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The last House on the Left
Mari und Phyllis wollen gemeinsan ein Rockkonzert besuchen. Mari stammt aus einem gut bürgerlichen Haus, ihre Eltern handhaben die Erziehung ihrer gerade siebzehn Jahre jungen Tochter recht locker. Für die beiden Mädchen soll der Abend aber anders verlaufen als gedacht. Auf der Suche nach einem Joint sprechen sie einen jungen Burschen an. Die beiden folgen dem Typen, angeblich hat er Stoff in seiner Bude. Doch dort lauern Krug, Weasel und deren durchgeknallte Stoßdame. Krug ist der Vater des Lockvogels, aber vor allem ein extrem gefährlicher und gewalttätiger Schwerverbrecher auf der Flucht. Für Mari und Phyllis beginnt ein unvorstellbar grausiger Albtraum...
"The last House on the Left" (1972) ist ein Frühwerk von Wes Craven, in Deutschland trug der Film auch den Namen "Mondo brutale". Die gezeigte Gewalt sorgte lange Jahre für Gesprächsstoff, doch sollte man den Film nicht darauf reduzieren. Die grosse Stärke des Werkes ist die sehr intensive, gnadenlose Atmosphäre, die hier mit einfachen Mitteln und ohne SchnickSchnack auf den Zuschauer einwirkt. Die schauspielerischen Leistungen sind durchaus achtbar, besonders David Hess kommt als perverser Anführer der Ausbrecher extrem überzeugend und widerwärtig rüber. Sehr respektabel, Herr Hess. Negativ fallen die beiden verblödeten Polizisten auf. Sie sorgen für absolut unpassende Momente, verwässern den Gesamteindruck aber glücklicherweise nur in geringen Maßen. Manchmal beschleicht einen das Gefühl, dass die Macher des Filmes ein wenig Angst vor dem eigenen Mut bekamen, daher die bösartige Stimmung des Werkes etwas auflockern wollten.
Man sollte sich diesen Rape and Revenge Klassiker nicht entgehen lassen. Trotz kleiner Schwachpunkte vermag der Film zu überzeugen und zu fesseln, Wes Craven ist es sehr gut gelungen eine dreckige, abstossende Atmosphäre einzufangen. Vielleicht hätte die "Rachephase" noch ein wenig länger und härter ausfallen können, vermutlich setzen Zeit, Budget und Bedenken da einfach gewisse Grenzen. Zusammen mit dem unterbewerteten "Ausbruch zur Hölle" (Fight for your life, 1977) empfehle ich "The last House on the Left" als durchschlagendes Double Feature. Auch wenn sich die Thematik der Filme nicht vollständig deckt, ist die gebotene Atmosphäre sehr ähnlich und intensiv.
Die österreichische DVD aus dem Hause XT präsentiert den Film uncut und in ordentlicher Qualität. Verschiedene Verpackungvarianten sind/waren erhältlich, jeweils mit einer Bonus-DVD ausgestattet. So bieten diese Ausgaben einiges an Extras, allerdings sollte man der englischen Sprache einigermaßen mächtig sein, denn das Bonusmaterial kommt im Originalton ohne jegliche Untertitel daher.
Kleiner Klassiker aus den frühen Siebzigern. Trotz kleiner Schwächen gefällt mir der Film sehr gut. Wer es weniger dreckig mag darf zu "Die Jungfrauenquelle" (1960) von Ingmar Bergman greifen.
8/10
Mari und Phyllis wollen gemeinsan ein Rockkonzert besuchen. Mari stammt aus einem gut bürgerlichen Haus, ihre Eltern handhaben die Erziehung ihrer gerade siebzehn Jahre jungen Tochter recht locker. Für die beiden Mädchen soll der Abend aber anders verlaufen als gedacht. Auf der Suche nach einem Joint sprechen sie einen jungen Burschen an. Die beiden folgen dem Typen, angeblich hat er Stoff in seiner Bude. Doch dort lauern Krug, Weasel und deren durchgeknallte Stoßdame. Krug ist der Vater des Lockvogels, aber vor allem ein extrem gefährlicher und gewalttätiger Schwerverbrecher auf der Flucht. Für Mari und Phyllis beginnt ein unvorstellbar grausiger Albtraum...
"The last House on the Left" (1972) ist ein Frühwerk von Wes Craven, in Deutschland trug der Film auch den Namen "Mondo brutale". Die gezeigte Gewalt sorgte lange Jahre für Gesprächsstoff, doch sollte man den Film nicht darauf reduzieren. Die grosse Stärke des Werkes ist die sehr intensive, gnadenlose Atmosphäre, die hier mit einfachen Mitteln und ohne SchnickSchnack auf den Zuschauer einwirkt. Die schauspielerischen Leistungen sind durchaus achtbar, besonders David Hess kommt als perverser Anführer der Ausbrecher extrem überzeugend und widerwärtig rüber. Sehr respektabel, Herr Hess. Negativ fallen die beiden verblödeten Polizisten auf. Sie sorgen für absolut unpassende Momente, verwässern den Gesamteindruck aber glücklicherweise nur in geringen Maßen. Manchmal beschleicht einen das Gefühl, dass die Macher des Filmes ein wenig Angst vor dem eigenen Mut bekamen, daher die bösartige Stimmung des Werkes etwas auflockern wollten.
Man sollte sich diesen Rape and Revenge Klassiker nicht entgehen lassen. Trotz kleiner Schwachpunkte vermag der Film zu überzeugen und zu fesseln, Wes Craven ist es sehr gut gelungen eine dreckige, abstossende Atmosphäre einzufangen. Vielleicht hätte die "Rachephase" noch ein wenig länger und härter ausfallen können, vermutlich setzen Zeit, Budget und Bedenken da einfach gewisse Grenzen. Zusammen mit dem unterbewerteten "Ausbruch zur Hölle" (Fight for your life, 1977) empfehle ich "The last House on the Left" als durchschlagendes Double Feature. Auch wenn sich die Thematik der Filme nicht vollständig deckt, ist die gebotene Atmosphäre sehr ähnlich und intensiv.
Die österreichische DVD aus dem Hause XT präsentiert den Film uncut und in ordentlicher Qualität. Verschiedene Verpackungvarianten sind/waren erhältlich, jeweils mit einer Bonus-DVD ausgestattet. So bieten diese Ausgaben einiges an Extras, allerdings sollte man der englischen Sprache einigermaßen mächtig sein, denn das Bonusmaterial kommt im Originalton ohne jegliche Untertitel daher.
Kleiner Klassiker aus den frühen Siebzigern. Trotz kleiner Schwächen gefällt mir der Film sehr gut. Wer es weniger dreckig mag darf zu "Die Jungfrauenquelle" (1960) von Ingmar Bergman greifen.
8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Far Cry
Kann mit dem Film nicht so wirklich was anfangen. Vermutlich weil ich das Spiel nur vom Hörensagen kenne.
Die Dialoge sind irgendwie zum Großteil total daneben. Till Schweiger hat mir da auch gar nicht gefallen.
Das Audiokommentar von Uwe Boll ist aber herrlich. Cooler Typ. Lohnt sich sogar eher als der Film ansich.
Film 6/10(mit Tendenz nach unten)
Audiokommentar 9/10(mit Tendenz nach oben).
Kann mit dem Film nicht so wirklich was anfangen. Vermutlich weil ich das Spiel nur vom Hörensagen kenne.
Die Dialoge sind irgendwie zum Großteil total daneben. Till Schweiger hat mir da auch gar nicht gefallen.
Das Audiokommentar von Uwe Boll ist aber herrlich. Cooler Typ. Lohnt sich sogar eher als der Film ansich.
Film 6/10(mit Tendenz nach unten)
Audiokommentar 9/10(mit Tendenz nach oben).
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" Out of the Blue"
Thema des Films ist die im Dokumentarstil gehaltene Darstellung des Ablaufes eines Amoklaufes in Neuseeland, der vierzehn Todesopfer forderte.
Gerade durch die nüchterne, auf den tatsächlichen Begebenheiten aufbauende Wiedergabe erwirkt der Film eine beklemmende Intensität.
Nichts für einen fröhlichen DVD-Abend mit Freunden, aber ein Film, der sich dem Thema Amoklauf angemessen widmet, den Schrecken der Tat nicht sensationsgeifernd ausschlachtet, sondern den Wahnsinn und die Sinnlosigkeit solcher Tragödien aufzeigt.
Obwohl mich der Film sehr beeindruckt hat, möchte ich keine Wertung nach Punkten vergeben.
"The Crying Game"
Eine Gruppe IRA-Terroristen entführt einen englischen Soldaten (Forest Whitaker) um nach guter alter Manier durch diese Entführung die Freilassung inhaftierter Gesinnungsgenossen zu erwirken.
Der Soldat freundet sich mit einem seiner Entführer an und bittet ihn darum, sich um das Wohl und die Sicherheit seiner Freundin zu sorgen.
Kurz bevor der Entführer sein Opfer erschiessen soll, kommt es zu einer Befreiungsaktion der britischen Armee in deren Folge der Entführte zu Tode kommt.
Der von Gewissensbissen geplagte Entführer taucht unter und verliebt sich in die Geliebte seines Opfers.
Durch den etwas simpel klingenden Plot ließ ich mich ohne große Vorfreude auf den Film ein und wurde angenehm überrascht. Die Schauspieler liefern eine gute Leistung ab und die Geschichte entwickelt sich spannend und unterhaltsam und hält doch die ein oder andere Überraschung
bereit.
Ich gebe 7,75 von 10 Punkten!
Thema des Films ist die im Dokumentarstil gehaltene Darstellung des Ablaufes eines Amoklaufes in Neuseeland, der vierzehn Todesopfer forderte.
Gerade durch die nüchterne, auf den tatsächlichen Begebenheiten aufbauende Wiedergabe erwirkt der Film eine beklemmende Intensität.
Nichts für einen fröhlichen DVD-Abend mit Freunden, aber ein Film, der sich dem Thema Amoklauf angemessen widmet, den Schrecken der Tat nicht sensationsgeifernd ausschlachtet, sondern den Wahnsinn und die Sinnlosigkeit solcher Tragödien aufzeigt.
Obwohl mich der Film sehr beeindruckt hat, möchte ich keine Wertung nach Punkten vergeben.
"The Crying Game"
Eine Gruppe IRA-Terroristen entführt einen englischen Soldaten (Forest Whitaker) um nach guter alter Manier durch diese Entführung die Freilassung inhaftierter Gesinnungsgenossen zu erwirken.
Der Soldat freundet sich mit einem seiner Entführer an und bittet ihn darum, sich um das Wohl und die Sicherheit seiner Freundin zu sorgen.
Kurz bevor der Entführer sein Opfer erschiessen soll, kommt es zu einer Befreiungsaktion der britischen Armee in deren Folge der Entführte zu Tode kommt.
Der von Gewissensbissen geplagte Entführer taucht unter und verliebt sich in die Geliebte seines Opfers.
Durch den etwas simpel klingenden Plot ließ ich mich ohne große Vorfreude auf den Film ein und wurde angenehm überrascht. Die Schauspieler liefern eine gute Leistung ab und die Geschichte entwickelt sich spannend und unterhaltsam und hält doch die ein oder andere Überraschung

Ich gebe 7,75 von 10 Punkten!

Der größte und sicherste Reichtum ist der, mit dem zufrieden sein zu können, was man bereits besitzt.
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The Child - Die Stadt wird zum Alptraum
Frankreich 1968. Ein kleines Mädchen wird erschlagen und im Schnee verscharrt.
Venedig 1972. Der Künstler Franco (George Lazenby) wird von seiner kleinen Tochter Roberta (Nicoletta Elmi) besucht, die ansonsten bei ihrer Mutter Elizabeth (Anita Strindberg) in London lebt. Bald kommt es zu einem tragischen Ereignis, die Eltern der kleinen Roberta werden mit einer schrecklichen Tatsache konfrontiert...
Zu viel möchte ich nicht über die Handlung dieses feinen Giallo -aus dem Jahre 1972- von Aldo Lado verraten. Venedig musste schon für manchen Film als Kulisse herhalten, meist erwies sich dies allerdings als wahrer Glückgriff, was ausdrücklich auch für diesen Film gilt. Vor "The Child" schenkte uns Lado den herrlichen "Malastrana", legte damit die Messlatte für seine folgenden Filme sehr hoch. Mit dem vorliegenden "Chi l'ha vista morire?" kann Aldo das hohe Niveau halten, eine sehr beachtenswerte Leistung. George Lazenby -der unterbewerteste Bond aller Zeiten- spielt seine Rolle überzeugend, er sieht hier recht dürr aus, was zu seinem Filmcharakter sowieso viel besser passt als ein voll austrainierter "Actionheldmuskelprotz". Anita Strindberg sehe ich immer gern, ich schätze sie als Schauspielerin, besonders attraktiv fand ich sie bisher jedoch nicht. Diesmal gefällt mir ihre Optik wirklich gut, was den Lechzfaktor natürlich deutlich erhöht. Die kleine Nicoletta Elmi wird vielen als "das unheimliche Kind aus Argentos "Profondo Rosso" bekannt sein. Diesmal kommt sie sehr süss rüber, mal sorgt sich mit ihren (Film)Eltern um die Kleine. Auch Adolfo Celi soll nicht ohne Würdigung auskommen, auf den Mann ist immer Verlass. Damit es nicht zu ausufernd wird gehe ich an dieser Stelle nicht weiter auf die übrigen Nebendarsteller ein. Es sei lediglich erwähnt, dass durchweg solide, stimmige Leistungen erbracht werden.
Neben der herrlichen Kulisse bietet der Film auch einen ganz wundervollen Score. Bei diesem hatte Meister Morricone seine Finger im Spiel, besonders das Hauptthema setzte sich sofort aufs angenehmste in meinen Ohren fest. Damit sind wir auch schon bei der Bewertung der DVD aus dem Hause Eyecatcher. Der Film liegt in schöner Qualität vor, es sind nur ein paar kleine Unzulänglichkeiten vorhanden, die aber letztlich den positiven Eindruck nicht trüben können. Im Bonusmenu findet man Trailer zum Film und kann dem herrlichen Soundtrack lauschen. Dazu gibt es noch zehn weitere Trailer zu Titeln aus dem Eyecatcher Programm. Wie gewohnt kommt die DVD in einer Hartbox, unterschiedliche Covermotive stehen zur Auswahl bereit.
Fazit: Ein eher ruhiger, sehr schöner Giallo mit tollen Darstellern vor einer prächtigen Kulisse. Für jeden Fan des Italo-Kinos ein unumgänglicher Pflichtkauf. Auch für Neueinsteiger und Krimifreunde geeignet.
Sehr gut, sehr schön = 8/10
Frankreich 1968. Ein kleines Mädchen wird erschlagen und im Schnee verscharrt.
Venedig 1972. Der Künstler Franco (George Lazenby) wird von seiner kleinen Tochter Roberta (Nicoletta Elmi) besucht, die ansonsten bei ihrer Mutter Elizabeth (Anita Strindberg) in London lebt. Bald kommt es zu einem tragischen Ereignis, die Eltern der kleinen Roberta werden mit einer schrecklichen Tatsache konfrontiert...
Zu viel möchte ich nicht über die Handlung dieses feinen Giallo -aus dem Jahre 1972- von Aldo Lado verraten. Venedig musste schon für manchen Film als Kulisse herhalten, meist erwies sich dies allerdings als wahrer Glückgriff, was ausdrücklich auch für diesen Film gilt. Vor "The Child" schenkte uns Lado den herrlichen "Malastrana", legte damit die Messlatte für seine folgenden Filme sehr hoch. Mit dem vorliegenden "Chi l'ha vista morire?" kann Aldo das hohe Niveau halten, eine sehr beachtenswerte Leistung. George Lazenby -der unterbewerteste Bond aller Zeiten- spielt seine Rolle überzeugend, er sieht hier recht dürr aus, was zu seinem Filmcharakter sowieso viel besser passt als ein voll austrainierter "Actionheldmuskelprotz". Anita Strindberg sehe ich immer gern, ich schätze sie als Schauspielerin, besonders attraktiv fand ich sie bisher jedoch nicht. Diesmal gefällt mir ihre Optik wirklich gut, was den Lechzfaktor natürlich deutlich erhöht. Die kleine Nicoletta Elmi wird vielen als "das unheimliche Kind aus Argentos "Profondo Rosso" bekannt sein. Diesmal kommt sie sehr süss rüber, mal sorgt sich mit ihren (Film)Eltern um die Kleine. Auch Adolfo Celi soll nicht ohne Würdigung auskommen, auf den Mann ist immer Verlass. Damit es nicht zu ausufernd wird gehe ich an dieser Stelle nicht weiter auf die übrigen Nebendarsteller ein. Es sei lediglich erwähnt, dass durchweg solide, stimmige Leistungen erbracht werden.
Neben der herrlichen Kulisse bietet der Film auch einen ganz wundervollen Score. Bei diesem hatte Meister Morricone seine Finger im Spiel, besonders das Hauptthema setzte sich sofort aufs angenehmste in meinen Ohren fest. Damit sind wir auch schon bei der Bewertung der DVD aus dem Hause Eyecatcher. Der Film liegt in schöner Qualität vor, es sind nur ein paar kleine Unzulänglichkeiten vorhanden, die aber letztlich den positiven Eindruck nicht trüben können. Im Bonusmenu findet man Trailer zum Film und kann dem herrlichen Soundtrack lauschen. Dazu gibt es noch zehn weitere Trailer zu Titeln aus dem Eyecatcher Programm. Wie gewohnt kommt die DVD in einer Hartbox, unterschiedliche Covermotive stehen zur Auswahl bereit.
Fazit: Ein eher ruhiger, sehr schöner Giallo mit tollen Darstellern vor einer prächtigen Kulisse. Für jeden Fan des Italo-Kinos ein unumgänglicher Pflichtkauf. Auch für Neueinsteiger und Krimifreunde geeignet.
Sehr gut, sehr schön = 8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Königreich der Himmel - DirectorŽs Cut (BD)
Nach dem ersten Schauen der Kinofassung war ich wenig begeistert. Doch der DC hat mir sehr gut gefallen. Vieles erscheint wesentlich schlüssiger und nachvollziehbarer und auch die nun zu sehenden Härten passen zu einem in einer solchen Zeit spielenden Film. Ein Daueractionfeuerwerk ist "Kingdom of heaven" zwar nicht, aber auch keine trockene Geschichtsstunde. Beeindrucken tun vor allem die epischen Bilder und gut geschnittenen Kampfsequenzen. Nur wenige lassen (vor einer mitunter grandiosen Landschaftskulisse) Dreck und Blut in Zeitlupe schöner über die Leinwand spritzen als Ridley Scott.
Bild und Ton der BD sind einwandfrei, leider gibt es als einziges Extra nur den Trailer. Auch wenn ich die Extras je nach Lust und Laune nur oberflächlich sichte, hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Für den Film gibt es
8/10 P.
Nach dem ersten Schauen der Kinofassung war ich wenig begeistert. Doch der DC hat mir sehr gut gefallen. Vieles erscheint wesentlich schlüssiger und nachvollziehbarer und auch die nun zu sehenden Härten passen zu einem in einer solchen Zeit spielenden Film. Ein Daueractionfeuerwerk ist "Kingdom of heaven" zwar nicht, aber auch keine trockene Geschichtsstunde. Beeindrucken tun vor allem die epischen Bilder und gut geschnittenen Kampfsequenzen. Nur wenige lassen (vor einer mitunter grandiosen Landschaftskulisse) Dreck und Blut in Zeitlupe schöner über die Leinwand spritzen als Ridley Scott.
Bild und Ton der BD sind einwandfrei, leider gibt es als einziges Extra nur den Trailer. Auch wenn ich die Extras je nach Lust und Laune nur oberflächlich sichte, hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Für den Film gibt es
8/10 P.
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
The Strangers (BD)
Das junge Paar James (Scott Speedman, Dark Blue, Underworld) und Kristen (Liv Tyler, Gefühl & Verführung, Der Herr der Ringe) befindet sich in einer schwierigen Beziehungs-Phase.
Eigentlich hat James den Aufenthalt im abgelegenen Ferienhaus seiner Familie als romantischen Höhepunkt eines gelungenen Heiratsantrags geplant. Leider ist sein Vorhaben bereits früher am Abend wie eine Seifenblase zerplatzt, als seine angedachte Zukünftige den Ring überraschend abgelehnt hat.
Der Film hat eigentlich gut gefallen,es sind gute Schockmomente vorhanden,der Ton Super....
Aber das Ende was sollte denn das,den Film hat der Regisseur sich selber kaputt gemacht!?
Deshalb nur 5/10 Punkten
Film:5/10
Bild: 7/10
Ton: DTS HD MSTR 9/10
......................................................................................................................................................
Bedtime Stories (BD)
Skeeter Bronson (Adam Sandler) arbeitet als Mädchen für alles in einem Hotel und ist daher ständig überlastet. Umso mehr genießt er seine Rolle als Geschichtenerzähler für seinen Neffen und seine Nichte. Seine Gute-Nacht-Märchen bersten vor abenteuerlichen Fantasien, die er regelmäßig ausheckt. Eines Tages muss er bestürzt feststellen, dass seine absurden Erfindungen nur allzu real geworden sind und sein bisheriges Leben gehörig auf den Kopf stellen.
Endlich mal wieder ein ordentlicher Film mit Adam Sandler.
Nette Komödie fürn abend
Film: 9/10
Bild: 9/10
Ton: DTS 8/10
......................................................................................................................................................
U900 (BD)
Essen, 1944. Schwarzmarkthändler Atze Schröder und sein Kumpel Samuel (Oliver K. Wnuk) hoffen auf einen baldigen Einmarsch der Amerikaner, damit der Krieg endet. Doch eine Verkettung unglücklicher Umstände sorgt für eine überstürzte Flucht, der sich auch Schauspielerin Maria (Yvonne Catterfeld) anschließt. Sie endet auf dem letzten verfügbaren deutschen U-Boot, der U-900, das von dem Trio gekapert wird. Die Crew ist allerdings auf Geheimmission.
Wir haben schlimmes erwartet,aber wurden doch überrascht
Film: 8/10
Bild: 9/10
Ton: DTS HD MSTR 8/10
......................................................................................................................................................
Taken - 96 hours (BD)
Ex-Topagent Bryan Mills (Liam Neeson) hat den Dienst quittiert, weil seine Ehe mit Lenore (Famke Janssen) deshalb zerbrach. Nun will er wenigstens bei seiner Tochter Kim (Maggie Grace) wieder Land gewinnen und zieht in ihre Nähe nach Los Angeles. Als die 17-Jährige bei ihrem Urlaub in Paris mit ihrer Freundin Amanda (Katie Cassidy) verschleppt wird, handelt der entsetzte Vater sofort. Mit aller Härte geht er gegen albanische Mädchenhändler vor.
Daddy geht auf Rache Feld Zug.........tolles Action Kino,toller Sound
Film: 10/10
Bild: 7,5/10
Ton: DTS 10/10
Das junge Paar James (Scott Speedman, Dark Blue, Underworld) und Kristen (Liv Tyler, Gefühl & Verführung, Der Herr der Ringe) befindet sich in einer schwierigen Beziehungs-Phase.
Eigentlich hat James den Aufenthalt im abgelegenen Ferienhaus seiner Familie als romantischen Höhepunkt eines gelungenen Heiratsantrags geplant. Leider ist sein Vorhaben bereits früher am Abend wie eine Seifenblase zerplatzt, als seine angedachte Zukünftige den Ring überraschend abgelehnt hat.
Der Film hat eigentlich gut gefallen,es sind gute Schockmomente vorhanden,der Ton Super....
Aber das Ende was sollte denn das,den Film hat der Regisseur sich selber kaputt gemacht!?
Deshalb nur 5/10 Punkten
Film:5/10
Bild: 7/10
Ton: DTS HD MSTR 9/10
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Bedtime Stories (BD)
Skeeter Bronson (Adam Sandler) arbeitet als Mädchen für alles in einem Hotel und ist daher ständig überlastet. Umso mehr genießt er seine Rolle als Geschichtenerzähler für seinen Neffen und seine Nichte. Seine Gute-Nacht-Märchen bersten vor abenteuerlichen Fantasien, die er regelmäßig ausheckt. Eines Tages muss er bestürzt feststellen, dass seine absurden Erfindungen nur allzu real geworden sind und sein bisheriges Leben gehörig auf den Kopf stellen.
Endlich mal wieder ein ordentlicher Film mit Adam Sandler.
Nette Komödie fürn abend
Film: 9/10
Bild: 9/10
Ton: DTS 8/10
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U900 (BD)
Essen, 1944. Schwarzmarkthändler Atze Schröder und sein Kumpel Samuel (Oliver K. Wnuk) hoffen auf einen baldigen Einmarsch der Amerikaner, damit der Krieg endet. Doch eine Verkettung unglücklicher Umstände sorgt für eine überstürzte Flucht, der sich auch Schauspielerin Maria (Yvonne Catterfeld) anschließt. Sie endet auf dem letzten verfügbaren deutschen U-Boot, der U-900, das von dem Trio gekapert wird. Die Crew ist allerdings auf Geheimmission.
Wir haben schlimmes erwartet,aber wurden doch überrascht
Film: 8/10
Bild: 9/10
Ton: DTS HD MSTR 8/10
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Taken - 96 hours (BD)
Ex-Topagent Bryan Mills (Liam Neeson) hat den Dienst quittiert, weil seine Ehe mit Lenore (Famke Janssen) deshalb zerbrach. Nun will er wenigstens bei seiner Tochter Kim (Maggie Grace) wieder Land gewinnen und zieht in ihre Nähe nach Los Angeles. Als die 17-Jährige bei ihrem Urlaub in Paris mit ihrer Freundin Amanda (Katie Cassidy) verschleppt wird, handelt der entsetzte Vater sofort. Mit aller Härte geht er gegen albanische Mädchenhändler vor.
Daddy geht auf Rache Feld Zug.........tolles Action Kino,toller Sound
Film: 10/10
Bild: 7,5/10
Ton: DTS 10/10
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Ballistic: Ecks vs. Sever
Der Sohn des einflussreichen Gant (Gregg Henry) wird entführt. An dieser Stelle kommt Jeremiah Ecks (Antonio Banderas) ins Spiel, der seit dem Tod seines Weibes gern dem Suff zuspricht. Trotzdem soll er das Kind aus den Händen von Sever (Lucy Liu) befreien, die offensichtlich die Kidnapperin ist. Ecks zeigt kein Interesse an dem Auftrag. Dies ändert sich jedoch als man ihm steckt, dass Sever Informationen über Ecks angeblich verstorbene Frau hätte. Ecks heftet sich an Severs Fersen, doch ist sie wirklich die eiskalte Kidnapperin für die man sie hält...???
Die Story von "Ballistic: Ecks vs. Sever" wirkt lediglich wie ein Alibi für die zahlreichen Actionsequenzen des Filmes. Die Action wurde dabei durchaus ansprechend in Szene gesetzt. Es gibt viel Geballer und zahlreiche Explosionen zu sehen, der Body Count fällt angenehm üppig aus, es fehlt jedoch ein wenig an Härte und Konsequenz. Ein Film wieder dieser benötigt unbedingt Blut, Gedärm und Einzelteile. Die beste Rolle hat Lucy Liu inne, sie wird zwar schauspielerisch kaum gefordert, darf aber zumindest ordentlich austeilen. Banderas liefert Standardkost ab, er hatte vermutlich gerade nicht besseres zu tun. Gregg Henry sorgt für den typischen Bösewicht, ordentlich aber nicht weiter eindrucksvoll.
Der Actionfan bekommt nette Unterhaltung geboten. Doch es fehlt hier einfach an Härte und Seele. Das Spektakel wirkt wie ein Produkt ohne Herzblut, alle Beteiligten tun ihre Pflicht, mehr aber auch nicht. Die DVD geht in Ordnung, die gebotene Qualität ist gut. Bonusmaterial ist vorhanden, in diesem Fall aber kaum von Interesse. Man kann sich von "Ecks vs. Sever" etwas mehr als 80 Minuten angenehm berieseln lassen, einen bleibenden Eindruck hinterlässt der Film leider nicht.
Nett. 6,5/10
Der Sohn des einflussreichen Gant (Gregg Henry) wird entführt. An dieser Stelle kommt Jeremiah Ecks (Antonio Banderas) ins Spiel, der seit dem Tod seines Weibes gern dem Suff zuspricht. Trotzdem soll er das Kind aus den Händen von Sever (Lucy Liu) befreien, die offensichtlich die Kidnapperin ist. Ecks zeigt kein Interesse an dem Auftrag. Dies ändert sich jedoch als man ihm steckt, dass Sever Informationen über Ecks angeblich verstorbene Frau hätte. Ecks heftet sich an Severs Fersen, doch ist sie wirklich die eiskalte Kidnapperin für die man sie hält...???
Die Story von "Ballistic: Ecks vs. Sever" wirkt lediglich wie ein Alibi für die zahlreichen Actionsequenzen des Filmes. Die Action wurde dabei durchaus ansprechend in Szene gesetzt. Es gibt viel Geballer und zahlreiche Explosionen zu sehen, der Body Count fällt angenehm üppig aus, es fehlt jedoch ein wenig an Härte und Konsequenz. Ein Film wieder dieser benötigt unbedingt Blut, Gedärm und Einzelteile. Die beste Rolle hat Lucy Liu inne, sie wird zwar schauspielerisch kaum gefordert, darf aber zumindest ordentlich austeilen. Banderas liefert Standardkost ab, er hatte vermutlich gerade nicht besseres zu tun. Gregg Henry sorgt für den typischen Bösewicht, ordentlich aber nicht weiter eindrucksvoll.
Der Actionfan bekommt nette Unterhaltung geboten. Doch es fehlt hier einfach an Härte und Seele. Das Spektakel wirkt wie ein Produkt ohne Herzblut, alle Beteiligten tun ihre Pflicht, mehr aber auch nicht. Die DVD geht in Ordnung, die gebotene Qualität ist gut. Bonusmaterial ist vorhanden, in diesem Fall aber kaum von Interesse. Man kann sich von "Ecks vs. Sever" etwas mehr als 80 Minuten angenehm berieseln lassen, einen bleibenden Eindruck hinterlässt der Film leider nicht.
Nett. 6,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Blade Runner - Final Cut (BD)
Wohl unnötig auf den Filminhalt einzugehen. Der "Final Cut" - die von Ridley Scott bevorzugte Fassung - war mir bisher unbekannt. Im wesentlichen fehlen hier die im Off gesprochenen Monologe und das Happy End, dafür gibt es eine Szene mit Einhorn (die ich vor allem in Hinblick auf das zuletzt von Deckard gefundene Origamifigürchen für wichtig erachte) und keine Gewaltschnitte mehr. Im Vergeleich zum DC sind die Änderungen weniger gravierend: Bild ist besser, auch hier ein wenig mehr grafische Gewalt und auch ein paar optische Retuschen, die allesamt positiv zu werten sind.
Das Bild der BD ist fast durchgehend erstklassig. Ton auch sehr gut, von der nicht so glücklichen Synchro mal abgesehen. Man mag "Blade Runner" vorwerfen können, eine recht überschaubare Geschichte zu einem immerhin zwei Stunden langem Film aufzublasen. Doch die überaus sehenswerte Optik, die düstere in einen SF-Film transportierte Film Noir-Atmosphäre, ein toller Soundtrack und die zum Nachdenken anregende Replikantenthematik machen ihn zu einem sehr eindrucksvollen und nachwirkenden Filmerlebnis.
8,5/10 P.
Wohl unnötig auf den Filminhalt einzugehen. Der "Final Cut" - die von Ridley Scott bevorzugte Fassung - war mir bisher unbekannt. Im wesentlichen fehlen hier die im Off gesprochenen Monologe und das Happy End, dafür gibt es eine Szene mit Einhorn (die ich vor allem in Hinblick auf das zuletzt von Deckard gefundene Origamifigürchen für wichtig erachte) und keine Gewaltschnitte mehr. Im Vergeleich zum DC sind die Änderungen weniger gravierend: Bild ist besser, auch hier ein wenig mehr grafische Gewalt und auch ein paar optische Retuschen, die allesamt positiv zu werten sind.
Das Bild der BD ist fast durchgehend erstklassig. Ton auch sehr gut, von der nicht so glücklichen Synchro mal abgesehen. Man mag "Blade Runner" vorwerfen können, eine recht überschaubare Geschichte zu einem immerhin zwei Stunden langem Film aufzublasen. Doch die überaus sehenswerte Optik, die düstere in einen SF-Film transportierte Film Noir-Atmosphäre, ein toller Soundtrack und die zum Nachdenken anregende Replikantenthematik machen ihn zu einem sehr eindrucksvollen und nachwirkenden Filmerlebnis.
8,5/10 P.
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Tornado
Das Meer ist ruhig, der Himmel blau. Völlig unerwartet wird die Karibik von einem schweren Tornado heimgesucht. Inmitten des Sturmes muss ein Flugzeug notwassern, ein Fischerkutter versinkt in den Fluten und ein Ausflugsboot voller Touristen kommt weit vom Kurs ab. Die Überlebenden aus dem Flugzeug und dem Kutter werden vom Touriboot aufgenommen. Da man sich weitab der üblichen Routen befindet, wird das Boot trotz intensiver Suche nicht gefunden. An Bord wird derweil das Wasser knapp und knapper, feste Nahrung ist ebenfalls Mangelware. Mit jedem Tag schwindet ein wenig Hoffnung und wird die Stimmung gereizter...
Mexikos Trashfilmer René Cardona Jr. entfachte seinen "Cyclone" 1977/78. Der mächtige Wirbelsturm sieht hier teils sehr nach Eimer und Gartenschlauch aus. Jedoch nimmt das Naturereignis sowieso nur einen kleinen Teil der Spielzeit ein, der Grossteil des Filmes zeigt dem Zuschauer die Vorgänge auf dem kleinen Touri-Boot. Wir erfahren, dass man nicht nur in China Hunde isst, selbst vor Kannibalismus wird nicht zurückgeschreckt. Wer nun allerdings eine wüste Orgie der Gewalt und des Mettgutes erwartet, dürfte nach Genuss des Werkes ziemlich enttäuscht sein. Cardona Jr. verzichtet auf harte Gewalt, selbst Attacken von Haien fallen recht harmlos aus. Den Reiz des Filmes macht seine liebenswert naive Art aus, irgendwie scheint "Cyclone" recht ernst gemeint zu sein, scheitert aber am Unvermögen der Beteiligten hinter und -teils- denen vor der Kamera. Ein paar bekannte Gesichter tauchen auf, so dürfte z.B. Lionel Stander durch seine Rolle in der schröcklichen Fernsehserie "Hart aber herzlich" geläufig sein. Arthur Kennedy gibt einen Priester, die nicht mehr ganz taufrische Carroll Baker eine Nervensäge mit Hang zur Hysterie, Standardfratze Hugo Stiglitz gibt sich ebenfalls die Ehre. Einige Mitwirkende hat Cardona vermutlich am Strand aufgelesen, die gebotenen Leistungen reichen von "brauchbar" bis "aaargh".
Wäre es möglich Filme objektiv zu bewerten, würde "Cyclone" vermutlich nicht als gutes Werk bezeichnet werden. Was Cardona Jr. hier verzapft hat setzt sich tatsächlich ein wenig zwischen alle Stühle. Ein richtiger Katastrophenfilm ist "Cyclone" sicher nicht, wer auf Mettgut hofft wird ebenfalls enttäuscht sein, auch Trashfreunde kommen hier nur bedingt auf ihre Kosten, obwohl der Film oft herrlich doof ist. Daher möchte ich keine Empfehlung für diesen Film aussprechen, obwohl er mir durchaus gut gefallen hat. Die DVD aus dem Hause CMV geht völlig in Ordnung. Es gibt die deutsche Fassung zu sehen, zusätzlich eine Alternativfassung in englischer Sprache, die gut eine Viertelstunde länger läuft. Bei der englischen Version muss man allerdings ohne Untertitel auskommen, mittelprächtige Kenntnisse reichen aber aus um den Dialogen zu folgen. Die längere Fassung hat ein etwas besseres Bild, insgesamt ist die Qualität beider Versionen recht ordentlich. Mir gefällt die längere Variante ein wenig besser, doch dies soll jeder für sich selbst entscheiden. Die kürzere, straffere Alternative wird auch ihre Freunde haben. Mir liegt die DVD in einer kleinen Hartbox vor, es ist der Titel Nr. 67 aus der "Trash Collection" von CMV. Normalerweise erscheinen die Titel dieser Reihe auch als normale "Amaray-Kaufhaus-Ausgaben". Dann allerdings nicht unter dem Banner "Trash Collection", ferner lediglich in vulgären Amarays anstatt schicker Hartboxen, dafür aber ein paar Taler günstiger.
Naiv und doof... ...aber irgendwie liebenswert...
7/10
Das Meer ist ruhig, der Himmel blau. Völlig unerwartet wird die Karibik von einem schweren Tornado heimgesucht. Inmitten des Sturmes muss ein Flugzeug notwassern, ein Fischerkutter versinkt in den Fluten und ein Ausflugsboot voller Touristen kommt weit vom Kurs ab. Die Überlebenden aus dem Flugzeug und dem Kutter werden vom Touriboot aufgenommen. Da man sich weitab der üblichen Routen befindet, wird das Boot trotz intensiver Suche nicht gefunden. An Bord wird derweil das Wasser knapp und knapper, feste Nahrung ist ebenfalls Mangelware. Mit jedem Tag schwindet ein wenig Hoffnung und wird die Stimmung gereizter...
Mexikos Trashfilmer René Cardona Jr. entfachte seinen "Cyclone" 1977/78. Der mächtige Wirbelsturm sieht hier teils sehr nach Eimer und Gartenschlauch aus. Jedoch nimmt das Naturereignis sowieso nur einen kleinen Teil der Spielzeit ein, der Grossteil des Filmes zeigt dem Zuschauer die Vorgänge auf dem kleinen Touri-Boot. Wir erfahren, dass man nicht nur in China Hunde isst, selbst vor Kannibalismus wird nicht zurückgeschreckt. Wer nun allerdings eine wüste Orgie der Gewalt und des Mettgutes erwartet, dürfte nach Genuss des Werkes ziemlich enttäuscht sein. Cardona Jr. verzichtet auf harte Gewalt, selbst Attacken von Haien fallen recht harmlos aus. Den Reiz des Filmes macht seine liebenswert naive Art aus, irgendwie scheint "Cyclone" recht ernst gemeint zu sein, scheitert aber am Unvermögen der Beteiligten hinter und -teils- denen vor der Kamera. Ein paar bekannte Gesichter tauchen auf, so dürfte z.B. Lionel Stander durch seine Rolle in der schröcklichen Fernsehserie "Hart aber herzlich" geläufig sein. Arthur Kennedy gibt einen Priester, die nicht mehr ganz taufrische Carroll Baker eine Nervensäge mit Hang zur Hysterie, Standardfratze Hugo Stiglitz gibt sich ebenfalls die Ehre. Einige Mitwirkende hat Cardona vermutlich am Strand aufgelesen, die gebotenen Leistungen reichen von "brauchbar" bis "aaargh".
Wäre es möglich Filme objektiv zu bewerten, würde "Cyclone" vermutlich nicht als gutes Werk bezeichnet werden. Was Cardona Jr. hier verzapft hat setzt sich tatsächlich ein wenig zwischen alle Stühle. Ein richtiger Katastrophenfilm ist "Cyclone" sicher nicht, wer auf Mettgut hofft wird ebenfalls enttäuscht sein, auch Trashfreunde kommen hier nur bedingt auf ihre Kosten, obwohl der Film oft herrlich doof ist. Daher möchte ich keine Empfehlung für diesen Film aussprechen, obwohl er mir durchaus gut gefallen hat. Die DVD aus dem Hause CMV geht völlig in Ordnung. Es gibt die deutsche Fassung zu sehen, zusätzlich eine Alternativfassung in englischer Sprache, die gut eine Viertelstunde länger läuft. Bei der englischen Version muss man allerdings ohne Untertitel auskommen, mittelprächtige Kenntnisse reichen aber aus um den Dialogen zu folgen. Die längere Fassung hat ein etwas besseres Bild, insgesamt ist die Qualität beider Versionen recht ordentlich. Mir gefällt die längere Variante ein wenig besser, doch dies soll jeder für sich selbst entscheiden. Die kürzere, straffere Alternative wird auch ihre Freunde haben. Mir liegt die DVD in einer kleinen Hartbox vor, es ist der Titel Nr. 67 aus der "Trash Collection" von CMV. Normalerweise erscheinen die Titel dieser Reihe auch als normale "Amaray-Kaufhaus-Ausgaben". Dann allerdings nicht unter dem Banner "Trash Collection", ferner lediglich in vulgären Amarays anstatt schicker Hartboxen, dafür aber ein paar Taler günstiger.
Naiv und doof... ...aber irgendwie liebenswert...
7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)