Eine solche Selektion wäre zwar sehr "HighEnd" und nicht nur aufwendig, sondern auch von den Messbedingungen her unheimlich schwierig zu gestalten. Wenn man es penibel (im Sinne von HighEnd) angehen würde, müsste im Messraum konstantes Klima herrschen und dazu dürfte an der Messanordnung und in deren Umgebung nie etwas auch nur um 1mm verschoben werden - sozusagen. Ansonsten könnte gewissermaßen Unvergleichbarkeit zwischen "Box Nr. 1 von gestern" und "Box Nr. 16 von heute" herrschen, was eine Paarselektion (v.a. in peniblen Maße) nicht mehr möglich macht. (Das hat eigentlich nix mit Kanalunterschieden bei Verstärken zu tun, da eigentlich nur ein Kanal zum Messen gebraucht werden würde.)
Man kann froh sein, dass Chassishersteller und Weichenhersteller eine sehr hohe Serienkonstanz erbringen.
BTW:
Ich habe einen alten Verstärker mit Leistungsdifferenzen beider Kanäle um bis zu 6dB. Dazu klingt es links und rechts unterschiedlich - durch die Klangreglerpotis (einmal Badewanne, einmal Mittenbetonung). Schon geil, sowas...
