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Spannung von Vorstufe zu groß
Spannung von Vorstufe zu groß
Nabend allerseits,
ich habe zwei drei Fragen zu folgendem Szenario:
Eine Vorstufe kann 2,6V am Ausgang liefern, die Eingangsempfindlichkeit der Endstufe beträgt 1,5V und es hängt ein AW 441 über Line IN/OUT dazwischen.
Liefert der Line OUT des AW 441 die vollen 2,6V an die Endstufe, wenn man die Vorstufe bis zum Anschlag aufdreht?
Wenn ja, kann man das Signal irgendwie dämpfen, sodass die Vorstufe voll aufgedreht nur 1,5V liefert?
Ich will Clipping seitens des Verstärkers auf jeden Fall vermeiden, falls die Vorstufe mal zu weit aufgedreht wird.
Die Daten stammen vom NuForce HDP und der Pro-Ject Amp Box Se.
Schönen Abend
ich habe zwei drei Fragen zu folgendem Szenario:
Eine Vorstufe kann 2,6V am Ausgang liefern, die Eingangsempfindlichkeit der Endstufe beträgt 1,5V und es hängt ein AW 441 über Line IN/OUT dazwischen.
Liefert der Line OUT des AW 441 die vollen 2,6V an die Endstufe, wenn man die Vorstufe bis zum Anschlag aufdreht?
Wenn ja, kann man das Signal irgendwie dämpfen, sodass die Vorstufe voll aufgedreht nur 1,5V liefert?
Ich will Clipping seitens des Verstärkers auf jeden Fall vermeiden, falls die Vorstufe mal zu weit aufgedreht wird.
Die Daten stammen vom NuForce HDP und der Pro-Ject Amp Box Se.
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- g.vogt
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Re: Spannung von Vorstufe zu groß
Hallo shuffl3,
natürlich könntest du die Ausgangsspannung der Vorstufe mittels eines einfach auszurechnenden und zusammenzulötenden Spannungsteilers an die "empfindliche" (*) Project-Endstufe anpassen. Nur ist es durchaus üblich, dass analoge Verstärker eine gewisse Reserve im Verstärkungsfaktor haben, um leisere Quellen oder leise Aufnahmen ggf. auch noch bis zur Vollaussteuerung aufdrehen zu können.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
---------------------------------
NAD C375, Empfindlichkeit der Endstufe: 1,2 Volt
Rotel 1582, Eingangsempfindlichkeit: 1,9 Volt
Yamaha A-S2000, Eingangsempfindlichkeit MainIn: 1 Volt
Will sagen: Die Project liegt da durchaus im Mittelfeld.
natürlich könntest du die Ausgangsspannung der Vorstufe mittels eines einfach auszurechnenden und zusammenzulötenden Spannungsteilers an die "empfindliche" (*) Project-Endstufe anpassen. Nur ist es durchaus üblich, dass analoge Verstärker eine gewisse Reserve im Verstärkungsfaktor haben, um leisere Quellen oder leise Aufnahmen ggf. auch noch bis zur Vollaussteuerung aufdrehen zu können.
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Gerald Vogt
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Will sagen: Die Project liegt da durchaus im Mittelfeld.
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Re: Spannung von Vorstufe zu groß
Cool, danke für die schnelle Antwort.
Die Quelle wäre ja allerdings ~170% lauter, gibt es da generell auch noch Reserven, quasi kleinere Verstärkungsfaktoren?
Ich meine mal etwas darüber gelesen zu haben, dass die Peaks im Signal durch Spannungsteiler/Dämpfung beeinträchtigt werden, ist da was dran?
Die Quelle wäre ja allerdings ~170% lauter, gibt es da generell auch noch Reserven, quasi kleinere Verstärkungsfaktoren?
Ich meine mal etwas darüber gelesen zu haben, dass die Peaks im Signal durch Spannungsteiler/Dämpfung beeinträchtigt werden, ist da was dran?
- g.vogt
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Re: Spannung von Vorstufe zu groß
Und ich habe gehört, dass ganz viele Stereoverstärker für die Lautstärkeregelung Potentiometer verwenden und dass Potentiometer sozusagen stufenlos verstellbare Spannungsteiler/Dämpfer sindshuffl3 hat geschrieben:Ich meine mal etwas darüber gelesen zu haben, dass die Peaks im Signal durch Spannungsteiler/Dämpfung beeinträchtigt werden, ist da was dran?
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Re: Spannung von Vorstufe zu groß
Touchég.vogt hat geschrieben:Und ich habe gehört, dass ganz viele Stereoverstärker für die Lautstärkeregelung Potentiometer verwenden und dass Potentiometer sozusagen stufenlos verstellbare Spannungsteiler/Dämpfer sind
Bleibt aber noch die etwas speziellere Frage, ob die Amp Box mit 2,6V umgehen kann?
Falls nicht, werde ich mir irgendwie einen Spannungsteiler als Chinchadapter bauen müssen.
Auf http://www.sengpielaudio.com/Rechner-verstaerkung.htm hab ich eine Dämpfung von ~4.778dB raus.
Für die Widerstände heißt das dann doch => 20log( R2/(R1+R2)) = -4.778 => R1=~6000, R2=~8200 oder?
Btw der AW441 dazwischen ist vollkommen egal, also keine Beeinträchtigung in irgendeiner Weise?
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Re: Spannung von Vorstufe zu groß
Kaputt gehen wird die Endstufe von so einer geringen Überspannung bestimmt nicht, dann wäre sie schlicht nicht marktfähig. Sie wird einfach nur clippen.
Wenn Du die Spannung hinter der Vorstufe abschwächst und dann zu laut drehst, wird statt der Endstufe die Vorstufe clippen oder beide gleichzeitig, womit den Lautsprechern auch nicht geholfen ist.
Eine wirklich 'wasserdichte' Absicherung erfordert einigen Aufwand und den Einsatz von Messtechnik, fertig verfügbar ist so etwas eigentlich nur in Form von Aktivboxen.
Es reicht aber normalerweise, nicht so laut zu drehen, dass es unsauber klingt. Eine Clippinganzeige an der Endstufe und die selbstrückstellenden Sicherungen in Nubert-Boxen leisten auch schon gute Dienste.
Grüße,
Zweck
Wenn Du die Spannung hinter der Vorstufe abschwächst und dann zu laut drehst, wird statt der Endstufe die Vorstufe clippen oder beide gleichzeitig, womit den Lautsprechern auch nicht geholfen ist.
Eine wirklich 'wasserdichte' Absicherung erfordert einigen Aufwand und den Einsatz von Messtechnik, fertig verfügbar ist so etwas eigentlich nur in Form von Aktivboxen.
Es reicht aber normalerweise, nicht so laut zu drehen, dass es unsauber klingt. Eine Clippinganzeige an der Endstufe und die selbstrückstellenden Sicherungen in Nubert-Boxen leisten auch schon gute Dienste.
Grüße,
Zweck
- g.vogt
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Re: Spannung von Vorstufe zu groß
Sie clippt halt, musste etwas leiser drehen. Handlungsbedarf würde ich an deiner Stelle da nur sehen, wenn der verbleibende Regelbereich des Lautstärkereglers an der NuForce HDP zu gering wird.shuffl3 hat geschrieben:Bleibt aber noch die etwas speziellere Frage, ob die Amp Box mit 2,6V umgehen kann?
Die NuForce HDP hat 100 Ohm Ausgangsimpedanz, ich würde mit dem Spannungsteiler nicht unnötig hochohmig herangehen. 100 Ohm in Längsrichtung und dazu passend ausgerechnet der zweite Widerstand für den Spannungsteiler. Die entsprechenden Rechenhilfen hast du ja gefunden.Falls nicht, werde ich mir irgendwie einen Spannungsteiler als Chinchadapter bauen müssen...
Keine Beeinträchtigung, nur die erwünschte Filterung mit 40 oder 80 Hz Eckfrequenz. Achso, da erzählte ich oben womöglich Blödsinn. Wenn du den Spannungsteiler hinter den AW441 hängen willst (was Sinn hätte, wenn du die Einschaltautomatik des Subwoofers verwenden willst, und die springt mit einem höheren Eingangssignal zuverlässiger an), musst du natürlich auf die Ausgangsimpedanz des Line-Level-Out am AW441 achten. Die ist 470 Ohm, also 470 Ohm in Längsrichtung, Rest s.o.Btw der AW441 dazwischen ist vollkommen egal, also keine Beeinträchtigung in irgendeiner Weise?
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Re: Spannung von Vorstufe zu groß
Schleift die Vorstufe das Signal bei 0dB Dämpfung, also voll aufgedreht, nicht einfach durch? Bzw gibt es dort keine Reserven, sprich die Regelung geht nur bis -0,5dB oder ähnlichem?Zweck0r hat geschrieben:Wenn Du die Spannung hinter der Vorstufe abschwächst und dann zu laut drehst, wird statt der Endstufe die Vorstufe clippen oder beide gleichzeitig, womit den Lautsprechern auch nicht geholfen ist.
Genau den Fall, dass irgendwie doch mal lauter gedreht wird, will ich ja vermeiden. Sicher kann man einfach immer nur bis zur Hälfte aufdrehen, aber wenn irgendein Idiot mal nichts ahnend daran rumspielt ...Zweck0r hat geschrieben:Es reicht aber normalerweise, nicht so laut zu drehen, dass es unsauber klingt. Eine Clippinganzeige an der Endstufe und die selbstrückstellenden Sicherungen in Nubert-Boxen leisten auch schon gute Dienste.
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Re: Spannung von Vorstufe zu groß
Voll aufgedreht wird sie um ein paar dB verstärken, um auch bei leisen Quellen Vollaussteuerung zu ermöglichen.shuffl3 hat geschrieben:Schleift die Vorstufe das Signal bei 0dB Dämpfung, also voll aufgedreht, nicht einfach durch? Bzw gibt es dort keine Reserven, sprich die Regelung geht nur bis -0,5dB oder ähnlichem?
Dann muss der Spannungsteiler zwischen Quelle und Vorstufe. Als Kinder- oder Partygastsicherung könnte man z.B. so etwas...shuffl3 hat geschrieben:Genau den Fall, dass irgendwie doch mal lauter gedreht wird, will ich ja vermeiden. Sicher kann man einfach immer nur bis zur Hälfte aufdrehen, aber wenn irgendein Idiot mal nichts ahnend daran rumspielt ...
http://www.thomann.de/de/fostex_pc_1_volume_control.htm
...in einer abschließbaren Spardose oder dergleichen verschwinden lassen.
Re: Spannung von Vorstufe zu groß
Das bleibt abzuwarten, aber ich wappne mich schonmal für allesg.vogt hat geschrieben:Handlungsbedarf würde ich an deiner Stelle da nur sehen, wenn der verbleibende Regelbereich des Lautstärkereglers an der NuForce HDP zu gering wird.
Allerdings fehlt mir eine Skizze, ich hab nur eine für eine XLR Buchse auf Cinch, aber nicht von Chinch zu Chinch, hat da jemand evlt was?g.vogt hat geschrieben:Die NuForce HDP hat 100 Ohm Ausgangsimpedanz, ich würde mit dem Spannungsteiler nicht unnötig hochohmig herangehen. 100 Ohm in Längsrichtung und dazu passend ausgerechnet der zweite Widerstand für den Spannungsteiler. Die entsprechenden Rechenhilfen hast du ja gefunden.
Und welcher Widerstand wäre der in Längsrichtung?
Ich wollte die Dämpfung als Cinchadapter direkt vor die Endstufe hängen, also 470Ohm Längsrichtung, danke!g.vogt hat geschrieben:Wenn du den Spannungsteiler hinter den AW441 hängen willst (was Sinn hätte, wenn du die Einschaltautomatik des Subwoofers verwenden willst, und die springt mit einem höheren Eingangssignal zuverlässiger an), musst du natürlich auf die Ausgangsimpedanz des Line-Level-Out am AW441 achten. Die ist 470 Ohm, also 470 Ohm in Längsrichtung, Rest s.o.
Beim HDP sitzt dier Dac direkt an der Vorstufe, schade. Mal gucken ob man softwareseitig das Digitalsignal in der Lautsärke beschränken kann. Aber einen abschließbarer Kasten an der Wand wär natürlich mal was anderesZweck0r hat geschrieben:Dann muss der Spannungsteiler zwischen Quelle und Vorstufe. Als Kinder- oder Partygastsicherung könnte man z.B. so etwas...
http://www.thomann.de/de/fostex_pc_1_volume_control.htm
...in einer abschließbaren Spardose oder dergleichen verschwinden lassen.