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Heimkinoplanung/-realisierung
Heimkinoplanung/-realisierung
Endlich ist es so weit, unser neues Haus wir ab Anfang Mai gebaut. Zwar habe ich in unserem jetzigen Haus schon das große Glück, mit dem Pegel auf keinen Nachbarn Rücksicht nehmen zu müssen, aber die Raumakkustik ist ein Kompromiss.
Im Moment ist alles im Wohnzimmer untergebracht; mit Rücksicht auf die Belange der Innenraumministerin ==> Nun gibt es einen eigenen Raum im Keller
Dazu habe ich die Garage auch unterkellern lassen um nicht direkt unter der Wohnetage zu liegen. Dieser Raum richtet sich auf jeden Fall nach der Aufstellung der Heimkinoanlage. In dem Raum gibt es 2 Lichtschächte an der oberen Wand, wo die Leinwand hinkommt. Die Lichtschächte haben eine aufsteckbare Blende um es richtig dunkel zu machen.
2 Dinge sollen erfüllt werden und vielleicht sind dies auch 2 verschiedene Dämm-Maßnahmen:
- Schalldämmung allgemein um so wenig wie möglich aus dem Raum und Erdreich dringen zu lassen
- Akkustikoptimierung; Kantenabsorber, etc. für Klangtuning im Raum
Auf der Seite von aixFOAM bin ich ein wenig hängen geblieben. Erste Idee, die kompletten Innenwände und ggf. Decke des Raums mit glatten Absorptionsplatten oder Styrodor in 40mm Stärke zu machen; reines Gefühl - nicht nachgerechnet oder gemessen. Auf diese Platten kommen normale Rigibsplatten + Innenputz...
Danach dann die Bauteile für die Klang-Optimierung im Raum wie Kantenabsorber in den Ecken und ausgemessene Aufstellung der Boxen.
Raumdaten:
- 6,00m Länge * 4,74m Breite * 2,50m Höhe
- Bodenbelag: Fliesen oder Parkett (kein Teppich)
Bei den Absorptionsplatten mit 81/6m² (1000mmx500mmx12 Stück) in einem Karton, wären das bei einer kompletten Innenwandverkleidung (55m²) ca. 800. Wenn das effektiv ist, wäre das ok!
Ist dies der richtige Ansatz oder liege ich komplett falsch? Was muss man alles beachten?
Im Moment ist alles im Wohnzimmer untergebracht; mit Rücksicht auf die Belange der Innenraumministerin ==> Nun gibt es einen eigenen Raum im Keller
Dazu habe ich die Garage auch unterkellern lassen um nicht direkt unter der Wohnetage zu liegen. Dieser Raum richtet sich auf jeden Fall nach der Aufstellung der Heimkinoanlage. In dem Raum gibt es 2 Lichtschächte an der oberen Wand, wo die Leinwand hinkommt. Die Lichtschächte haben eine aufsteckbare Blende um es richtig dunkel zu machen.
2 Dinge sollen erfüllt werden und vielleicht sind dies auch 2 verschiedene Dämm-Maßnahmen:
- Schalldämmung allgemein um so wenig wie möglich aus dem Raum und Erdreich dringen zu lassen
- Akkustikoptimierung; Kantenabsorber, etc. für Klangtuning im Raum
Auf der Seite von aixFOAM bin ich ein wenig hängen geblieben. Erste Idee, die kompletten Innenwände und ggf. Decke des Raums mit glatten Absorptionsplatten oder Styrodor in 40mm Stärke zu machen; reines Gefühl - nicht nachgerechnet oder gemessen. Auf diese Platten kommen normale Rigibsplatten + Innenputz...
Danach dann die Bauteile für die Klang-Optimierung im Raum wie Kantenabsorber in den Ecken und ausgemessene Aufstellung der Boxen.
Raumdaten:
- 6,00m Länge * 4,74m Breite * 2,50m Höhe
- Bodenbelag: Fliesen oder Parkett (kein Teppich)
Bei den Absorptionsplatten mit 81/6m² (1000mmx500mmx12 Stück) in einem Karton, wären das bei einer kompletten Innenwandverkleidung (55m²) ca. 800. Wenn das effektiv ist, wäre das ok!
Ist dies der richtige Ansatz oder liege ich komplett falsch? Was muss man alles beachten?
Zuletzt geändert von oschmitt am Mi 14. Okt 2009, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Die Idee bei diesem Schritt war, so wenig Schall wie möglich aus dem Raum zu lassen; quasi schalldicht. Natürlich nicht zu 100%, aber so das ein hoher Pegel möglich ist.weaker hat geschrieben:Auf die Absorberplatten wieder was drüberzumachen ist nicht so gut, denn die haben ja eine spezielle Oberfläche um die Absorption durchzuführen. Oder meinstest Du jetzt ausschließlich im Bassbereich?
Ich würde die Platten als Innerstes in den Raum reintun, kein Rigips drüber und nicht verputzen.
Meine Frau soll in Ruhe im Wohnzimmer fern sehen können; sie wäre dann diagonal über mir. Auf der anderen Seite möchte ich durch die Decke nicht viel Pegel in die Garage "leiten" weil die mit Sicherheit noch richtig hallt...
Wenn ich die Innenwände nicht verputzte und nur die Absorberplatten lasse, denkt jeder Gast sonst er sitzt in einer Gummizelle
Zuletzt geändert von oschmitt am So 9. Mär 2008, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
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- g.vogt
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Re: Heimkinoplanung
Hallo oschmitt,
Edit:
Probleme bereitet eher der Bassbereich und hier sind wirklich Leute gefragt, die ihr Fach verstehen; oder du musst wie die Schlossherren einfach ordentlich klotzen, mit 2m dicken Wänden oder so
Durch eine überlegte Beschallung des Heimkinos unter möglichst geringer Anregung stehender Wellen wird aber quasi als Nebeneffekt auch die Störung von Nachbarräumen reduziert.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
also hier liegst du wirklich etwas daneben. Die Wirksamkeit dieser Absorber besteht doch darin, dass die Schallwellen den Absorber durchdringen und ihnen dabei Energie entzogen wird. Wenn du da noch 'ne Wand mit Putz davorbaust, das wäre als ob du ein Floß ins Sprungbecken direkt unter den Turm schiebst und dann vom 10m-Brett springstoschmitt hat geschrieben:Erste Idee, die kompletten Innenwände und ggf. Decke des Raums mit glatten Absorptionsplatten oder Styrodor in 40mm Stärke zu machen; reines Gefühl - nicht nachgerechnet oder gemessen. Auf diese Platten kommen normale Rigibsplatten + Innenputz...
Ist dies der richtige Ansatz oder liege ich komplett falsch? Was muss man alles beachten?
Edit:
Ach so! Bei so einem Projekt dürfte es sich lohnen, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, ehe du hunderte von Euros umsonst ausgibst. M.E. ist der Ansatz trotzdem verkehrt. Mittel- und Hochtonbereich werden durch schallharte Wände sowieso reflektiert, ab einer gewissen Stärke kommt da nichts nennenswertes mehr durch. Und auf der Wand montierte Absorber erfüllen gleich einen doppelten Zweck, sie bedämpfen den Hörraum und reduzieren den Schallanteil, der noch durch die Wand dringen könnte.oschmitt hat geschrieben:Die Idee bei diesem Schritt war, so wenig Schall wie möglich aus dem Raum zu lassen; quasi schalldicht. Natürlich nicht zu 100%, aber so das ein hoher Pegel möglich ist.
Probleme bereitet eher der Bassbereich und hier sind wirklich Leute gefragt, die ihr Fach verstehen; oder du musst wie die Schlossherren einfach ordentlich klotzen, mit 2m dicken Wänden oder so
Durch eine überlegte Beschallung des Heimkinos unter möglichst geringer Anregung stehender Wellen wird aber quasi als Nebeneffekt auch die Störung von Nachbarräumen reduziert.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Zuletzt geändert von g.vogt am So 9. Mär 2008, 22:26, insgesamt 2-mal geändert.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Re: Heimkinoplanung
Ich dachte mir schon, dass die Lösung vielleicht etwas zu "hemdsärmlich" ist...g.vogt hat geschrieben:Hallo oschmitt,
also hier liegst du wirklich etwas daneben. Die Wirksamkeit dieser Absorber besteht doch darin, dass die Schallwellen den Absorber durchdringen und ihnen dabei Energie entzogen wird. Wenn du da noch 'ne Wand mit Putz davorbaust, das wäre als ob du ein Floß ins Sprungbecken direkt unter den Turm schiebst und dann vom 10m-Brett springstoschmitt hat geschrieben:Erste Idee, die kompletten Innenwände und ggf. Decke des Raums mit glatten Absorptionsplatten oder Styrodor in 40mm Stärke zu machen; reines Gefühl - nicht nachgerechnet oder gemessen. Auf diese Platten kommen normale Rigibsplatten + Innenputz...
Ist dies der richtige Ansatz oder liege ich komplett falsch? Was muss man alles beachten?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Aber irgendwie muss ich beide Aspekte vereint bekommen. Schallschutz und Klangoptimierung.
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Die Idee beim ersten Schritt war der "Raum im Raum". Was an Schall durch den Putz und den Rigips dringt, soll durch die Absorberplatten und den Klimaleichtblock dahinter stark minimiert werden.
Danach kommt Schritt 2 um den inneren Raum klanglich zu optimieren. Der erste Schritt hat keine Auswirkungen auf den Klang im Raum; so die Idee...
EDIT:
Bass könnte in der Tat etwas kniffelig werden. Für den Umzug ist geplant einen 2ten AW-1500 zu holen für das Heimkino. Die nuLine 80 mit den AW-1000 kommen dann ins neue Wohnzimmer...
Danach kommt Schritt 2 um den inneren Raum klanglich zu optimieren. Der erste Schritt hat keine Auswirkungen auf den Klang im Raum; so die Idee...
EDIT:
Bass könnte in der Tat etwas kniffelig werden. Für den Umzug ist geplant einen 2ten AW-1500 zu holen für das Heimkino. Die nuLine 80 mit den AW-1000 kommen dann ins neue Wohnzimmer...
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- g.vogt
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Hallo oschmitt,
wir wohnen hier in einem sanierten Altbau; selbst bei großer Lautstärke dringen nur die Bässe der Musik deutlich zum Nachbarn durch, bei völliger Stille kann man allerdings Kindergeschrei direkt unter uns und den Saxophon blasenden Nachbarn zwei Etagen tiefer gerade eben wahrnehmen.
Aber wie schon gesagt: Wir haben uns hier ein bisschen Halbwissen in Sachen Raumakustik angeeignet, aber Schallschutz im Wohnungsbau sollte dann doch ein Architekt oder Bauakustiker oder wie auch immer so ein Fachmann heißen mag planen und berechnen. Einfach nur viel Material einzubauen ist die Lösung der "mittelalterlichen Bauherren", wie ich mit meinem Schlossvergleich launig anzudeuten versuchte. Gerade tiefe Töne haben da eigenartige Eigenschaften, wie sie sich durch den Baukörper bewegen können, da kommts dann bspw. darauf an, wie man eine Decke an den tragenden Wänden aufhängt oder was weiß ich. Auch das "Raum im Raum"-Konzept kann ganz leicht in die Binsen gehen, weil man den Innenraum ja irgendwie auch tragend verankern muss.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
wir wohnen hier in einem sanierten Altbau; selbst bei großer Lautstärke dringen nur die Bässe der Musik deutlich zum Nachbarn durch, bei völliger Stille kann man allerdings Kindergeschrei direkt unter uns und den Saxophon blasenden Nachbarn zwei Etagen tiefer gerade eben wahrnehmen.
Aber wie schon gesagt: Wir haben uns hier ein bisschen Halbwissen in Sachen Raumakustik angeeignet, aber Schallschutz im Wohnungsbau sollte dann doch ein Architekt oder Bauakustiker oder wie auch immer so ein Fachmann heißen mag planen und berechnen. Einfach nur viel Material einzubauen ist die Lösung der "mittelalterlichen Bauherren", wie ich mit meinem Schlossvergleich launig anzudeuten versuchte. Gerade tiefe Töne haben da eigenartige Eigenschaften, wie sie sich durch den Baukörper bewegen können, da kommts dann bspw. darauf an, wie man eine Decke an den tragenden Wänden aufhängt oder was weiß ich. Auch das "Raum im Raum"-Konzept kann ganz leicht in die Binsen gehen, weil man den Innenraum ja irgendwie auch tragend verankern muss.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Hallo Gerald,
ich habe parallel schonmal im Internet nach solchen Firmen in meiner Umgebung gesucht. Du hast sicherlich recht, dass man dies nicht einfach so auf die Schnelle planen kann... deswegen fange ich jetzt auch schon an obwohl die Bagger erst Anfang Mai kommen.
Unseren Architekten habe ich auch schon drauf angesprochen. Er kennt das Thema von diversen Gewerbeprojekten, aber so einen Freak hätte er noch nicht als Bauherren gehabt
Richtig helfen konnte er mir nicht...
Gruß
Oliver
ich habe parallel schonmal im Internet nach solchen Firmen in meiner Umgebung gesucht. Du hast sicherlich recht, dass man dies nicht einfach so auf die Schnelle planen kann... deswegen fange ich jetzt auch schon an obwohl die Bagger erst Anfang Mai kommen.
Unseren Architekten habe ich auch schon drauf angesprochen. Er kennt das Thema von diversen Gewerbeprojekten, aber so einen Freak hätte er noch nicht als Bauherren gehabt
Richtig helfen konnte er mir nicht...
Gruß
Oliver
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Oder drei AW-1500 und ein DXD-Modul Ich habe schon Berichte gelesen, nach denen ein DBA den nach außen dringenden Bass reduziert hat. Frag am besten mal bei Nubert nach, was für Erfahrungen die Entwickler diesbezüglich bei den DBA-Tests gemacht haben.oschmitt hat geschrieben:Für den Umzug ist geplant einen 2ten AW-1500 zu holen für das Heimkino.
Grüße,
Zweck