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LS-Kabel anloeten

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jost
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LS-Kabel anloeten

Beitrag von jost »

Guten Abend,
ich lese oefters, dass man LS-Kabel am Ende nur verdrillen soll und nicht verloeten.
Jedoch stellt sich mir die Frage, warum verloetet man dann LS-Kabel in einem Geraet?
Hab ich des oefteren gesehen..... speziell bei DIY-Projekten, dass man die Verbindungen von Platine zur Buchse mit LS-Kabeln macht.

Ist doch ein Widerspruch oder verstehe ich da was falsch?


Danke
mfg
Jost
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Man soll/darf dann nicht verlöten, wenn Druck auf diese Stelle ausgeübt wird.

Das gilt also für alle Quetsch- und Schraubverbindungen.
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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

Hi

Wenn du ne Zugentlastung dran machst, und die Schraubverbindung nicht verwendest, kannst die LS-Kabel ruhig anlöten. Aber anlöten und verschrauben sollte man nicht machen. Weil durch das Verschrauben die Oberfläche des Kabels beschädigt wird und es dann mit dem Lot und Flussmittel reagiert. Thema höherer Übergangswiderstand.

Gruss
Christian
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jost
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Beitrag von jost »

oook,
vielen vielen Dank.
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jakob.b
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Re: LS-Kabel anloeten

Beitrag von jakob.b »

jost hat geschrieben:ich lese oefters, dass man LS-Kabel am Ende nur verdrillen soll und nicht verloeten.
Hallo jost
Ich denke, du verwechselt hier verlöten mit verzinnen.
Verlöten im Sinne von Anlöten gibt eine sehr gute Verbindung.
Verzinnen von Kupferlitze hält diese zwar zusammen ohne Ausfransen, aber das zunächst fest scheinende Zinn kann unter dem Druck einer Schraubklemme nachgeben. Dies führt zum Lockerwerden der el. Verbindung. Kratzender Klang soll die Folge sein.
Bei Netzspannung kann der höher werdende Übergangswiderstand zur Erwärmung / Abfackeln des Steckers führen...
Abhilfe: Aderendhülsen verwenden. Die werden aufgequetscht und die Litze lässt sich dann ohne Ausfransen anschrauben.
Ich selber habe an meine LS-Kabel vergoldete Bananenstecker angelötet.
Schöne Grüsse
Jakob
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