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Loudness ja oder nein?
Loudness ja oder nein?
Loudness ja oder nein?????
Dieses Thema wurde bestimmt schon behandelt. Doch bis ich das im Internet finde
Hallo, ich bin recht neu hier. Suche nach einem neuen Verstärker für meine nuBox 681.
Nach lesen von Audio, Stereo und Stereoplay bin ich jetzt ehr verwirrt als aufgeklärt.
In diesen Zeitschriften werden 1000 Sachen angepriesen und alles ist toll und gut.
Entweder der Testsieger oder der Kauftipp und die anderen sind auch nicht schlecht.
Keine Zeitschrift schreibt: Finger weg! Nicht kaufen. Ist Schrott.
Nun zum Thema. Mein jetziger Verstärker hat eine Loudnesstaste. Die Bässe werden schon sehr gut im On-Zustand unterstützt.
Auch bei hohem Pegel.
Viele Anbieter wie Marantz, Yamaha, Kenwood, Denon, Sony, Onkyo und Pioneer bieten diese Ausstattung bei ihren günstigen Modellen an.
Nad, Cambridge, Naim, Creek oder Audiolab verzichten auch bei ihren günstigen Verstärkern auf Loudness wie auch auf vieles andere, z.B. Phonoeingang. Nur mit extra Geld oder Extragerät.
Warum verzichten die Europäer darauf? Sind ihre Verstärker soooooooooooooo Bassstark.
Noch habe ich keinen Vergleich gemacht.
Doch vielleicht finde ich hier Antwort.
Wer kennt die Lösung?
Viele Ausstattung für ca. 500 bis 600 Euro von Yamaha oder Marantz?
Oder:
Weniger Ausstattung und dann lieber für 600 Euro den NAD C 352 oder Creek 4330 MK 2?
Dieses Thema wurde bestimmt schon behandelt. Doch bis ich das im Internet finde
Hallo, ich bin recht neu hier. Suche nach einem neuen Verstärker für meine nuBox 681.
Nach lesen von Audio, Stereo und Stereoplay bin ich jetzt ehr verwirrt als aufgeklärt.
In diesen Zeitschriften werden 1000 Sachen angepriesen und alles ist toll und gut.
Entweder der Testsieger oder der Kauftipp und die anderen sind auch nicht schlecht.
Keine Zeitschrift schreibt: Finger weg! Nicht kaufen. Ist Schrott.
Nun zum Thema. Mein jetziger Verstärker hat eine Loudnesstaste. Die Bässe werden schon sehr gut im On-Zustand unterstützt.
Auch bei hohem Pegel.
Viele Anbieter wie Marantz, Yamaha, Kenwood, Denon, Sony, Onkyo und Pioneer bieten diese Ausstattung bei ihren günstigen Modellen an.
Nad, Cambridge, Naim, Creek oder Audiolab verzichten auch bei ihren günstigen Verstärkern auf Loudness wie auch auf vieles andere, z.B. Phonoeingang. Nur mit extra Geld oder Extragerät.
Warum verzichten die Europäer darauf? Sind ihre Verstärker soooooooooooooo Bassstark.
Noch habe ich keinen Vergleich gemacht.
Doch vielleicht finde ich hier Antwort.
Wer kennt die Lösung?
Viele Ausstattung für ca. 500 bis 600 Euro von Yamaha oder Marantz?
Oder:
Weniger Ausstattung und dann lieber für 600 Euro den NAD C 352 oder Creek 4330 MK 2?
- g.vogt
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Hallo Neuewelt und herzlich willkommen im nuForum!
Wieso brauchst du eigentlich einen neuen Verstärker? Bist du mit dem Klang des bisherigen unzufrieden oder ist er technisch unzuverlässig oder passt er optisch nicht mehr ins Ambiente oder....?
Obwohl ich NAD klanglich durchaus hervorragend finde bedauere ich diesen highendigen Purismus, der da und anderswo getrieben wird. Hier hängt man einem Highend-Gedanken nach, wonach alles möglichst unverfälscht wiederzugeben sei, dabei jedoch unterschiedliche räumliche Gegebenheiten, Hörgewohnheiten und Abhörlautstärken außeracht lässt. Eine Loudnessfunktion, so sie richtig konstruiert ist, sollte bei keinem Verstärker fehlen, sie sorgt ja gerade für einen unverfälschten Klangeindruck trotz nachbarschaftsfreundlicherer Lautstärke. Dem Vernehmen nach soll die regelbare Loudness bei Yamaha recht praktikabel sein, bei einem Röhrenradio vor Jahrzehnten war die gehörrichtige Lautstärkeregelung auch sehr ordentlich, von einem Harman-Verstärker aus den 90ern kenne ich aber auch unbrauchbare Loudnessfunktionen.
Die Klangregler bei NAD sind ganz brauchbar, aber eine Loudnessfunktion fehlt eben.
In das von den Herstellern teilweise hinterlassene Vakuum zielt dann auch der Zusatznutzen des ABL/ATM, dass durch seine Loudnessfunktion und die wirklich überzeugend funktionierende Klangwaage eine sinnvolle Klangveränderung ermöglicht.
Wegen des heute häufig fehlenden Phonoeingangs will ich nicht meckern; zum einen schwören Phonofreaks oft auf externe Phonovorstufen, zum anderen ist der Phonoeingang ja heutzutage wirklich eine selten genutzte Funktion und weshalb sollten 50 Kunden für 5 Phonofreaks "mitbezahlen"?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Wieso brauchst du eigentlich einen neuen Verstärker? Bist du mit dem Klang des bisherigen unzufrieden oder ist er technisch unzuverlässig oder passt er optisch nicht mehr ins Ambiente oder....?
Obwohl ich NAD klanglich durchaus hervorragend finde bedauere ich diesen highendigen Purismus, der da und anderswo getrieben wird. Hier hängt man einem Highend-Gedanken nach, wonach alles möglichst unverfälscht wiederzugeben sei, dabei jedoch unterschiedliche räumliche Gegebenheiten, Hörgewohnheiten und Abhörlautstärken außeracht lässt. Eine Loudnessfunktion, so sie richtig konstruiert ist, sollte bei keinem Verstärker fehlen, sie sorgt ja gerade für einen unverfälschten Klangeindruck trotz nachbarschaftsfreundlicherer Lautstärke. Dem Vernehmen nach soll die regelbare Loudness bei Yamaha recht praktikabel sein, bei einem Röhrenradio vor Jahrzehnten war die gehörrichtige Lautstärkeregelung auch sehr ordentlich, von einem Harman-Verstärker aus den 90ern kenne ich aber auch unbrauchbare Loudnessfunktionen.
Die Klangregler bei NAD sind ganz brauchbar, aber eine Loudnessfunktion fehlt eben.
In das von den Herstellern teilweise hinterlassene Vakuum zielt dann auch der Zusatznutzen des ABL/ATM, dass durch seine Loudnessfunktion und die wirklich überzeugend funktionierende Klangwaage eine sinnvolle Klangveränderung ermöglicht.
Wegen des heute häufig fehlenden Phonoeingangs will ich nicht meckern; zum einen schwören Phonofreaks oft auf externe Phonovorstufen, zum anderen ist der Phonoeingang ja heutzutage wirklich eine selten genutzte Funktion und weshalb sollten 50 Kunden für 5 Phonofreaks "mitbezahlen"?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Hallo Gerald Vogt,
danke für die Antwort. Warum ich einen neuen Verstärker haben will? Seit ich Nubertboxen habe, merke ich wie schwach mein Verstärker ist. Vorher waren alte Braun-Kompaktboxen dran. Sehr bassstark, aber halt alt. Nun wollte ich mir mal neue Standboxen gönnen. Bislang habe ich mein Geld immer für Musik-CDs ausgegeben.
Was nützt einem die schönste Anlage wenn man kein Input hat
Doch nun soll es auch ein neuer Verstärker sein und ich bin auf der Suche......sowas kann ja lange dauern
Erst die Info durch Zeitschriften. Jetzt die Info durch ein Forum....
Schauen wir mal!
Ich bin dankbar für jeden Tipp
MFG Neuewelt
danke für die Antwort. Warum ich einen neuen Verstärker haben will? Seit ich Nubertboxen habe, merke ich wie schwach mein Verstärker ist. Vorher waren alte Braun-Kompaktboxen dran. Sehr bassstark, aber halt alt. Nun wollte ich mir mal neue Standboxen gönnen. Bislang habe ich mein Geld immer für Musik-CDs ausgegeben.
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Doch nun soll es auch ein neuer Verstärker sein und ich bin auf der Suche......sowas kann ja lange dauern
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MFG Neuewelt
Loundness bedeutet Lautstärke, aber auch Auffälligkeit oder gar Aufdringlichkeit. Dabei werden die tiefen Frequenzen, also die Bässe, und die Höhen stärker betont.
Des Loudness beste Zeit kommt bei gut gefülltem Hörraum, auch Party genannt. Man kann ihn auch zum Ein-hören nützen: einerseits erreicht der Verstärker etwas schneller seine Betriebstemperatur, andererseits können knifflige Raumecken u.ä. etwas leichter erkannt werden da ja Überbetonung (Loudness) aktiviert ist. Generell gilt: Wenn Du den Loudness nützen musst damit es bei dir gut klingt hat deine Anlage noch Potential und Du solltest investieren (Verstärker) oder besser abstimmen (Box/Verstärker). Alternativ, um ein ähnliches Ergebniss wie beim Loudness zu erzielen, können der Bass/die Höhen einfach etwas hochgeregelt werden - much cheaper !
Des Loudness beste Zeit kommt bei gut gefülltem Hörraum, auch Party genannt. Man kann ihn auch zum Ein-hören nützen: einerseits erreicht der Verstärker etwas schneller seine Betriebstemperatur, andererseits können knifflige Raumecken u.ä. etwas leichter erkannt werden da ja Überbetonung (Loudness) aktiviert ist. Generell gilt: Wenn Du den Loudness nützen musst damit es bei dir gut klingt hat deine Anlage noch Potential und Du solltest investieren (Verstärker) oder besser abstimmen (Box/Verstärker). Alternativ, um ein ähnliches Ergebniss wie beim Loudness zu erzielen, können der Bass/die Höhen einfach etwas hochgeregelt werden - much cheaper !
- Kat-CeDe
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Hi,
bei den highendigeren (teureren) Verstärkern kann man sich meistens behelfen dadurch das sie einstellbare Equalizer haben. Man könnte so ein Loudness-Profil erstellen auf das man bei geringeren Lautstärken umschaltet.
cu B.
bei den highendigeren (teureren) Verstärkern kann man sich meistens behelfen dadurch das sie einstellbare Equalizer haben. Man könnte so ein Loudness-Profil erstellen auf das man bei geringeren Lautstärken umschaltet.
cu B.
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Hi Stöpsl,Stöpsl hat geschrieben:Loundness bedeutet Lautstärke, aber auch Auffälligkeit oder gar Aufdringlichkeit. Dabei werden die tiefen Frequenzen, also die Bässe, und die Höhen stärker betont.
Des Loudness beste Zeit kommt bei gut gefülltem Hörraum, auch Party genannt. Man kann ihn auch zum Ein-hören nützen: einerseits erreicht der Verstärker etwas schneller seine Betriebstemperatur, andererseits können knifflige Raumecken u.ä. etwas leichter erkannt werden da ja Überbetonung (Loudness) aktiviert ist. Generell gilt: Wenn Du den Loudness nützen musst damit es bei dir gut klingt hat deine Anlage noch Potential und Du solltest investieren (Verstärker) oder besser abstimmen (Box/Verstärker). Alternativ, um ein ähnliches Ergebniss wie beim Loudness zu erzielen, können der Bass/die Höhen einfach etwas hochgeregelt werden - much cheaper !
was Du da schreibst ist leider nicht wahr.
Dass insbesondere die Bässe bei niedrigen Lautstärken schwächer "rüberkommen" ist eine Eigenart des menschlichen Gehörs und hat zunächst einmal nichts mit der Qualität der Anlage zu tun. Wenn also eine Anlage bei leisen Lautstärken ohne Loudness bei Bass- und Höhenreglerstellung "neutral" -also 0- ausgesprochen füllig und "vollwertig" klingt, dann kann man davon ausgehen das sie bei höheren Lautstärken eine deutliche Bassbetonung hat, also nicht neutral spielt.
Es ist eben falsch verstandene Liebe zu High End wenn man sich einredet, der dünne Klang bei niedrigen Lautstärken hätte etwas mit unverfälschtem Klang oder audiophil zu tun. Klar, rein vom Signal und der Elektronik her stimmt das auch, aber das Gehör macht hier (und das gilt für jeden Menschen!) einen Strich durch die Rechnung.
Allerdings sind viele Loudnessschaltungen einfach billig und schlecht gelöst, weil
1. nimmt das menschliche Gehör hauptsächlich den Bassbereich bei leisen Lautstärken schlechter wahrnimmt. Die meisten Loudnessschaltungen erhöhen aber den Bass und die Höhen oder senken einfach den 1Khz Bereich ab. Oft ist es auch eine pauschale Erhöhung um einen fest vorgegebenen Wert.
2. die Loudnessfunktion aus technischen Gründen nicht den Wirkungsgrad der Lautsprecher kennen kann bzw. die Masteringlautstärke des Quellmediums.
Daher ist in 99% der Fälle die Loudness nicht wirklich sinnvoll gelöst. Yamaha bietet hier mit der regelbaren Loudness einen guten Ansatz, der aber auch nicht wirklich 100%ig passt, weil hier nur der 1KHz Bereich abgesenkt wird und somit Punkt 1 wieder zum tragen kommt.
Übrigens heisst die Loudness korrekt: gehörrichtige Lautstärkeregelung. Das sagt schon aus das wir es hier mit einem natürlichem Phänomen zu tun haben.
Ich bedaure trotz der vielen Unzulänglichkeiten die eine Loudnessfunktion meistens innehat, das sich viele Herstelle aus falsch verstandenem High-End Glaube von dieser Funktion verabschiedet haben.
von Lautstärke im technischen Sinn habe ich überhaupt gar nichts geschrieben - und das ist wahr. Die Übersetzung für Loudness ist: Lautstärke. Dass es lauter wird wenn man die Bässe und Höhen anhebt ist ja klar. Der Geübte Hörer kompensiert dann natürlich den Lautstärkeanstieg, hätte ich wohl schreiben sollen.Toni78 hat geschrieben:
Dass insbesondere die Bässe bei niedrigen Lautstärken schwächer "rüberkommen" ist eine Eigenart des menschlichen Gehörs und hat zunächst einmal nichts mit der Qualität der Anlage zu tun. Wenn also eine Anlage bei leisen Lautstärken ohne Loudness bei Bass- und Höhenreglerstellung "neutral" -also 0- ausgesprochen füllig und "vollwertig" klingt, dann kann man davon ausgehen das sie bei höheren Lautstärken eine deutliche Bassbetonung hat, also nicht neutral spielt.
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Ich meinte nicht die wortwörtliche Übersetzung, sondern den eigentlichen Namen der Funktion. Und korrekterweise müsste es heissen: gehörrichtige Lautstärkeregelung.Stöpsl hat geschrieben: von Lautstärke im technischen Sinn habe ich überhaupt gar nichts geschrieben - und das ist wahr. Die Übersetzung für Loudness ist: Lautstärke. Dass es lauter wird wenn man die Bässe und Höhen anhebt ist ja klar. Der Geübte Hörer kompensiert dann natürlich den Lautstärkeanstieg, hätte ich wohl schreiben sollen.
Wie gesagt, bei vielen Schaltungen wird der Gesamtpegel lauter, da Bässe und Höhen angehoben werden.
Das ist in meinen Augen eine Partyschaltung, da gebe ich Dir Recht.
Bei Yamaha z.B. funktioniert es andersrum:
Du stellst am Lautstärkeregler den Maximalpegel ein. Danach regelt man die Lautstärke über den Loudnessregler. Dieser dämpft den Pegel um max -30dB. Innerhalb dieses Regelbereiches sollte dann >theoretisch< das Lautstärkeverhältnis passen.
Stimmt aber nicht weil eben da hauptsächlich die Mitten um 1KHz abgesenkt werden. Wie aber oben schon geschrieben müssten die Bässe wesentlich stärker berücksichtigt werden. Die Höhen nimmt das Gehör auch bei leisen Lautstärken schon ganz gut wahr.
Zudem ist es unkomfortabel zum Lautstärkeregeln immer an dem winzigem Knöpfchen zu drehen, welches auch nicht fernbedienbar ist.
Daher würde ich diese Variante als nur im Ansatz gut gelöst bezeichnen. Ich habe aber noch kein Gerät gesehen welches eine bessere Version zu bieten hatte.
Insgesamt ging es mir in meinem Posting aber darum zu sagen, das im Grunde keine Anlage die auch mal unter/bei Zimmerlautstärke betrieben wird, auf eine Loudnessschaltung verzichten kann. Wenn diese nicht vorhanden ist muss man manuell den Effekt simulieren. Sei es per Klangregler oder per Equalizer (letzteren halte ich für genauer!).
Unser Gehör arbeitet nunmal leider gar nicht linear. In Abhängigkeit von der Lautstärke hat es grössere Frequenzbuckel als jeder Lautsprecher. Das Gehör ist halt auf die Frequenz der menschlichen Stimme (rund um 1Khz) "optimiert" um eine problemlose Unterhaltung zu gewähleisten. Die Musik kam später.
Heißt das, ein ABL macht die Loudnessfunktion überflüssig?g.vogt hat geschrieben:Die Klangregler bei NAD sind ganz brauchbar, aber eine Loudnessfunktion fehlt eben.
In das von den Herstellern teilweise hinterlassene Vakuum zielt dann auch der Zusatznutzen des ABL/ATM, dass durch seine Loudnessfunktion und die wirklich überzeugend funktionierende Klangwaage eine sinnvolle Klangveränderung ermöglicht.