch wenn nicht jede der gemachten von einem selbst positiv beurteilt werden mag, so werden sie durch den objektiven Blick der Kamera doch nachvollziehbar gemacht.

Die DVD-Hülle verheißt: "Ein Mix aus Romeo & Julia und Der Pate...". Wenn an dieser Stelle auch oft viel Schmarrn verbreitet wird, hier passt es.

8/10 P.
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Danielocean
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Beitrag von Danielocean »

Kung Fu Panda (Blue-Ray)

Wie haben uns gern Abend diesen Film angesehen... leider wärend eines kleien Abendessens... die Folge war dass meine Freundin zweimal das Essen vom Fußboden kratzen musste weil sie eine Lachattacke bekam..

Sehr nett gemachter Film, viel zu lachen aber ein bisschen mageres Ende... BD Qualität was sehr gut, also durchaus ein Mehrwert ggü einer DVD...

7/10Pkt
Gruß Andy

7.0 System: 2x nuVero 14 | 1x nuVero 7 | 4x nuVero 5 | perlweiß
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Mark-Gor
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Beitrag von Mark-Gor »

Flickering Lights

Torkild und seine drei langjärigen Kumpels sind Gauner. Als Torkel 40 wird, fragt er sich, ob das Leben nicht noch mehr für ihn bereithält als die begangenen Gaunereien. Ist es tatsächlich normal, beinahe versehentlich anlässlich der Geburtstagsfeier einen seiner Freunde zu erschießen und eine AK-47 geschenkt zu bekommen?
Der nächste Auftrag führt das Vierergespann in eine Villa, in deren Safe ein Koffer voller Geld ist. Anstatt diesen beim Boss abzuliefern, ergreifen die vier die Flucht nach vorne, nur dass bereits auf dänischem Gebiet die Kiste schlapp macht. Da zudem Peter angeschossen wurde, verschanzt man sich kurzerhand in einer abbruchreifen Gaststätte am Wasser. Die Zeit des Wartens verändert langsam die vier…


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Kleiner, feiner, fieser, lustiger und berührender Film aus (Überraschung!) Dänemark von Anders Thomas Jenzen (Adams Äpfel). Wieder toll besetzt (Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen, Sören Pilmark) und voll tiefschwarzen Humors, durchsetzt mit sehr menschlichen Momenten.

8/10 P.



Zurück in die Zukunft I + II + III

Die Handlung zu erwähnen, dürfte überflüssig sein. Ich habe mir kürzlich für einen 10er die 4-DVD-Box zugelegt, in erster Linie aus rein nostalgischen Beweggründen, war ich doch in meiner Kindheit vom ersten Teil schwer begeistert. Das schöne ist, dass ich viele der damals gesehenen Filme wirklich nie mehr gesehen habe. Seit ich mir anno 1995/1996 meinen ersten, noch völlig überteuerten DVD-Player gekauft hatte, habe ich mir nur noch selten Filme im TV angeschaut. Alle werbeverseuchten Privatsender meide ich aus Prinzip, da kann laufen was will, ich lass mir keinen Film durch Werbepausen kaputt machen. Zu 90 % gibt es die öffentlich-rechtlichen auf dem Schirm, vorzugsweise mit heimischen Produktionen wie „Tatort“ und Konsorten.

Ja, was hat das mit „Back to the future“ zu tun? Ich habe mich auf jeden Fall auf ein Wiedersehen nach all den Jahren gefreut und fragte mich, ob der Film auch etwas für meine Kinder sein könnte (trotz der FSK-Freigabe ab 12). Unter den sehr skeptischen Blicken meiner Frau habe ich es einfach gewagt und bin während des ersten Teils nur einmal kurz zusammengezuckt, als der Doc von den Terroristen über den Haufen geschossen wird – das war mir doch glatt entfallen. Jetzt darf ich mich nicht mehr wundern, wenn meine Kinder zu Amokläufern werden.

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„Zurück in die Zukunft“ ist gealtert. Vieles von dem, was in den 80ern der Gipfel der Coolheit war, ist es heute natürlich nicht mehr. Dennoch macht dieser leicht überdrehte Film immer noch Spaß und gefällt auch gerade durch seine „Unschuldigkeit“.

Und die Kinder? Tja, was habe ich nur angerichtet? Die beiden waren nach Sehen des ersten Teils völlig angefixt und kurz vorm Ausflippen. Ich musste zwar laufend irgend was erklären, schließlich ist die „Zeitreisethematik“ gar nicht so einfach für die kindlichen Gemüter zu begreifen, aber im großen und ganzen haben sie den Film verstanden (denke ich) und wirklich ihren Spaß gehabt. Wie Marty sich mir dem Skateboard an diverse Fahrzeuge hängt, fanden sie einfach „cool“. Als der Abspann lief, gierten sie förmlich nach Teil II und löcherten mich mit Fragen, was da wohl noch passiert. Doch bis zum nächsten Tag mussten sie sich gedulden…

Der zweite Teil ist ja wesentlich komplexer. Auch hier musste ich etliches verständlich machen (puh… war das anstrengend). Wenn es nach meinen Kindern gegangen wäre, hätten sie gleich Teil III im Anschluss geguckt. Doch der musste bis heute warten. Wieder waren sie begeistert. Tja, nun habe ich sie versaut...

8/10 P.
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Nolli
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Beitrag von Nolli »

Ganz großes Kino und Unterhaltung auf höchstem Niveau!!
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Riddick
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Beitrag von Riddick »

Meine Nichte (11 Jahre) hat sich kürzlich auch meine "Zurück in die Zukunft" Box ausgeliehen und war auch schwer begeistert von den Filmen. Wobei der 2. Teil wirklich etwas kompliziert ist. Von mir würde es 10/10 Punkte, so aus der Erinnerung für die Filme geben. Muß sie mir jetzt im Winter mal wieder anschauen. 8)
nuWave 125 + ATM, CS-65, RS-5, AW-1000
NAD C 372, Denon AVR-2106
Panasonic TX-P50GW10
Panasonic DMP-BD80
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