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Nun, die Schalthebel ("Trigger") sind bei XT schon präziser und auch komfortabler als die günstigeren. XT 1*12 kann mit einem Druck 2 Gänge hoch- und 4 (!) runterschalten.

Ja, genau: Mit allerhöchstens 25kmh motorgestützt über den Feldweg hoppeln, aber teure, weniger standfeste "Icetech"-Bremsscheiben und Kühlfähnchen an den Bremsbelägen

Du trollst. Und das auch noch mies. Schade.

Mit meinem langweiligen Stevens-Bosch-Trekkingrad hatte ich bergab auf Asphalt schon 80 drauf, im Wald auch durchaus 40-45. Da bin ich an den XT-Scheibenbremsen froh und würde sie auch gerne mit Icetec nehmen.

Wete hat geschrieben: ↑Mi 30. Mär 2022, 16:12 Nun, die Schalthebel ("Trigger") sind bei XT schon präziser und auch komfortabler als die günstigeren. XT 1*12 kann mit einem Druck 2 Gänge hoch- und 4 (!) runterschalten.

Die Realität bei den Herstellern sieht aber leider anders aus: Zum Blenden ein XT-Schaltwerk, der Rest kommt von der Deore-Gruppe.

tf11972 hat geschrieben: ↑Mi 30. Mär 2022, 16:23 Die Realität bei den Herstellern sieht aber leider anders aus: Zum Blenden ein XT-Schaltwerk, der Rest kommt von der Deore-Gruppe.

Genau an solchen Details erkennt man dann "gute" Hersteller. Von allen Schaltkomponenten hat das Schaltwerk ja den geringsten Einfluss auf die Schaltpräzision.

Wete hat geschrieben: ↑Mi 30. Mär 2022, 16:12 Nun, die Schalthebel ("Trigger") sind bei XT schon präziser und auch komfortabler als die günstigeren. XT 1*12 kann mit einem Druck 2 Gänge hoch- und 4 (!) runterschalten.

Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass es solche Unterschiede gibt. Es geht nur darum, was davon man wirklich braucht.
Bei der derzeitigen Versorgungslage kriegt man eher nicht alles an einem Rad, was man sich wünscht. Und da zählen Basics wie die richtige Geometrie im Zweifel mehr als die gesparten Zehntelsekunden beim Schaltvorgang.

Wete hat geschrieben: ↑Mi 30. Mär 2022, 16:22 Du trollst. Und das auch noch mies. Schade.

Mit meinem langweiligen Stevens-Bosch-Trekkingrad hatte ich bergab auf Asphalt schon 80 drauf, im Wald auch durchaus 40-45. Da bin ich an den XT-Scheibenbremsen froh und würde sie auch gerne mit Icetec nehmen.

Ich würde einen schlechten Scherz nicht gleich als mieses Trollen bezeichnen. Und für Icetech-Bremsscheiben bin ich zu fett, die verformen sich bei der ersten langen Abfahrt zu Schirmchen.

Na ok

tf11972 hat geschrieben: ↑Mi 30. Mär 2022, 16:10Klar, am Biobike merkt man jedes zusätzliche Gramm.

Nö. Das ist wie beim Dämpfungsfaktor, nur dass der Spielverderber nicht der Drahtwiderstand der Schwingspule ist, sondern das Fahrergewicht. Die Summe zählt, und da spielen ein paar Gramm weniger nun mal praktisch keine Rolle.

Dazu kommt noch der Luftwiderstand, der überhaupt nicht vom Gewicht abhängt.

Wete hat geschrieben: ↑Mi 30. Mär 2022, 16:30Na ok

Schwieriges Thema! Die jahrelange Bremsen-Odyssee bei unserem Tandem ist mein Reim auf Schmerz. Letztlich funktionierte dann ungefähr das genaue Gegenteil von dem, was die Hersteller versprechen:

DOT verträgt höhere Temperaturen!

(Im ersten Jahr, dann hat es so viel Feuchtigkeit angezogen, dass die Bremse fadet. Außerdem ist die Brühe korrosiv und die Bremskolben mit ihren Minihüben gammeln irgendwann fest. Erst recht wenn das Fahrrad monatelang nicht bewegt wird.)

Metallische Bremsbeläge sind standfester!

(Stimmt! Aber nur für einige zehn weitere Höhenmeter, dann glühen die Beläge, und die Scheiben sind auch tot. In unserer Praxis erwiesen sich organische Beläge als "standfester", weil sie ihre Überforderung spürbar "anzeigen" und man die Fuhre anhalten kann (oder die Abfahrtgeschwindigkeit reduzieren), ehe auch die Scheibe ausglüht.)

Was wirklich funktioniert: Die keramischen Kolben der Shimano Zee halten die Hitze von der Bremszange und den Bremsleitungen ab.

Aber das sind Probleme, die mcBrandy eher nicht haben dürfte. (Weyoun schon eher )

Wenn ich einmal dabei bin: Ein leichtgewichtiger Mann auf einem leichtgewichtigen Rad, der sich mutig in steilste Abfahrten stürzt, braucht eine so bissige wie feinfühlige Bremse, die kurze, steile Hitzeentwicklung schnell an die Umgebung abgibt. Ein kaum trainierter, schwerer Kerl auf einem schweren Ebike, der lange Asphaltstraßen hinunterzottelt, der braucht eine idiotensichere, standfeste Bremsanlage, die minutenlange Bremsorgien erträgt - z.B. größtmögliche Scheiben, die sich auch bei großer Hitze nicht verziehen.

Ich will damit nur sagen: Genauer hinschauen, was von Modell zu Modell anders ist und ob anders auch besser ist.