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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Diskussionen zum Thema Filme
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_Richard_
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von _Richard_ »

Blow DVD

Marihuana, Kokain, Johnny Depp, Penelope Cruz, Franka Potente.
Von der Überholspur zu lebenslänglich.

Wer "Fear and Loathing" oder "Big Lebowski" erwartet liegt falsch.
Die Szene am Schluß mit der Wahnvorstellung dass ihn die Tochter besucht tut weh.

Empfehlenswert. Anschauen.
7/10
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Blap
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

Sunshine (Großbritannien, USA 2007, Originaltitel: Sunshine)

In fünfzig Jahren liegt unsere Sonne in den letzten Zügen. Um den Stern zu reaktivieren, will man eine gigantische Bombe in der Sonne zünden. Die erste Mission scheiterte vor sieben Jahren, das Raumschiff Icarus I verschwand spurlos. Inzwischen ist die Icarus II auf dem Weg zur Sonne, das Schiff und seine Besatzung sind die letzte Hoffnung der Menschheit. An Bord ist man sich über die Bedeutung der Mission im Klaren, doch unvorhergesehene Ereignisse werfen Fragen auf, stellen die Crew vor unerwartete Herausforderungen...

Der Blick in die Handlung von "Sunshine", wurde von mir bewusst sehr kurz gehalten, ich möchte nicht zu viel verraten. Regisseur Danny Boyle lieferte mit "28 Days later" (2002) einen packenden Film ab, trotzdem interessierten mich seine anderen Filme "irgendwie" nicht, boten mir keine Anreize. "Sunshine" weckte schliesslich doch meine Neugier, ergo wanderte die Blu-ray vor einiger Zeit in die Sammlung. "Sunshine" erklärt zu Beginn kurz die Lage der Menschheit, die Handlung beginnt umgehend inmitten der Reise zur Sonne. Ab und an fühlte ich mich ein wenig an "2001: A Space Odyssey" (1968) und "Solaris" (2002) erinnert, denn "Sunshine" suhlt sich in schönen, getragen Bildern, wirft darüber hinaus ethische Fragen auf. Doch der Vergleich mit diesen beiden Meisterwerken hinkt deutlich, man sollte "Sunshine" als eigenständigen Film betrachten und beurteilen (Zum "Schutz" von "Sunshine", denn Boyles Film erreicht die beiden genannten Werke weder in optischer noch "philosophischer" Hinsicht).

Das Drehbuch stellt zwar den Charakter "Capa" (Cillian Murphy) ein wenig in den Vordergrund, doch insgesamt funktioniert der Film durch das gelungene Zusammenspiel des gesamten Ensembles. Keine Figur wird zum Statisten degradiert, jeder Charakter hat in der Handlung seinen festen Platz, keiner ist unwichtig oder verzichtbar. Ich möchte nicht weiter auf die Einzelleistungen eingehen, bekannte und weniger bekannte -auf jeden Fall durch die Bank unverbrauchte- Gesichter, lassen den Zuschauer am Drama im All teilhaben, alle Schauspieler liefern gute Leistungen ab.

Schon häufiger habe ich von Logikfehlern gelesen. Doch IMHO sind physikalische und/oder logistische Details zweitrangig, denn "Sunshine" erhebt nicht den Anspruch ein wissenschaftlicher Lehrfilm zu sein. Mich hat viel mehr das Finale gestört, denn Boyle knallt dem Zuschauer ein reichlich banales Thriller-, Action-, und Effektspektakel vor den Latz. Der Kontrast zum Rest des Films mag vielleicht seinen Reiz haben, ich bin jedoch ein wenig enttäuscht. Welche Absicht verfolgt der Macher damit? Wer einen temporeichen SF-Actionthriller erwartet hatte, wird zu dem Zeitpunkt an dem der Film "kippt", sowieso schon längst verärgert und gelangweilt sein. Will Danny Boyle den Zuschauer mit Absicht vor den Kopf stossen? Ätsch, ihr seid auf meine "2001" und "Solaris" Anleihen reingefallen, jetzt haue ich euch eine Ladung "Avantgarde-Armageddon" um die Ohren!? Wollten Geldgeber lieber dieses flache "Produzenten-Ende"? Mir wäre ein anderes Finale lieber gewesen, aber hey, das Leben ist bekanntlich kein Wunschkonzert. Vielleicht verfolgte Boyle auch eine ganz andere Absicht, es sei ihm gewährt und gegönnt...

Nach der Sichtung von "Sunshine" -nein, schon während dieser- beschlich mich immer wieder das gute Gefühl, dass ich gerade einen grossen, herausragenden Film sehe, der jeden Augenblick seine ganze Klasse vollständig entfalten wird. Doch der erwartete "Filmgasmus" stellte sich nicht ein, im Gegenteil, am Ende gab es eine kalte (lauwarme?) Dusche. So bleibe ich ein wenig ratlos zurück, bleibt "Sunshine" seltsam ungreifbar, obwohl er mich keineswegs unberührt lässt. Will uns Boyle tatsächlich den Soderbergh vorgaukeln, erreicht aber nur das Format eines Bay? So hart möchte ich nicht über den Film und seinen Regisseur urteilen. Zunächst benötige ich ein paar Jahre Abstand, dann wird "Sunshine" seine zweite Chance bekommen.

Die Blu-ray sollte auch Technikfreaks befriedigen, das Bild ist ohne Makel, der Sound bei Bedarf "fett", beherrscht aber auch dezente Zwischentöne. Diverse Boni runden die solide Scheibe ab.

Eine abschliessende Bewertung fällt mir sehr schwer, erscheint mir momentan kaum möglich. Ich möchte "Sunshine" wirklich mögen, aber...

- weckt Hoffnungen auf einen Überflieger im Bereich 8,5-9/10
- pendelt sich nach und nach bei 7/10 (gut) ein
- vergeigt das Finale (4-5/10)

Alles klar...? Nö...? Mir auch nicht...

Lieblingszitat:

"Das klingt, als würde es gleich auseinanderbrechen."
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Nubox481fan »

Blap hat geschrieben:
Alles klar...? Nö...? Mir auch nicht...
Ja so ist das. Wenn Du den Film in ein paar Jahren wieder ausgräbst wirds Dir nochmal genau so gehen. :happy-sunshine:

Ich dachte auch nach der zweiten Sichtung bin ich schlauer aber leider Fehlanzeige.

The Descent 2
(BD)

Höhlenkletterspass mit Hindernissen. :mrgreen:

Sarah kehrt zurückin die Höhle des Grauens. Gleiches Spiel wie beim ersten Teil...

Hätte mir ein wenig mehr "Einfallsreichtum" gewünscht daher nur...

7.3
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von hank_chinaski »

The Tournament
Ein Millionärsclub veranstaltet ein Wettspiel: zu wetten ist auf Profi-Killer, die sich binnen 24h gegenseitig ausschalten sollen, jeder Killer hat einen Sender implantiert bekommen und ein Display auf dem er die Killer in der Nähe als blinkenden Punkt sehen und die Auseinandersetzung mit ihm kann...

FAZIT: :scared-shocked: So ein billig-billig Schmarrn! Schlechte Schauspieler, miese Dialoge, mega Trash
3/10
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Blap
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

Iceman - Killer im Ring (USA 2006, Originaltitel: Undisputed II: Last Man Standing)

George Chambers (Michael Jai White) war einst Boxweltmeister im Schwergewicht. Da der Rubel weiter rollen muss, dreht er in Russland Werbespots für Wodka. Eine mächtige Figur hinter den Kulissen, hat jedoch ganz spezielle Pläne mit Chambers. Man schiebt dem Boxer eine stattliche Menge Koks unter, schon sitzt der Amerikaner unschuldig in einem Knast, irgendwo im russischen Hinterland. Chambers glaubt zunächst an eine schnelle Aufklärung seines Falls, doch er lernt bald den harten Knastalltag kennen. Schliesslich erfährt er auch den Grund, warum man ihm Drogen unterjubelte und ihn einsperrte. Er soll gegen den schlagkräftigen Yuri Boyka (Scott Adkins) antreten, den ungeschlagenen Topfighter brutaler Kämpfe, die regelmäßig im Knast durchgezogen werden. Mit Wetten auf die Kämpfe wird viel Geld verdient, doch Chambers verweigert die Teilnahme. Gefängnisdirektor Markov (Valentin Ganev) beginnt damit den unwilligen Boxer durch den Wolf zu drehen, denn Markov sitzt der gnadenlose Drahtzieher des gesamten Unternehmens im Nacken. Während Boyka seine Gegner zu Brei schlägt, findet Chambers zumindest in seinem Zellengenossen Stevie (Ben Cross) einen Freund, und lernt den im Rollstuhl sitzenden Kauz Crot (Eli Danker) kennen, der eine gewisse Sonderstellung im Knast innehat. Irgendwann knickt Chambers ein, er stimmt einem Kampf gegen Boyka zu. Nach dieser Auseinandersetzung soll er aus der Haft entlassen werden, doch man spielt erneut ein falsches Spiel mit Chambers...

Regisseur Isaac Florentine erfreute mich vor einiger Zeit, mit dem sehr unterhaltsamen Van Damme Vehikel "The Shepherd" (2008), in dem auch Scott Adkins mitwirkte. In "Undisputed 2" ("Iceman - Killer im Ring", ist der ein wenig unpassende Titel der DVD-Neuauflage von "Undisputed 2") ist Adkins als Gegenspieler von Michael Jai White zu sehen, zwei durchtrainierte Kampfkolosse prallen mit aller Härte aufeinander. Doch zunächst ein kurzer Blick auf das gelungene "Drumherum". Illegale Kämpfe sind ein dankbares Thema für Action-/Kampfsportfilme, hier ergänzt man das Treiben durch das rauhe Umfeld einer Strafanstalt. Florentine gelingt der Aufbau einer intensiven Atmosphäre, selbst der "Ugga-Agga-Ugga" Score störte mich nicht. Der Knast ist ein Sammelbecken finsterer Gesellen, die im Keller des Gebäudes überkochenden Exkremente, haben gewissermaßen nahezu symbolischen Charakter. Die Kulissen sind durch die Bank gelungen, man glaubt fast den Schweiss, die Fäkalien und die Angst riechen zu können, von denen das Zuchthaus bis in die hintersten Winkel durchflutet wird. Handwerklich liefern die Macher einen sehr soliden Job ab, denn nicht nur die Actionszenen sind ansprechend inszeniert, auch der Rest offenbart die Handschrift von Könnern.

Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass man die beiden Hauptakteure nicht nur auf "Gut vs. Böse" reduziert hat. Der "Held" George Chambers kommt zunächst als reichlich arroganter Fatzke daher, man muss sich schon ein wenig anstrengen, um die von Michael Jai White gespielte Figur zu mögen. Jedoch zeigt Chambers nach und nach, dass er mehr als ein aufgeblasenes Grossmaul ist, tatsächlich über Charakter und Herz verfügt. Scott Adkins gibt den gnadenlosen Boyka mit bösem Blick, zeigt sadistische Neigungen und prügelt seine Gegner windelweich. Selbst sein "Coach" ist nicht vor ihm sicher, da wird auch mal flugs mit der Schere ins Fleisch der Dienerschaft geschnitten. Selbst Bösewicht Boyka ist nicht nur eine gefühllose Kampfmaschine aus Muskeln und Samensträngen. Als er von eventuellen Manipulationen seiner Kämpfe erfährt, fühlt er sich in seiner Ehre gekränkt. Um ihn noch ein wenig menschlicher zu gestalten, zeigt man uns Boyka mehrfach beim Betrachten seiner Briefmarkensammlung. Dies wirkt so grotesk, dass ich schon wieder dazu geneigt bin, diesen Einfall als rundum gelungen zu verbuchen. In den Kämpfen stellen Michael Jay White und Scott Adkins eindrucksvoll unter Beweis, dass man sich besser nicht mit ihnen in den Ring wagen sollte. Adkins Stil fällt noch eine Spur beeindruckender aus, da sich White (zunächst) lediglich auf seine Boxkünste verlässt. Insgesamt gefällt mir die Darbietung von Scott Adkins besser, er kommt als Bösewicht mit Prinzipien perfekt rüber. Die Nebendarsteller haben freilich keinen leichten Job, die beiden Kampfmaschinen lassen ihren "Helferlein" nicht allzu viel Raum zur Entfaltung. Trotzdem ist der tragische Charakter Crot interessant geraten, Eli Danker stattet diese Figur gar mit einem Ansatz von Tiefe aus. Ben Cross übernimmt den Part des armen Würstchens, als Drogensüchtling wird er rumgeschubst und für die Zwecke anderer mißbraucht. Ansonsten fällt noch Mark Ivanir auf, der den Obermotz hinter den Kulissen mimt, ein kalt-ironischer Auftritt, Hut ab.

B-Action mit toll choreographierten Kämpfen, bei denen besonders Scott Adkins sein Können zeigen darf. Glücklicherweise übertreibt man es nicht mit Effekten, so bleibt stets die harte, erdige Gangart des Films präsent. Zwischen den Fights herrscht nie Leerlauf, die 93 Minuten Laufzeit vergehen flott und ohne nennenswerte Hänger. Wer nach einem Haar in der Suppe suchen möchte, kann den Mangel an wirklich neuen Ideen auf seinem Notizblock vermerken. Doch ehrlich, wer erwartet von einem Streifen wie "Undisputed 2" irgendwelche Innovationen!? Der Film bedient sich aus dem Regal der bewährten Zutaten, aus denen Isaac Florentine ein schmackhaftes Menü gezaubert hat. Die Fortsetzung "Undisputed III: Redemption" wird uns demnächst erreichen, erneut nahm Florentine auf dem Regiestuhl Platz. "Undisputed III" stellt den weiteren Werdegang von Yuri Boyka in den Mittelpunkt, ich freue mich bereits auf das Wiedersehen mit Scott Adkins.

Die DVD aus dem Hause E-M-S, bietet den Film ungekürzt und in sehr solider Qualität an. Die alte Auflage trug den Titel "Undisputed 2", die Scheibe ist inzwischen vergriffen. Die Neuauflage "Iceman - Killer im Ring", bekam einen überarbeitetes Cover verpasst, die DVD ist (glücklicherweise) identisch mit der ursprünglichen Ausgabe. Ein kleines Making Of, sowie diverse Trailer und Texttafeln, runden diese sehr empfehlenswerte Scheibe ab. Die Neuauflage gibt es zu extrem fairen Kursen, z.B. für schlappe 3.98€ beim OFDB-Shop. Klarer Kauftipp für Freunde zünftiger B-Action!

Guter Stoff = 7/10 (mit steigender Tendenz)

Lieblingszitat:

"Ich hasse es, wenn jemand angepöbelt wird. Es sei denn, ich bin es der pöbelt."
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von _Richard_ »

Thelma & Louise DVD

Roadmovie vom Feinsten. Kult. Pflicht für Liebhaber des Genre. Geena Davis, Susan Sarandon, Brad Pitt, Michael Madsen, Harvey Keitel...was ein Lineup! Wer breitem Südstaaten-Englisch folgen kann, sollte den Original Soundtrack auswählen, denn so mancher Spruch verliert einfach bei der Übersetzung minimal.

Ausgezeichnet. Mitglied in meinem Top-100 Club.
Für mich glasklare: 9/10
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Nubox481fan »

Jennifer's Body (BD)

Megan Fox wird zum Dämon. Insgesamt sind ein paar gruslige Szenen enthalten und an derben Sprüchen fehlt es auch nicht. Keine Ahnung wie das Genre heißt in dem man den Filmeinordnen kann evtl.TeenieSlasher.

Btw. viel nackte Haut gibt es nicht zu sehen also wer meint er bekommt da mal richtig was von Megan zu sehen wird enttäuscht.

7.1
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Beitrag von Blap »

Downtown - Die nackten Puppen der Unterwelt (Schweiz 1975, Originaltitel: Downtown - Die nackten Puppen der Unterwelt)

Nichts geht über Bärenmarke

Der abgebrochene Privatschnüffler Al Pereira (Jess Franco), erhält eines Tages unerwarteten Besuch. Eine junge Schöhnheit namens Cynthia (Lina Romay), bietet ihm eine stattliche Summe Geld an, wenn er von ihrem untreuen Gatten Fotos schiesst, während der Schlingel gerade eindringlich mit seiner Liebschaft beschäftigt ist. Cynthia kann dem schmierigen Al sogar Zeit und Ort nennen, der Auftrag sollte daher sehr leicht ausführbar sein. So schleicht sich der Detektiv am Abend in das besagte Haus, wo er tatsächlich den untreuen Gatten beim Liebesspiel mit einer jungen Dame vorfindet. Unbemerkt kann Al das wilde Treiben per Foto festhalten, wenige Stunden später übergibt er seiner Auftraggeberin die entwickelten Kunstwerke. Zwar erhält der Hobbyfotograf die vereinbarte Restsumme, doch Cynthia gewährt ihm ausufernde Einblicke in ihren Fruchtkorb, die Al nachhaltig aus der Fassung bringen. Nun beginnt der Ärger für den Schnüffler, denn plötzlich fühlt ihm Inspector Mendoza (Paul Muller) auf den Zahn, denn der zuvor von Al abgelichtete Ehebrecher wurde ermordet. Zu seiner Entlastung bringt der zunehmend gestresste Al vor, er habe den Auftrag für die Fotos von der Ehefrau erhalten, ansonsten habe er keinen weiteren Kontakt mit dem Opfer gehabt. Inspector Mendoza sucht mit seinem Verdächtigen im Schlepptau die Gattin auf, beim Anblick des Eheweibes fährt Al der Schrecken ins Gebein. Nicht Cynthia steht vor ihm, sondern eine völlig andere, unbekannte Dame. Doch es geschieht ein kleines Wunder, die Ehefrau des Mordopfers entlastet den Schnüffler, bestätigt seine Aussagen. Zunächst ist Pereira den Fängen der Justiz entkommen, doch es soll nicht die letzte Begegnung mit Cynthia gewesen sein...

"Downtown" ist einer der zahlreichen Filme, die Jess Franco Mitte der siebziger Jahre für den Produzenten Erwin C. Dietrich drehte. Der knuffige Jess übernahm auch gleich die Hauptrolle und sorgte für die Kameraarbeit. Seine Darbietung des abgebrannten, schäbigen Privatschnüfflers macht Laune, sein damaliges Erscheinungsbild macht ihn zur perfekten Besetzung für diese Rolle. Al Pereira ist ein mieser Charakter, der selbst vor Straftaten nicht zurückschreckt, doch gleichzeitig ist sein Horizont arg beschränkt. Als er immer mehr der heissen Cynthia verfällt, wandern die Reste seines Hirns in Richtung Nabel und tiefer, er kann der Versuchung nicht widerstehen. Franco besetzte die Rolle der Cynthia mit seiner Gattin Lina Romay, die in vielen seiner Filme zu sehen ist. Lina kommt in "Downtown" wirklich sehr verführerisch daher, meist lediglich mit Strapsen und Strümpfen bekleidet, gibt sie einen faszinierenden Blickfang ab. Sinnliche Lippen -egal in welcher Körperregion angesiedelt- eine süsse Stupsnase, Schlafzimmerblick und tolle Rundungen, da wundert es kaum, wenn Al der Schnüffler die Contenance verliert. Die Kamera gewährt uns unzählige Einblicke, besonders gern zoomt Jess in Regionen vor, die ein feuchtes und heisses Vergnügen versprechen. Während einige Momente wirklich sehr erotisch und stilvoll gefilmt sind, z.B. Linas Auftritte im Nachtclub, wirken manche Sexszenen zu ausgewalzt und bremsen die Handlung unnötig aus. Lina vergnügt sich einige Male mit ihrer Gespielin, in diesen Einstellungen schrammt der Streifen knapp am HC-Bereich vorbei, teils wird die Grenze gar überschritten (Der Lüstling *räusper* wird sich daher auch mit diesen Abschnitten anfreunden können. Wer jedoch generell ein Problem mit freizügigen Szenen hat, sollte besser gleich die Finger von "Downtown" lassen). Klar, Jess und Lina sind in diesem Film die dominanten Erscheinungen (ok, Jess wird von Lina dominiert, grins), doch auch die Nebendarsteller sollen nicht ohne Erwähnung bleiben. Martine Stedil sehen wir in der Rolle der Lola, die als Gespielin von Cynthia ebenfalls sehr freizügige Einblicke zulässt. Ihre Karriere währte nur kurz, man findet in ihrer Filmographie lediglich ein paar Einträge zu weiteren Filmen von Jess Franco. Ein anderes Kaliber ist Paul Muller, der in unzähligen Genrefilmen, sowie ein paar TV-Produktionen mitwirkte. Seine Darbietung als Hüter des Gesetzes ist gelungen, er bringt den armen Al fast genauso stark ins Schwitzen, wie die ruchlose Cynthia dies immer wieder mit den "besten" Absichten tut. Gesichtsruine Eric Falk sehen wir als trotteliges Söhnchen, der in die Fänge der gierigen Damen gerät.

Wer mit Jess Francos Filmen nicht viel anfangen kann, wird sich auch mit diesem Werk kaum anfreunden wollen. Schade, denn wenn man bereit ist, sich auf die Filme des Spaniers einzulassen, erkennt man nach und nach, dass sie mit viel Liebe und Begeistung für das Kino gemacht sind. Früher reduzierte ich Franco gern auf das abgegriffene Wort "Trash", doch je mehr Filme des alten Herrn ich mir anschaue, umso grösser wird meine Zuneigung zu seinem Schaffen. "Downtown" fühlt sich für mich wie Francos Vision eines Film noir an. Die Hauptfigur ist ein Antiheld wie aus dem Bilderbuch, er gerät in ein Spiel, dessen Ausmaße er zu keiner Zeit überblickt, dem mehr und mehr die Kontrolle entgleitet (hat er überhuapt irgendwann die Kontrolle?). Lina Romay gibt die verdorbene, undurchsichtige Femme fatale, ein kantiger Bulle ist ebenfalls beteiligt. Ein verruchter Nachtclub, jede Menge Sex und Sleaze, ein wahres Freudenfest für aufgeschlossene und geduldige Filmverehrer. Über die Darbietung von Lina Romay könnte ich noch viele Zeilen schreiben, ich bin spätestens seit diesem Film ein Fan der Dame. Natürlich gibt es auch in "Downtown" reichlich hingeschluderte Szenen. Ab und an erwischt man z.B. Lina dabei, wie sie direkt in die Kamera schaut, nach dem Motto: "Sind wir noch nicht durch?", "Was soll ich jetzt machen?". Aber gerade diese kleinen Schnitzer, geben der Sause den letzten Schliff, steigern das Knuffelgefühl, lassen den Fan noch tiefer in der lustvollen Suhle versinken.

Die nackten Puppen machen glücklich. Das ist amtlich. Vielen Dank für diesen herrlichen Spass, wir werden noch viele Dates haben, lieber Jesús Franco Manera. Die DVD von Ascot Elite bringt "Downtown - Die nackten Puppen der Unterwelt" in angemessener Qualität ins Haus, ungekürzt und mit einer Prise Bonusmaterial. In einer kleinen Featurette kommen Erwin und Jess zu Wort, zusätzlich gibt es ein paar Bilder zu sehen. Von meiner Seite aus setzt es eine klare Empfehlung, schon allein das Cover ist den Kaufpreis locker wert.

Guter Stoff der besonderen Art = 7/10 (+ unzählige Wohlfühlpunkte)

Lieblingszitat:

"Du schaffst es, dass ein Holzpferd einen Ständer kriegt."
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von pleio »

A Nightmare on Elm Street (2010)

Neihja..viele Hoffnungen habe ich nicht in den Film gesetzt und wurde trotzdem enttäuscht.
Freddy ist eine der Alptraumfiguren meiner Kindheit gewesen und auch wenn ich jetzt
erwachsen bin kann ich sagen das der neue mir wahrscheinlich nichtmal 5 min
im Gedächniss geblieben wäre. Die gruselige Grundstimmung will sich nicht einstellen
und der einzige wirkliche aha-Moment war die Musik im Abspann oO (All I have to do is dream - The Everly Brothers).

Muss mir unbedingt mal wieder die Klassiker anschauen ob ich da vielleicht ein verklärtes Bild
habe aber so war das Remake mal nix. Bitte richtig oder garnicht (eher garnicht ^^).

2/10 Punkten
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Beitrag von Blap »

Cujo (USA 1983, Originaltitel: Cujo)

Knuffelhund auf Abwegen

Die Cambers wohnen abgelegen vor den Toren der Stadt, Familenoberhaupt Joe (Ed Lauter) betreibt auf dem Anwesen eine kleine Autowerkstatt. Cujo, ein freundlicher Bernadiner, ist der Hund der Familie Camber, um den sich in erster Linie Brett -Joes John- kümmert. Eines Tages stellt der Hund einem Karnickel nach, als dieses in eine Erdhöhle flüchtet, scheut Cujo durch sein Nachsetzen Fledermäuse auf, die sich in ihrem Schönheitsschlaf gestört fühlen. Ein herzhafter Fledermausbiss in den Nasenschwamm infiziert den Hund mit Tollwut, doch niemand nimmt von der kleinen Wunde Notiz. Die in der nahen Kleinstadt lebende Familie Trenton, hat derweil ganz andere Sorgen. Die Ehe von Vic (Daniel Hugh Kelly) und Donna (Dee Wallace) läuft nicht mehr rund, Donna hat ein Verhältnis mit einem Typen namens Steve Kemp (Christopher Stone). Tad (Danny Pintauro), der kleine Sohn der Trentons, fürchtet sich in der Dunkelheit und wird von Albträumen heimgesucht. Donna beendet die Affaire mit Steve, bittet ihren Mann um Verzeihung. Der verletzte Vic begibt sich frustriert auf eine längere Dienstreise, seine Frau muss sich selbst um die Reparatur ihres Autos kümmern, die alte Karre raus zu Joe Camber bringen. Zusammen mit Söhnchen Tad macht sich Donna auf den Weg, ihre Schrottkiste schafft es mit letzter Kraft bis zur Werkstatt. Doch das Grundstück der Cambers scheint wie ausgestorben, offenbar ist die gesamte Familie unterwegs. Plötzlich bricht der pure Terror über Donna und ihr Kind herein. Cujo dreht völlig durch, greift die verängstigten Menschlein immer wieder an. Zwar bietet das Auto zunächst Schutz, doch wer soll Donna und Tad zu Hilfe kommen? Während die Verzweiflung im Auto wächst, setzt der wahnsinnige Hund zu neuen Attacken an...

"Cujo" ist eine von zahlreichen Steven King Verfilmungen. Deren Qualität deckt bekanntlich eine grosse Bandbreite ab, die sich von "sehr gut" bis "miserabel" erstreckt. "Cujo" gehört -angenehmerweise- zu den besseren King Verfilmungen, Regisseur Lewis Teague -und seine Mitstreiter- haben gute Arbeit geleistet. Teague war kein Neuling im Bereich "Tierhorror", denn bereits 1980 sorgte er mit "Alligator" (Der Horror-Alligator), für einen sehr gut gelungenen Genrebeitrag. Man darf von "Cujo" alledings keine wüste Orgie der Gewalt erwarten. Der Body Count bleibt sehr überschaubar, die Angriffe und Kämpfe sind zwar eindeutig, verzichten aber auf ausufernde Härten. Der Film lebt von den sehr gut gewählten Darstellern, dem "Familiendrama-Drehbuch", sowie der erstklassigen Kameraarbeit von Jan de Bont. Besagter Herr de Bont, nahm später auch auf dem Regiestuhl Platz. Bereits sein Debüt "Speed" (1994), sorgte für jede Menge Aufsehen. Schon die Eröffnungsszene von "Cujo" ist herrlich inszeniert und gefilmt, einerseits ist es sehr putzig anzusehen, wie der tapsige Bernadiner das flinke Karnickel hetzt, andererseits deutet sich bereits eine erste Bedrohung an, wenn auch zunächst sehr subtil, unterschwellig. Kurz danach eine weitere Szene, in der Teague und de Bont wundervolle Arbeit abliefern. Wie sehen den kleinen Tad, wie er in seinem Zimmer das Licht ausschaltet, schnell auf sein Bett zurennt und hineinspringt. Was sich wenig aufregend liest, wurde optisch derartig packend und ansprechend umgesetzt, dass man den Hut vor den Machern ziehen muss. Wer den Film aufmerksam verfolgt, wird noch ein paar weitere Momente erhaschen, in denen man sich Fragen nach dem Motto: "Wie haben die das bloß hinbekommen..." stellt. Dabei verkommt "Cujo" keinesfalls zur Technikprotzerei, der Gesamteindruck überzeugt durch solides Handwerk, besser formuliert: Kunsthandwerk, kreatives Kunsthandwerk.

Nun ein kurzer Blick auf die Besetzung, die auf keinen Fall unerwähnt bleiben darf. Star des Films ist eindeutig Dee Wallace, die noch heute sehr aktiv ist, in etlichen Produktionen mitwirkt. 1982 spielte sie in Steven Spielbergs Mega-Kassenschlager "E.T." eine Hauptrolle, wodurch sie einem sehr breiten Publikum bekannt wurde. Die Mutterrolle in "Cujo" ist ihr perfekt auf den Leib geschneidert. Ihr recht "bodenständiges" Erscheinungsbild, lenkt nicht durch "unnnötigen" Sexappeal vom Kern der Sache ab. Sie wirkt aber trotzdem noch attraktiv genug, um die ausserehelichen Reitstunden auf einen nachvollziehbaren Ständer zu stellen (Wie meinen?). Die Verzweiflung und Angst wird von ihr ebenso überzeugend rübergebracht, wie der Kampfgeist, der Wille ihr Kind um jeden Preis zu retten. Anerkennung verdient sicher auch Danny Pintauro, der während der Dreharbeiten erst sechs Jahre alt war. Für ein Kind ist seine Darbietung sehr glaubwürdig, allerdings ging mir sein Gekreische und Gekeife ab und an auf die Nerven (Was freilich noch stärker für das Talent des Rotzlöffels spricht). Daniel Hugh Kelly kam aus dem TV-Bereich, er liefert eine gute Leistung ab, hat aber weniger eindrucksvolle Szenen zu spielen. Der fürsorgliche Familienvater gibt halt nicht viel her. Besser haben mir Ed Lauter und Christopher Stone gefallen. Lauter verfügt sowieso über eine der markantesten Visagen des US-Kinos, er gibt den knurrigen Autoschrauber -mit eindeutigen Tendenzen in Richtung Hinterwäldler- absolut souverän. Christopher Stone hat ein paar sehr gute Szenen, er zeigt als abservierter Hengst psychotische Züge. Damit wären die relevanten Schauspieler aufgezählt, man muß dem Ensemble eine Topleistung attestieren, alle Achtung.

Der " tierische Bösewicht" schlägt sich nicht minder beeindruckend. Man hatte einige Hunde während des Drehs im Einsatz, der Film offenbart die sehr gute Arbeit, die von den fleissigen und fähigen Tiertrainern geleistet wurde. Ausgerechnet ein Bernadiner muss als Killerköter herhalten, wo doch keine andere Großrasse so extrem friedlich und knuffig aus dem Fell äugt. Ganz abgesehen vom "Bergretter-Image", dass die Rasse zumindest in Europa geniesst. Vielleicht wirkt die "Verwandlung" des liebenswerten Knuffels umso verstörender, denn hätte man z.B. auf einen Rottweiler oder Dobermann-Pinscher gebaut, wäre diesen sofort mit "Tierterror" in Verbindung gebracht worden. Die Maske lässt sich auch bei den Hunden nicht lumpen, das arme Getier wirkt im Verlauf des Films immer zerzauster, geifert und schäumt. Aber -es kann nicht oft genug betont werden- wir bekommen es bei "Cujo" mit einem recht ruhigen Film zu tun. Bevor der Horror überhaupt in die Gänge kommt, nimmt sich Teague einige Zeit, um die wichtigen Charaktere mit Leben zu erfüllen. Für hektische Zuschauer scheint mir "Cujo" daher kaum geeignet, sie werden spätestens nach einer halben Stunde nörgeln oder einschlafen.

Während Lewis Teague mit seinem "Alligator" auf der ironisch-lockeren Spur unterwegs war, ist "Cujo" ein ernsthaftes "Tierhorror-mit-echten-Charakteren-Drama" geworden. "Künstlerisch" hat der Hund sicher die Nase vorn, der Unterhaltungswert pendelt sich jedoch auf Augenhöhe ein. Würde der Entstehungszeitpunkt der Werke nicht so nah zusammenliegen, wäre der Vergleich sowieso kaum sinnvoll/noch sinnfreier. Die ganz grosse Karriere blieb dem Regisseur versagt, doch er konnte z.B. mit "Navy Seals" (1990) und "Wedlock" (1991), noch ein paar kleinere Ausrufezeichen setzen.

Die Blu-ray aus den USA, bietet "Cujo" in sehr schöner Qualität an (mir fiel nur kurz ein Schwächeln der Kompression auf, doch wir wollen nicht in Erbsenzählerei verfallen). Es existiert auch noch ein etwas längerer "Director's Cut", der aber keine weltbewegenden Änderungen aufweist. Der DC ist in Deutschland als DVD-Bootleg erhältlich, ich bin allerdings mit der normalen Fassung rundum zufrieden. Die Blu-ray hat zusätzlich die Dokumentation ""Dog days: The Making of Cujo" an Bord, die es auf eine Spielzeit von knapp 43 Minuten bringt. Die Sichtung lohnt sich, man erfährt interessante Details über die Produktionsumstände.

Cujo verbeisst sich mit Nachdruck im Herz des Tierhorrorfreundes, ergo ziehe ich solide 7/10 (gut)

Lieblingszitat:

"What are you growling at?"
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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